Ice Dragons machen 6 Punkte Wochenende perfekt!

In der äußerst fairen Partie, bei deren Leitung der erneut souverän und unauffällig auftretende Schiedsrichter Uwe Strucken keinerlei Probleme hatte, setzten sich die Ice Dragons am Ende verdient mit 6:2 gegen ihre Gäste durch und verzweifelten ein ums andere Mal an Ilja Doroschenko im Gästetor. 

Mit viel Tempo waren die Ice Dragons in die Partie gestartet, dominierten die Crocodiles aus Darmstadt von der ersten Minute an. Schon in der 4. Minute mußte Gästetorhüter Ilja Doroschenko, der im Laufe der Partie immer wieder im Blickpunkt des Geschehens stand, das erste Mal hinter sich greifen. Über Andreas Martens und Andreas Doppleb kam die Scheibe zu Florian Kiel an der blauen Linie und der zog einfach ab. Die Gäste versuchten mit kämpferischen, aber immer fairen Mitteln dagegen zu halten, gelegentliche Konter waren die Folge. Doch jedesmal wenn die Ice Dragons schnell kombinierten, wurde mit wenigen Pässen das Spielfeld komplett überbrückt und Doroschenko konnte sich auszeichnen. In der 9. Minute, die Ice Dragons waren in Überzahl, kam die Scheibe über Patrick Preuße und Jan-Niklas Linnenbrügger nach links vors Tor, wo Florian Kiel heran eilte und mit einem satten Handgelenksschuß ins lange Eck das 2:0 erzielte. Immer wieder gab es solche Torchancen, doch nochmal kam man am Goalie nicht vorbei. Erst in der 17. Minute, als Artur Batraks Norbert Daneman steil schickte, und der Doroschenko aus kürzester Distanz keine Chance ließ, gab es für die Fans wieder etwas zu bejubeln. 17 Sekunden vor Schluß des ersten Drittels erhöhten die Ice Dragons dann noch auf 4:0. Jan-Niklas Linnenbrügger war mit der Scheibe hinter das Tor gelaufen und hatte nach vorne in den Slot gepasst, wo Patrick Preuße schon wartete und durch die Beine von Doroschenlo verwandelte. Die Gäste konnten sich zu diesem Zeitpunkt bei ihrem Goalie bedanken, das der Abstand nicht schon deutliche höher war.

Im zweiten Drittel nahmen die Ice Dragons schon merklichTempo raus, wohl auch der Anstrengung vom Vortag geschuldet. Das niedrigere Tempo kam den Gästen entgegen, die nun vermehrt auf das von Kai Frenzel gehütete Tor schießen konnten und damit auch Erfolg hatten. So verkürzte Joel Halfzem in der 25. Minute auf Vorlage von Philip Roth und Martin Sasek auf 4:1. Die Antwort der Ice Dragons ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem schnellen Spielzug in der 31. Minute stand Nils Bohle beim Paß von Florian Kiel goldrichtig und stellte den alten Abstand wieder her. Doch das zweite Drittel ging trotzdem an die Gäste. In der 35. Minute traf Max Dörr auf Vorlage von Chris Punga und Marcel Gaitantzis zum Pausenstand von 5:2.  

Die Geschichte des letzten Drittels ist schnell erzählt. Nachdem Kai Frenzel den Platz zwischen den Pfosten für Lars Morawitz räumte,  taten die Ice Dragons nicht mehr als nötig, um den Gegner vom Tor fernzuhalten, um das Ergebnis zu verwalten, während die Gäste aus Darmstadt wacker um jeden Puck kämpften und versuchen wollten, das Ergebnis noch knapper zu gestalten. So pläterscherte die Partie auf mäßigem Niveau dahin, bis zur letzten Spielminute. Nach tollem Pass von Florian Kiel stand Norbert Daneman auf einmal mutterseelenallein vor Doroschenko und erzielte den 6:2 Endstand. 

Torfolge:

1:0 Kiel/Martens/Doppleb (3:26) ; 2:0 Kiel/Linnenbrügger/Preuße (8:29) PP1; 3:0 Daneman/Batraks (16:39);

4:0 Preuße/Linnenbrügger (19:43); 4:1 Halfzem/Roth/Sasek (:59); 5:1 Bohle/Kiel (0:26);

5:2 Dörr/Punca/Gaitantzis (:56); 6:1 Daneman/Kiel (59:27)

Strafen:

Herford 10

Darmstadt 10

eishockey.net / PM Herforder EV