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Ice Dragons verabschieden sich mit Auswärtssieg in die Sommerpause!

Þ29 März 2010, 05:10
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Es ging in hohem Tempo hin und her und am Ende konnten die Herforder Fans nicht nur einen 6:5 Auswärtserfolg im letzten Spiel bejubeln, sondern auch gemeinsam mit Ihrer Mannschaft den Aufstieg und den vorher nie für möglich gehaltenen 2. Platz in der Abschlußwertung des Regionalliga Pokals feiern, was sie dann auch ausgiebig taten!

Dabei standen die Vorzeichen zu Spielbeginn nicht günstig. Neben dem gesperrten André Schäfer fehlten auch die beruflich verhinderten Andreas Martens und Slava Koop und der privat verhindete Lucas Klein. Um die Lücken im zum Saisonende eh schon kleinen Kader kompensieren zu können, nahm Coach Anton Weißgerber die Jugendspieler Lukas Derksen, Leon Nasebandt, Alexander Seel und Philipp Brinkmann mit, die ihre Sache hervorragend machten.Von der ersten Sekunde an ging das Spiel hin und her, mit mehr Abschlußglück auf Herforder Seite. Es waren gut 2 Minuten gespielt, als Philipp Brinkmann die Scheibe an Andreas Doppleb gab, der das Tor von David Lee Paton umkurvte und zum 0:1 einnetzte. Während sich die Gastgeber noch über diesen Rückstand ärgerten, erkämpfte sich Patrick Preuße hinter dem Tor der Frankfurter die Scheibe, lupfte sie am Pfosten vorbei und vorm Tor stand Leon Nasebandt goldrichtig, um zum 0:2 einzunetzen, gespielt waren knapp 4 Minuten. Vorne lief es gut, doch nach hinten agierte das Herforder Team zu brav, was sich schnell rächte. In der 5. Minute tankte sich Benedikt Peters nach Vorlage von Michael Schwarzer und Armin Wilts durch 3 Herforder Spieler durch und hielt einfach drauf. Frenzel konnte nur prallen lassen und Peters bekam seinen eigenen Abpraller zurück, den er zum 1:2 Anschlußtreffer verwandelte. Jetzt machten die Young Lions richtig Druck und Frenzel hatte gut zu tun. Es war nur eine Frage der Zeit, wann die nun optisch überlegenen Young lions den Ausgleich erzielen würden. Doch es kam anders. Ein gelungener Konter in der 14. Minute brachte die Ice Dragons mit 1:3 in Front. Über Timo Becker und Jan-Niklas Linnenbrügger kam die Scheibe zu Norbert Daneman, der seine Kaltschnäuzigkeit mal wieder unter Beweis stellte und Paton keine Chance ließ. Knapp 2 Minuten spöter dann ein Bully im Frankfurter Drittel, die Scheibe kam irgendwie zu Daneman, und wieder war Paton 2. Sieger, es stand 1:4. Der Frankfurter Trainer reagierte und tauschte David Lee Paton gegen Manuel Murgas aus. Die Young Lions gaben sich nicht auf. Gegen zu sehr aufgerückte Herforder zeigten sie tolle Kombinationen, die immer wieder für viel Verwirrung und Gefahr vor dem Kasten von Kai Frenzel sorgten. Ein dieser Kombinationen über Martin Oertel und Matthias Oertel nutzte Paul Knihs dann 7 Sekunden vor Ende des Drittels zum 2:4 Anschlußtreffer. 

Die Gastgeber kamen wie beflügelt aus der Kabine, wollten das Spiel unbedingt drehen. Es dauerte au8ch nur 4 Minuten, ehe der nach der Pause für Kai Frenzel eingewechselte Lars Morawitz erstmalig hinter sich greifen mußte. Wieder hatten die Young Lions schnell kombiniert, so das Michael Schwarzer in der 24. Minute nach Vorarbeit von Steffen Schnürer und Benedikt Peters auf einmal mutterseelenallein vor Lars Morawitz stand un dzum 3:4 verkürzen konnte. Doch die Ice Dragons konnten antworten. Nach einem schönen Paß von Timo Becker lief Patrick Preuße in der 28. Minute allein auf Murgas zu und schob ihm die Scheibe zum 3:5 durch die Beine. Die Young Lions wollten sich jedoch nicht aufgeben, und bracuhten nur 10 Sekunden, um Ihrerseits zu antworten. Erneut machten sie das Spiel schnell und nutzten die sich bietenden Räume, als Matthias Oertel auf Vorlage von André Gabler zum 4:5 Anschluß traf. Die Frankfurter waren am Drücker, die Ice Dragons spielten weniger offensiv und konzentrierten sich erstmal darauf, hinten sicher zu stehen. So kamen die Gastgeber auch in doppelter Überzahl nicht mehr zum Torerfolg, es ging mit diesem knappen Ergebnis in die 2. Pause.

Das letzte Drittel versprach noch einmal Spannung pur. Und den besseren Start hatten die Ice Dragons. Nach Nils Bohle und Patrick Preuße hatten die Scheibe in der 46. Minute aus dem Drittel rausgespielt, der an diesem Abend wie aufgezogen spielende Doppleb nahm sie in der neutralen Zone auf, tankte sich an der Bande gegen 2 Frankfurter durch, fand keine Anspielstation und hämmerte den Puck aus spitzem Winkel zum 4:6 ins kurze Eck. Nur 1 Minute später wirbelte die Sturmreihe Linnenbrügger, Daneman, Batraks die gegnersiche Hintermannschaft durcheinander, Murgas sprang am Puck vorbei, doch als Batraks die Scheibe ins leere Tor schlenzte, hatte der unparteiische schon abgepfiffen, weil er der Meinung war, Murags im Franbkfurter Tor hätte die Scheibe sicher gehabt. Während sich die Herforder noch über diesen unberechtigterweise zurückgepfiffenen Treffer ärgerten, machten die Gastgeber das Spiel wieder schnell und kamen erneut zum Anschlußtreffer. Matthias Oertel war es, der in der 48. Minute eine hervorragende Vorarbeit von Martin Oertel und Paul Knihs zum 5:6 verwerten konnte. Die Frankfurter warfen nun alles nach vorne, die Ice Dragons konterten. Doch hüben wie drüben wurden beste Chancen nicht genutzt, so das es am Ende bei diesem glücklichen aber nicht unverdienten Herforder Sieg und der Eingangs erwähnten Feier blieb!

Tore:

0:1 Doppleb/Brinkmann (2:09); 0:2 Nasebandt/Preuße (3:53); 1:2 Peters/Schwarzer/Wilts (4:59);

1:3 Daneman/Linnenbrügger/Becker (13:03); 1:4 Daneman (14:43); 2:4 Knihs/Mat.Oertel/Mart.Oertel (19:53);

3:4 Schwarzer/Schnürer/Peters (23:51); 3:5 Preuße/Becker (27:01) PP1; 4:5 Mat.Oertel/Gabler (27.11);

4:6 Doppleb/Bohle/Preuße (45:49); 5:6 Mat.Oertel/Mart.Oertel/Knihs (48:04)

Strafen:

Frankfurt 8

Herford 6

eishockey.net / PM Herforder EV

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