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(3:1) - (2:2) - (2:1)
22.11.2020, 16:00 Uhr

Ice Dragons verschlafen den Start

Keine Punkte an diesem Wochenende

Þ23 November 2020, 10:01
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286 Hamburg 22-11-2020
Ice Dragons verschlafen den Start
Foto: Jürgen Feyerabend - feyerdragon pic arts

Sechs Minuten Blackout – der Herforder Eishockey Verein hat die Begegnung bei den Crocodiles Hamburg mit 7:4 (3:1/2:2/2:1) verloren und musste nach einem Fehlstart früh einem 0:3-Rückstand hinterherlaufen, der nicht mehr egalisiert werden konnte.

Die Herforder Ice Dragons, die auf Christophe Lalonde, Lasse Bödefeld und Nils Bohle verletzungsbedingt verzichten mussten, erlebten einen katastrophalen Start, waren rund sechs Minuten in einer Tiefschlafphase und lagen mit dem ersten eigenen Angriff bereits mit 0:3 zurück. In der 3. Minute erzielte Dominik Lascheit die Führung für die Crocodiles, als er seinen eigenen Schuss, der knapp am linken Pfosten vorbei ging, ungehindert wieder aufnahm und an Ennio Albrecht im Herforder Tor vorbeischob. Auch beim 2:0 durch Dennis Reimer nur 60 Sekunden nach der Crocodiles-Führung schaute die Herforder Hintermannschaft nur zu. Erst nach dem 3:0 durch Adam Domogalla in der sechsten Minute nahmen die Ostwestfalen das Spiel auf und konnten sich bei Goalie Ennio Albrecht bedanken, dass man nicht schon höher zurück lag. Herford gelang es in der Folge das Spiel zunächst offener zu gestalten und setzten erste Akzente vor dem Tor von Kai Kristian auf Hamburger Seite. In der 13. Minute erwischte Ralf Rinke den Crocodiles-Goalie kalt, als er aus spitzem Winkel auf 1:3 verkürzte. Die Ice Dragons drängten nun auf den Anschlusstreffer und erzielten auch ein weiteres Tor im ersten Drittel, das jedoch aufgrund eines hohen Stockes von Björn Bombis nicht gegeben wurde. So wurden beim Spielstand von 3:1 für die Gastgeber das erste Mal die Seiten gewechselt.

Wie verwandelt kam der HEV dann aus der Kabine und nutzte eine Überzahlsituation in der 26. Minute zum 2:3 durch Philipp Brinkmann. Herford drückte nun auf das Tempo und hatte durchaus Gelegenheiten zum Ausgleich, doch Dominik Lascheit schloss eine Kontersituation zum 4:2 in der 30 Minute ab. Glück dann für die Ostwestfalen in der 32. Minute, als Björn Bombis einnetzte. Unmittelbar bevor der Puck die Torlinie überquerte, wurde das Hannoveraner Tor verschoben. Schiedsrichter Ali Soguksu gab jedoch den Treffer, womit es wieder spannend wurde. Es folgte aufgrund einer 2 + 2-Minuten-Zeitstrafe eine Drangphase der Crocodiles, die durch eine weitere Hinausstellung von Björn Bombis (hoher Stock) intensiviert wurde. Kurz nachdem die Ice Dragons wieder komplett waren, erzielte Jan Tramm mit einem kräftigen Schuss aus kurzer Distanz das 5:3, mit dem es ein letztes Mal in die Kabinen ging.

Im letzten Durchgang machte sich allmählich der Kräfteverschleiß beim Team von Coach Jeff Job bemerkbar. Die Ostwestfalen bemühten sich den Gegner unter Druck zu setzen, dieser stand jedoch sicher und lauerte immer wieder auf Kontersituationen. In der 50. Minute sorgte Michal Bezouska mit einem Kraftakt für die Vorentscheidung und hämmerte die Scheibe in Bedrängnis zum 6:3 ins Netz. Nur eine Minute später nutzte Justin Unger einen Abspielfehler in der Hamburger Hintermannschaft und verkürzte noch einmal auf 4:6, die Crocodiles antworteten jedoch postwendend und stellten in derselben Minute durch Dennis Reimer den alten Abstand wieder her. Mit diesem Treffer war die Entscheidung endgültig gefallen und die Partie verflachte in der Schlussphase.

Auf der anschließenden Pressekonferenz analysierte Jeff Job: „In den ersten Minuten geben wir den Hamburgern viel zu viel Platz und müssen dann früh dem Rückstand hinterherlaufen. Mit sieben Gegentreffern ist es in der Oberliga nicht möglich, ein Spiel zu gewinnen.“

Am kommenden Freitag kommt es bereits zum dritten Aufeinandertreffen mit den Icefighters Leipzig, die um 20.30 Uhr zu Gast in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ sind.

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