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Ice Dragons verteidigen Meistertitel

Þ25 März 2019, 15:13
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Herforder EV

Als um kurz vor 21 Uhr der Schlusspfiff ertönte, stürmten die Ice Dragons aufs Eis, begruben Goalie Kieren Vogel in einer Jubeltraube unter sich! Die Fans der Ice Dragons hingegen feierten da schon seit knapp 10 Minuten, tanzten Polonaise durchs Eisstadion „Im kleinen Felde“ und fieberten dem Abpfiff entgegen! Auch bei der anschließenden Siegerehrung hatte niemand seinen Platz verlassen, alle wollten dabei sein, um mit ihrem Team den Meistertitel im eigenen Stadion zu feiern. Bevor wir auf das Spielgeschehen jedoch näher eingehen, gibt es etwas sehr Wichtiges vorab:

Liebe Hammer Eisbären, liebe Eisbären-Fans, es waren 4 emotionale, hochklassige, rassige Spiele mit unfassbarer Unterstützung von den Rängen. Danke, dass Ihr gemeinsam mit uns so eine fantastische Werbung für diesen Sport gemacht habt! Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Saison mit euch! Danke auch an die Verantwortlichen der Eisbären. Die kurzfristigen Planungen, Absprachen, die Verteilungen von Tickets, das faire Miteinander: Besser kann so etwas nicht laufen!

Die Voraussetzungen vor diesem Spiel waren klar: Ein Sieg der Ice Dragons würde die Titelverteidigung bedeuten, ein Sieg der Eisbären diese Entscheidung auf kommenden Freitag vertagen. Dementsprechend nervös und vorsichtig waren beide Teams zu Beginn, wollten sich keine Fehler erlauben. Die ersten Chancen hatten die Gäste, mussten aber schon früh feststellen, dass ein Kieren Vogel im Playoff-Modus eine besondere Herausforderung darstellt, der Herforder Keeper vereitelte die Chancen der Gäste souverän. Das erste Mal etwas Zählbares kam in der 14. Minute auf die Anzeigetafel. Jan-Niklas Linnenbrügger hatte die Scheibe von Fabian Staudt bekommen, verlud Gästegoalie Sebastian May und hebelte die Scheibe in den Winkel, die ausverkaufte Halle tobte! Die Gäste versuchten zurück ins Spiel zu finden, es entwickelte sich eine spannende, ausgeglichene Partie. Als sich dann bereits alle mit dem 1:0 zur Pause abgefunden hatten, schlug Jan-Niklas Linnenbrügger ein zweites Mal zu! In Szene gesetzt von Leon Nasebandt ließ er 8 Sekunden vor Ende des Drittels gleich mehrere Gegenspieler stehen und erhöhte auf 2:0.

Dass die Gäste mit viel Schwung aus der Kabine kommen würden, war klar. Dass die Ice Dragons ihnen mit einer Strafzeit noch in die Karten spielen würden, war ärgerlich. Die Art und Weise wie jedoch Killian Hutt die Gäste in der 24. Minute zu einer Vollbremsung zwang, war unbezahlbar! In Unterzahl fing er einen Aufbaupass an der eigenen blauen Linie ab, startete durch, umkurvte May und vollendete zum 3:0. Als dann noch Gleb Berezovskij das 4:0 in der 30. Minute nachlegte, war zu spüren, wie die Gäste mehr und mehr den Glauben verloren. Gästecoach Hoja zog seinen letzten Joker, nahm eine Auszeit und wechselte den Goalie aus, Marius Dräger stand nun zwischen den Pfosten. Doch auch diese Maßnahme brachte nicht den gewünschten Erfolg, die Ice Dragons ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Als dann Leon Nasebandt kurz vor der Pause in Überzahl auf 5:0 erhöhte, war die Messe endgültig gelesen.

Im letzten Drittel zählte für die Ice Dragons nur noch eines: Ihrem Goalie das „zu 0“ ermöglichen. Jeder Schuss wurde geblockt, immer wieder wurde knallhart vor dem Tor abgeräumt, jede noch so gefährliche Situation geklärt! Desto weiter die Uhr herunterlief, desto verzweifelter wirkten die Bemühungen der Gäste, wenigstens noch den einen Ehrentreffer zu erzielen. Doch die Ice Dragons ließen nichts mehr anbrennen, im Gegenteil, sie machten sogar das halbe Dutzend voll, und wie! Aric Schinke nahm sich das herrenlose Spielgerät in der eigenen Verteidigungszone und marschierte durch die Reihen der Gegner wie das sprichwörtliche heiße Messer durch die Butter! Am Ende schob er die Scheibe dann noch an Dräger zum umjubelten 6:0 Endstand vorbei. Während die Ice Dragons nun wieder ausschließlich darauf bedacht waren, Kieren Vogel den ersten und einzigen „Shut Out“ der Saison zu bescheren, zog schon die erste Meister-Polonäse durchs Stadion. Bis dann um kurz vor 21 Uhr der Schlusspfiff ertönte! Jeff Job war nach der Titelverteidigung dann unfassbar stolz auf sein Team: „Ich bin sehr stolz auf diese Jungs, sie haben heute alle zusammen hart gearbeitet, ein super Spiel gemacht und sich den Meistertitel verdient!“

Torfolge:
1:0 Linnenbrügger/Staudt (13:44)
2:0 Linnenbrügger/Nasebandt (19:52)
3:0 Hutt (23:37) UZ1
4:0 Berezovskij/Hutt/Skinner (29:03)
5:0 Nasebandt/Brinkmann/Kiel (39:18) PP1
6:0 Schinke (52:33)

Strafminuten:
Herford 18 / Hamm 18 + 10 (Polter)

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