Gegen die Hannover Indians und bei den Saale Bulls aus Halle möchte das Team von Milan Vanek an die guten Leistungen der Auftaktpartien anknüpfen und die ostwestfälischen Eishockeyfans wieder begeistern. In der Freitagsbegegnung will man den Hannover Indians ab 20.30 Uhr in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ einen heißen Tanz liefern und dafür sorgen, dass das kleinste Stadion der Oberliga erneut zum Tollhaus wird. Der letztjährige Halbfinalist tat sich in den ersten Saisonspielen inklusive Vorbereitung schwer und erfüllte die eigenen Erwartungen zunächst nicht. Die Folge war eine Freistellung vom Ex-Herforder Elvijs Biezais, der seit letztem Samstag nicht mehr zum Kader der Indians zählt. Im Derby bei den Hannover Scorpions gab es am Sonntag eine unglückliche 0:1- Niederlage, doch immerhin siegte die Mannschaft von Coach Lenny Soccio danach mit 4:2 in Duisburg und zeigt somit eine aufsteigende Form. In der Vorbereitung gewannen die Ice Dragons zwei Mal gegen die Niedersachsen, doch in der Hauptrunde werden die Karten nun neu gemischt und der HEV darf sich auf diesen beiden Erfolgen nicht ausruhen. Die Indians werden regelmäßig von einer großen und lautstarken Fangemeinde begleitet und da diese Begegnung auch bei den Herforder Fans eine besondere ist, wird wieder von einer sehr gut gefüllten imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ ausgegangen.
Am Sonntag geht die weite Reise für die Ice Dragons zu den Saale Bulls aus Halle. Der amtierende Oberliga Nord-Meister hatte zum Saisonstart mit Aufstellungssorgen zu kämpfen. Erkrankungen und Verletzungen sorgten dafür, dass Halle mit einem sehr dezimierten Kader antrat. Dennoch wurde die vorhandene Qualität durchaus auf das Eis gebracht und so siegte man zuletzt mit 3:1 gegen die Hammer Eisbären. Die Partie beginnt um 18.15 Uhr im Sparkassen-Eisdom. Hohe Hürden warten also auf den Herforder Eishockey Verein an diesem Wochenende und wenn man das eigene Punktekonto weiter ausbauen will, wird die Mannschaft von Kapitän Jonas Gerstung um jeden Zentimeter Eis kämpfen und weiterhin als geschlossene Einheit auftreten müssen.