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Ice Dragons ziehen ins Finale ein

Þ13 März 2019, 01:16
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herford
Herforder EV

Liebe Bären, das Wichtigste in diesem Spielbericht vorweg: DANKE an euch für diese Serie! Ihr habt den Ice Dragons alles abverlangt und dafür gesorgt, dass es 5 geile Spiele waren, 5 Spiele, in denen Kreislaufprobleme auf den Rängen genauso normal waren wie abgeknabberte Fingernägel! Respekt auch an eure Fans, die euch auch nach dem Ausscheiden noch grandios gefeiert haben, ihr hattet es euch auch redlich verdient! Wir freuen uns aufs nächste Jahr mit euch, die Spiele sind die zerkauten Fingernägel, nervöse zuckende Augenlider und Kreislaufprobleme allemal wert!

Die Geschichte des Spiels schnell zu erzählen: Nicht wirklich einfach! Eigentlich lief für die Ice Dragons vom Anpfiff weg alles nach Plan. Killian Hutt zog ab, Allendorf im Neuwieder Tor konnte nur prallen lassen und Ben Skinner verwertete den Abpraller zum 1:0, da waren grade mal 45 Sekunden gespielt. Und während die Gäste noch versuchten, ins Spiel zu finden, sorgte der nächste schnelle Angriff der Ice Dragons - Fabian Staudt hatte den mitgelaufenen Jan-Niklas Linnenbrügger mustergültig bedient - für das 2:0 in der 4. Minute, frenetisch bejubelt von den Herforder Fans. Doch anstatt Sicherheit aus der Führung zu ziehen, leisteten sich die Ice Dragons leichte Fehler, die die Gäste zurück ins Spiel brachten. So zum Beispiel in der 7. Minute, als ein Puckverlust in der Vorwärtsbewegung zu einem schnellen Konter der Gäste und zum 2:1 durch Alexander Richter führte. Jetzt waren die Ice Dragons plötzlich nervös, während die Gäste Morgenluft witterten und versuchten auszugleichen.

Das die Bären dann zu Beginn des 2. Drittels durch Frederic Hellmann in Überzahl zum Ausgleich kam, war da auch zugegebener Maßen absolut verdient! In der Folge waren die Ice Dragons fahrig, sorgten mit ungewohnten Abspielfehlern immer wieder für brandgefährliche Szenen der Gäste und schienen ein leicht angeschlagenes Nervenkostüm zu haben, während die Gäste mit breiter Brust versuchten, das Spiel an sich zu reißen. Wohl dem, der dann einen Matyas Kovács in seinen Reihen hat! Der bekam nämlich in der 31. Minute einen Pass von Kevin Rempel, lief alleine aufs Neuwieder Tor zu und vollende gekonnt mit der Rückhand zum 3:2. Ein Treffer, der den Ice Dragons eigentlich die Nervosität nehmen sollte. So ganz jedoch gelang das nicht, was dafür sorgte, dass die Bären bis zur 2. Pause einige Chancen auf den Ausgleich hatten!

Es bedurfte schon eines Kevin Rempel Tores, um das angeschlagene Herforder Nervenkostüm endgültig zu beruhigen. Der nämlich schoss in der 46. Minute durch die Beine eines Gegenspielers und verlud so Allendorf im Neuwieder Tor! Und während die Gäste sich noch schüttelten um das 4:2 zu verdauen, war nur 17 Sekunden später plötzlich Jan-Niklas Linnenbrügger zur Stelle und erwischte Allendorf auf dem falschen Fuß! Mit nun 3 Toren Vorsprung schien die Partie gelaufen. Doch eines musste man den Bären in dieser Serie zu jeder Zeit voller Respekt attestieren: Den Kampfgeist! Nach einer Auszeit versuchten sie noch einmal, zurück in die Partie zu finden. Ein Treffer von Martin Brabec in der 48. Minute schien da genau das richtige Mittel zu sein. Doch dieses mal verloren die Ice Dragons nicht mehr den Faden! Sie spielten routiniert weiter, verteidigten geschickt und schlugen zu, als sich die Chancen ergaben. So erhöhte Killian Hutt aus spitzem Winkel in der 55. Minute auf 6:3, ehe Jan-Niklas Linnenbrügger in der 59. Minute den 7:3 Endstand herstellte.

Für Jeff Job ging eine Serie mit Höhen und Tiefen am Ende erfolgreich zu Ende: “In den ersten beiden Spielen waren wir kämpferisch sehr stark, haben jede wichtige Situation für uns entschieden, gut gespielt und so beide Spiele gewonnen. In Spiel 3 haben wir nicht hart genug gearbeitet, in Spiel 4 waren es die Undiszipliniertheiten, die Neuwied in die Karten gespielt haben, die Spiele hat Neuwied verdient gewonnen. Heute haben wir stark gestartet, dann den Faden verloren, dann mit dem 3:2 zurück in die Spur gefunden. Die zwei schnellen Tore im letzten Drittel haben das spiel dann entschieden, auch wenn Neuwied nie aufgesteckt hat, sogar nochmal ran kam. Aber nach dem 6. Tor konnte der Gegner dann nicht mehr zurückkommen. Aber Respekt, die haben uns alles abverlangt, eine gute Serie gespielt! Wir freuen uns jetzt aufs Finale!“

Torfolge:
1:0 Skinner/Hutt/Berezovskij (00:45)
2:0 Linnenbrügger/Staudt (03:08)
2:1 Richter/Müller/Morys (06:46);
2:2 Hellmann/Jamieson (25:45)
3:2 Kovács/Rempel (30:52)
4:2 Rempel/Johannhardt (45:59);
5:2 Linnenbrügger/Nasebandt/Kiel (46:16)
5:3 Brabec/Jamieson/Richter (47:22);
6:3 Hutt/Skinner/Berezovskij (54:43)
7:3 Linnenbrügger/Hutt/Berezovskij (58:06)

Strafminuten:
Herford 12
Neuwied 18

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