Derby Teil 3 – der Herforder Eishockey Verein reist in der Dienstagsbegegnung zum nächsten Westfalenderby nach Hamm und möchte nach zwei Niederlagen endlich den ersten Sieg in der prestigeträchtigen Begegnung mit den Eisbären einfahren.
Beide Teams blicken auf ein unterschiedliches Wochenende zurück. Während die Ice Dragons zwei deutliche Niederlagen in Tilburg (3:6) und Erfurt (3:7) hinnehmen musste, verkauften sich die Hammer Eisbären sehr teuer, fuhren in Erfurt einen 2:1-Erfolg ein und unterlagen der EG Diez-Limburg nach großem Kampf mit 3:5. Überragender Akteur auf Seiten der Eisbären war Goalie Sebastian May, dem das Kunststück gelang, 126 Torschüsse an einem Wochenende zu entschärfen. In der Vergangenheit machte er auch schon den Ostwestfalen das Leben schwer und war oft Rückhalt des derzeitigen Tabellenletzten der Oberliga Nord.
In den beiden bisherigen Saisonduellen hatten die Eisbären das bessere Ende für sich. Einem 4:3 nach Penaltyschiessen, folgte ein 4:3 nach regulärer Spielzeit, womit Herford lediglich einen von bisher sechs zu vergebenen Punkten errang. Somit wird es für die Ice Dragons Zeit, das Derbyruder herumzureißen und sich für die beiden bisherigen Saisonniederlagen zu revanchieren. Auch ein Blick auf die Tabelle beweist, dass Herford keinerlei Punkte mehr zu verschenken hat und dass ab sofort volle Konzentration über die gesamten 60 Minuten gefordert ist.
Chefcoach Jeff Job muss in Hamm auf Gleb Berezovskij verzichten. Zwar stand der Herforder Stürmer nach seiner erlittenen Gesichtsverletzung in Erfurt bereits wieder auf dem Eis, genauere Untersuchungen lassen jedoch einen Einsatz in Hamm nicht zu. Auch der Einsatz von Verteidiger Philipp Brinkmann ist noch mit einem Fragezeichen versehen und entscheidet sich erst vor Spielbeginn.
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