Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Θ-Ζ
(1:1) - (2:1) - (1:0)
23.09.2022, 19:30 Uhr

Ice Tigers besiegen auch Köln mit 4:2

Nürnberg legt nach Sieg über Berlin gegen die Haie nach

Þ24 September 2022, 00:26
Ғ693
ȭ
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Nach dem spektakulären 4:2-Heimsieg gegen die Eisbären Berlin wollten die Nürnberg Ice Tigers am Freitagabend gegen die Kölner Haie nachlegen und den zweiten Sieg im dritten Saisonspiel einfahren. Das Team von Tom Rowe erwischte einen Start nach Maß und ging in der 4. Minute in Führung. Dane Fox eroberte die Scheibe im Angriffsdrittel von Kölns Verteidiger Alex Roach, fuhr hinters Tor der Haie und spielte nach vorne, wo Ryan Stoa viel Zeit hatte und überlegt zum 1:0 aufs kurze Eck traf. Köln antwortete mit schnellen Angriffen, Niklas Treutle parierte die Versuche von Andreas Thuresson (6.) und Maximilian Kammerer (7.) aber sicher. In der 12. Minute hatten beide Teams einen Spieler auf der Strafbank, als Daniel Schmölz einen Schuss von Andrew Bodnarchuk von der blauen Linie gefährlich aufs lange Eck ab, Oleg Shilin bekam gerade noch einen Schoner an die Scheibe. Kurz danach überstanden die Ice Tigers eine Unterzahlsituation zwar schadlos, mussten kurz danach aber den Ausgleich hinnehmen. Brady Austin brachte die Scheibe ins Nürnberger Drittel und gab raus zu Alexander Oblinger, der aus dem Handgelenk perfekt in den Winkel traf und das 1:1 erzielte (17.). Dabei blieb es nach 20 Minuten, das Unentschieden nach dem ersten Drittel ging insgesamt in Ordnung.

Auch im zweiten Drittel blieb das Spiel hart und hart umkämpft. Jon Matsumoto kam für die Haie in der 24. Minute mit großem Tempo über die linke Seite ins Nürnberger Drittel und jagte einen Schlagschuss aufs Tor, den Niklas Treutle gerade noch mit der Fanghandspitze ablenken konnte. Das Spiel ging nun hin und her, die Ice Tigers gingen in der 28. Minute mit ihrer nächsten guten Chance wieder in Führung. Gregor MacLeod kam mit der Scheibe ins Kölner Drittel und spielte quer zu Nick Welsh, der Oleg Shilin mit einem flachen Handgelenkschuss zum Abpraller zwang. Tyler Sheehy reagierte am schnellsten und verwandelte souverän zum 2:1 für die Ice Tigers. Die Haie waren dem Ausgleich in der Folge immer wieder nahe, vergaben aber auch beste Möglichkeiten. Erst parierte Niklas Treutle einen abgefälschten Schuss von Andreas Thuresson (30.), dann reagierte er glänzend gegen Nick Baptistes Schuss aufs lange Eck bei einer 3-auf-1-Kontersituation für Köln (32.). Kurz nach Ablauf einer Strafe gegen Niklas Treutle waren die Haie dann aber zum zweiten Mal erfolgreich. Ein Schuss von der linken Seite von Moritz Müller wurde abgefälscht und landete am Pfosten, Mark Olver stand goldrichtig und bugsierte die Scheibe die fehlenden Zentimeter zum 2:2 über die Linie (38.).

Die Ice Tigers fanden allerdings die perfekte Antwort und gingen nur 16 Sekunden später wieder in Führung. Marcus Weber nahm hinter dem eigenen Tor Fahrt auf, kam ins Kölner Drittel und spielte quer zu Gregor MacLeod, der sich im Slot gegen zwei Kölner durchsetzte und mit der Rückhand zum 3:2 ins lange Eck traf (38.). Mit dem knappen 3:2 für die Ice Tigers ging es in ein spannendes letztes Drittel, das mit einem Schreckmoment begann: Charlie Jahnke blieb nach einem fairen Check in der neutralen Zone liegen und musste erst vom Eis und anschließend ins Krankenhaus begleitet werden. Eine genaue Diagnose steht allerdings noch aus. Spielerisch blieb es eng und umkämpft, beide Teams hatten ihre Möglichkeiten. In der 50. Minute wurde es dann wieder einmal etwas ruppiger, als Louis-Marc Aubry erst Jake Ustorf von den Beinen holte und diesen anschließend auch noch anging. Nach einer Rangelei vor der Kölner Bank spielten die Ice Tigers in der 53. Minute sogar in doppelter Überzahl, bissen sich aber trotz zahlreicher hochkarätiger Chancen die Zähne an Oleg Shilin aus. Damit blieb es bis in die Schlussphase spannend. Erst als Köln den Torhüter zog und Danjo Leonhardt akrobatisch seinen ersten DEL-Treffer ins leere Tor der Haie erzielte, war das Spiel gelaufen und die Ice Tigers gewannen am Ende verdient mit 4:2.

 

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige