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Im Finale des “So geht sächsisch.”-Cups 2021 trafen die Nürnberg Ice Tigers am Sonntagabend auf den Gastgeber, die Dresdner Eislöwen. Ilya Sharipov bekam den Start im Tor, ansonsten gab es keine personellen Änderungen im Team von Frank Fischöder. Die Ice Tigers mussten gleich zu Beginn eine doppelte Unterzahlsituation überstehen, nachdem Blake Parlett und Marko Friedrich für jeweils zwei Minuten auf die Strafbank mussten. Dresden ließ das Powerplay zwar ungenutzt, startete aber durchaus schwungvoll in die Partie. In der 6. Minute ging Nürnberg dann allerdings in Führung: Patrick Reimer lupfte die Scheibe aus dem eigenen Drittel in den Lauf von Chris Brown, der mit seinem Alleingang zunächst an Janick Schwendener scheiterte, den Abpraller dann aber selbst zum 1:0 über die Linie drückte.
Die Eislöwen hatten ihrerseits einen Alleingang in der 9. Minute, Ilya Sharipov konnte sich gegen Matej Mrazek aber auszeichnen. Dresden blieb gefährlich, während die Ice Tigers sich immer wieder etwas ungenaue Zuspiele leisten und sich damit oftmals den eigenen Schwung nahmen. Auch im Mittelabschnitt blieben die Eislöwen in der Partie, auch wenn die Ice Tigers sich mit zunehmender Spielzeit immer mehr Spielanteile sicherten. Chris Brown (30.) und Dennis Lobach (32.) scheiterten noch aussichtsreich, in der 36. Minute war das zweite Nürnberger Tor als Folge mittlerweile drückender Überlegenheit aber fällig: Bei angezeigter Strafe gegen die Eislöwen spielte Ryan Stoa von hinter dem Tor zum Bullypunkt, Nick Welsh nahm Maß und traf aus dem Handgelenk zum 2:0.
Die Ice Tigers hatten das Spiel nun vollends unter Kontrolle und legten in der 38. Minute in Überzahl das 3:0 nach. In Überzahl war es Patrick Reimer, der Janick Schwendener mit einem platzierten Schlagschuss aufs lange Eck überwand. Im letzten Drittel passierte nicht mehr allzu viel, die Eislöwen hatten mit schweren Beinen zu kämpfen, die Ice Tigers kontrollierten die Partie und taten nicht mehr als nötig. Als Dennis Lobach in der 56. Minute wegen eines Crosschecks auf der Strafbank saß, gelang den Eislöwen der Ehrentreffer. Vladislav Filin zog über die linke Seite vors Tor und probierte es flach, Sharipov musste die Scheibe abprallen lassen und Tomas Andres staubte ab. 57 Sekunden vor Schluss machte Marko Friedrich mit einem Schuss ins leere Dresdner Tor zum 4:1 alles klar.
Durch den souveränen Turniersieg beenden die Ice Tigers ihre Vorbereitungsphase mit drei Siegen aus fünf Spielen und starten am Freitag um 19.30 Uhr in Iserlohn in die neue Saison.
