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Ice Tigers gewinnen in Köln mit 3:2

Þ11 Dezember 2017, 13:07
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Die ohnehin schon dezimierten THOMAS SABO Ice Tigers erhielten am Sonntagmorgen die nächste Hiobsbotschaft: Yasin Ehliz' Grippe wurde über nacht nicht besser, weshalb der Stürmer nicht auflaufen konnte. Ohnehin plagen die Ice Tigers massive gesundheitliche Probleme, kaum ein Spieler konnte das Spiel bei den Kölner Haien wirklich gesund bestreiten. Rob Wilson war dadurch wieder zu Umstellungen gezwungen, im Tor begann Niklas Treutle. Die Ice Tigers starteten hochkonzentriert in die Partie und hatten nach 20 Sekunden auch die erste Torchance. Taylor Aronsons Handgelenkschuss von der blauen Linie konnte Haie-Torhüter Justin Peters aber mit der Stockhand parieren. In Unterzahl hatte John Mitchell nach feiner Vorarbeit von Patrick Reimer die nächste Gelegenheit, scheiterte aber mit seinem Schuss aufs kurze Eck (4.). Im direkten Gegenzug kam Ryan Jones vor dem Nürnberger Tor zum Abschluss, schoss aber am langen Pfosten vorbei (5.). In der 9. Minute brachte Milan Jurcina den Puck ins Kölner Drittel und legte die Scheibe durch die eigenen beine, John Mitchell kam aus dem Hintergrund zum Abschluss, der Puck wurde aber ins Fangnetz abgefälscht. Aus einer unglücklichen Situation heraus gingen die Haie dann in der 11. Minute in Führung: Ein Spielaufbau über Oliver Mebus blieb am Linienrichter hängen, Justin Shugg brachte den Puck ins Nürnberger Drittel, Ben Hanowski legte vor dem Tor ab, Fredrik Eriksson rückte auf und überwand Treutle zum 1:0 für die Haie. Die Ice Tigers zeigten sich aber nicht geschockt und glichen die Partie in der 16. Minute aus. Phil Dupuis spitzelte den Puck an die blaue Linie, Oliver Mebus schoss aus dem Handgelenk, Brandon Segal fälschte ab und der Puck rutschte durch Peters Schoner zum 1:1-Ausgleich hindurch, gleichzeitig auch der Zwischenstand nach 20 Minuten.

Das zweite Drittel begann mit einer Chance für die Haie: Shawn Lalonde spielte an der blauen Linie schnell quer auf Fredrik Eriksson, der zog direkt ab, traf die Scheibe aber nicht voll und konnte Niklas Treutle damit nicht überwinden (21.). In der 25. Minute gingen die Ice Tigers dann in Führung. Die Dupuis-Reihe schnürte die Haie lange in deren Drittel ein und ließ die Scheibe sehr gut laufen. Oliver Mebus schlich sich vors Tor, Milan Jurcina zwang Justin Peters mit einem Schlagschuss zum Abpraller, Mebus reagierte am schnellsten und drückte den Nachschuss zum 2:1 für die Ice Tigers über die Linie. Kurz darauf bekamen die Ice Tigers ein Überzahlspiel zugesprochen und hatten gute Möglichkeiten, die Haie überstanden die zwei Minuten aber schadlos. In der 28. Minute kamen die Haie zu einer aussichtsreichen Chance über den aufgerückten Felix Schütz, der Kölner Stürmer schoss nach einem Querpass aber knapp übers Tor. In Überzahl hatte Brandon Segal das dritte Nürnberger Tor auf dem Schläger: Nach einem Abspielfehler der Haie tauchte Segal frei vor Peters auf und schoss aufs lange Eck, der Schlussmann der Haie reagierte aber stark mit der Stockhand. Die mitgereisten Nürnberger Fans durften sich eine gute Minute später aber trotzdem über das nächste Tor freuen, als Leo Pföderl aus dem Hintergrund von der blauen Linie direkt abzog und Peters mit einem harten Schlagschuss zum 3:1 für die Ice Tigers bezwang. Felix Schütz fälschte in der 33. Minute einen Handgelenkschuss von Ben Hanowski unhaltbar für Niklas Treutle ab und verkürzte damit auf 3:2. Die Haie blieben am Drücker, die Ice Tigers verteidigten aber leidenschaftlich und brachten die knappe Führung in die Drittelpause.

Zu Beginn des letzten Drittels musste Oliver Mebus wegen Beinstellens auf die Strafbank, die folgende Unterzahlsituation überstanden die Ice Tigers aber schadlos, weil sie vor dem Tor alles abräumten, was die Haie in Richtung Niklas Treutle brachten. Immer wieder brachten die Ice Tigers Körper und Schläger an die Schüsse der Haie und entschärften so nahezu jegliche gefährliche Situation. Die Ice Tigers ließen die Haie im letzten Drittel kommen, machten im eigenen Drittel aber sofort die Räume eng und gewannen nahezu jeglichen Zweikampf an der Bande. Auf der anderen Seite kamen die Ice Tigers immer wieder zu gefährlichen Aktionen, Justin Peters konnte die Versuche von Patrick Reimer (49.) und Olver Mebus (50.) aber parieren. Gefährlich wurde es vor dem Nürnberger Tor erst, als die Ice Tigers eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis überstehen mussten. Philip Gogulla kam im Slot zur Riesenchance für die Haie, traf die Scheibe aber nicht richtig und schoss übers Tor (54.). Bis zum Schluss blieb die Partie spannend, die Ice Tigers warfen aber alles rein und ließen die Zeit geschickt runterlaufen. Dass sich Corey Potter dreieinhalb Minuten vor Schluss noch eine Strafe einhandelte, spielte den Ice Tigers natürlich in die Karten. Als die Haie wieder komplett waren, namen sie Justin Peters vom Eis, aber auch das brachte nichts mehr ein. Die Ice Tigers brachten die knappe Führung über die Zeit und durften sich dank einer taktisch herausragenden Leistung über einen verdienten 3:2-Führung freuen

 

eishockey.net / PM Nürnberg

 

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