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Ice Tigers gleich die Serien aus. Serie 1:1

Þ01 April 2018, 17:50
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Nach der am Ende viel zu deutlich ausgefallenen 1:5-Niederlage zum Auftakt der Halbfinalserie in Berlin wollten die THOMAS SABO Ice Tigers am Samstagnachmittag zurückschlagen und die Serie gegen die Eisbären Berlin ausgleichen. Rob Wilson nahm zwei Umstellungen im Team vor: Petr Pohl und Marco Pfleger rückten ins Team, dafür mussten Marius Möchel und Eugen Alanov sowie Nichlas Torp als überzähliger Importspieler zusehen. Die Ice Tigers wollten mehr Geschwindigkeit ins Spiel bringen und setzten das Vorhaben auch sofort um. Steven Reinprecht zog zum Tor und fälschte einen Schlagschuss von Brett Festerling gefährlich ab, Petri Vehanen brachte den Schoner aber im letzten Moment an die Scheibe (1.). Brandon Segal spitzelte kurz darauf die Scheibe aus dem eigenen Drittel in den Lauf von Dane Fox, der Frank Hördler abschüttelte und auf den Winkel zielte, aber auch er scheiterte am starken Berliner Schlussmann (4.). Die Eisbären kamen in der 5. Minute zu ihrer ersten guten Möglichkeit, als Micki DuPont von der blauen Linie abzog, Niklas Treutle reagierte aber gut. Beide Teams lieferten sich zu Beginn einen offensiven Schlagabtausch, in dem die Ice Tigers in der 9. Minute verdient in Führung gingen: David Steckel gewann ein Bully im Angriffsdrittel, Patrick Köppchen zwang Vehanen mit einem Schlagschuss zum Abpraller, den Leo Pföderl geistesgegenwärtig zum 1:0 über die Linie drückte. Die Berliner Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. James Sheppard schüttelte Patrick Reimer in der Rundung ab und schoss aufs kurze Eck, Nick Petersen bekam den Nachschuss und glich eiskalt zum 1:1 aus (11.).

In Überzahl hatte Taylor Aronson die Chance zur Führung, Vehanen konnte seinen Schlagschuss aber mit der Stockhand parieren (13.). In der 18. MInute gewann David Steckel das nächste Bully im Berliner Drittel, Vehanen hielt John Mitchells Schlagschuss aber fest. Nach gerade einmal 45 gespielten Sekunden im zweiten Drittel hatte Brandon Segal die Riesenchance zur Nürnberger Führung, als er von Dane Fox auf die Reise geschickt wurde und den Puck bei seinem Alleingang nicht an Vehanen vorbeibrachte. Die Eisbären überbrückten die neutrale Zone in der Folge immer wieder schnell und kamen dadurch zu Gelegenheiten. Micki DuPont rückte in der 28. Minute mit auf, schoss von der rechten Seite aber recht deutlich vorbei. Enger wurde es in der 30. Minute: Mark Olver kam im Hintergrund an die Scheibe und kam zentral zum Abschluss, schoss aber etwas zu mittig auf Niklas Treutle. In der 31. Minute stocherte Marcel Noebels aus kurzer Distanz aufs lange Eck, Treutle sah die Scheibe aus dem Gewühl heraus spät, brachte aber noch den rechten Schoner nach vorne und rettete glänzend. Machtlos war Treutle dann allerdings in der 35. Minute: David Steckel wurde im Berliner Drittel zu Fall gebracht, das Spiel lief aber weiter. Nick Petersen legte ab auf Louis-Marc Aubry, der schoss sofort, vom Innenpfosten prallte der Puck zum 1:2 aus Nürnberger Sicht über die Linie.

Alles deutete auf einen 1:2-Rückstand nach 40 Minuten hin, die Ice Tigers hatten aber noch eine Antwort parat. Die Uhr zeigte noch zwei Sekunden an, als Marcus Weber von der blauen Linie abzog und Vehanen zum Abpraller zwang. Leo Pföderl reagierte am schnellsten und drückte den Puck über die Linie. Die Schiedsrichter gingen zum Videobeweis und überprüften die Zeit, exakt 0,3 Sekunden waren noch zu spielen, als der Puck die Linie überquerte - 2:2-Ausgleich für die Ice Tigers. Das letzte Drittel begann - wie auch schon der Mittelabschnitt - mit einer dicken Möglichkeit für die Ice Tigers. Leo Pföderl spielte den Puck von hinter dem Berliner Tor klug nach vorne, John Mitchell stoppte ihn mit dem Schlittschuh und schoss aufs lange Eck, brachte den Puck aber nicht an Vehanens Schoner vorbei. Zwei Minuten später hatte Petr Pohl die nächste Riesenchance für die Ice Tigers. Patrick Buzas sah den an der blauen Linie lauernden Petr Pohl, der freistehend vor Vehanen einen etwas zu zentral platzierten Schlagschuss auspackte. Die Eisbären hatten zwar mehr Schüsse im letzten Drittel, die besseren Chancen hatten aber die Ice Tigers. Leo Pföderl bediente John Mitchell in der 50. Minute mit einem harten Diagonalpass, Mitchell schoss aus spitzem Winkel und scheiterte an Vehanen. Bis zum Ende der regulären Spielzeit ging die Partie zwar hin und her, wirklich gefährlich wurde es aber nicht mehr, so dass die Verlängerung die Entscheidung bringen musste.

Zu Beginn der Verlängerung hatten die Eisbären die besseren Chancen, die Nürnberger Defensive (und vor allem Niklas Treutle) hielt aber Stand. Sowohl Nick Petersen (62.), als auch André Rankel (64.) und Jonas Müller (67.) bissen sich am überragenden Nürnberger Torhüer die Zähne aus. Aber auch die Ice Tigers hatten Riesenchancen: Yasin Ehliz brachte die Scheibe von der linken Seite zum Tor, Vehanen musste abprallen lassen, Mebus stocherte nach, brachte den Puck aber nicht über die Linie (70.). Die Eisbären waren optisch in der Verlängerung etwas besser, den entscheidenden Stich machten aber die Ice Tigers in der 77. Minute: David Steckel brachte den Puck ins Berliner Drittel und legte ab auf Dane Fox. Der spielte quer auf John Mitchell, der ruhig blieb und Petri Vehanen mit einem halbhohen Handgelenkschuss aufs lange Eck zum entscheidenden 3:2 bezwang.

Durch den wichtigen Sieg steht es nun in der Serie 1:1, weshalb auch feststeht, dass es am kommenden Freitag in Berlin zu einem fünften Spiel kommen wird.

Stimmen zum Spiel:

Uwe Krupp (Berlin): Mir gefällt, wie meine Mannschaft spielt. Wir spielen gutes Eishockey und erarbeiten uns die Chancen. Es war sehr eng, Nürnberg hat seine Chance in der Overtime genutzt und wir nicht.

Rob Wilson (Nürnberg): Zwei gute Teams spielen gutes, hartes Eishockey. Es hätte so und so ausgehen können, wir hatten das Glück heute auf unserer Seite. Wir haben den Sieg heute gebraucht, um in der Serie anzukommen. Ein 0:2 in der Serie wäre sehr hart gewesen.

 

eishockey.net / PM Nürnberg

 

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