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Ice Tigers schlagen Bremerhaven

Þ30 September 2018, 01:52
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nuernberg
Thomas Sabo Ice Tigers

Nach der Trennung von Kevin Gaudet ging es für die nach wie vor stark dezimierten THOMAS SABO Ice Tigers am Freitagabend ins Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Andreas Jenike bekam den Start im Tor, Max Kislinger meldete sich nach seiner Erkrankung wieder zurück. Martin Jiranek und Mike Flanagan passten vor allem taktisch einige Feinheiten an und sollten dafür belohnt werden. Als Jason Bast wegen Stockschlags auf der Strafbank saß, brachten die Ice Tigers den Puck aus dem eigenen Drittel. Marcus Weber spielte den Puck in den Lauf von Patrick Reimer, der abzog und Tomas Pöpperle zum Abpraller zwang. Reimer setzte nach und drückte den Nachschuss zum 1:0 über die Linie (7.). Nach einem Check gegen den Kopf von Brock Hooton gegen Patrick Reimer spielten die Ice Tigers in der 15. Minute in doppelter Überzahl und erhöhten auf 2:0. Will Acton spielte vor dem Tor quer, Maxime Fortunus blockte den Passversuch, Daniel Weiß reagierte aber blitzschnell und traf genau unter die Latte. Der Jubel war kaum verklungen, da fing Eugen Alanov einen Aufbaupass der Pinguins ab, Chad Bassen spielte quer vors Tor, Jason Bast hielt die Kelle rein und fälschte zum 3:0 ab (17.).

Die Ice Tigers wirkten geradezu befreit und spielten deutlich strukturierter und disziplinierter als zuletzt, mussten zu Beginn des zweiten Drittels aber auf Phil Dupuis verzichten, der mit Schulterproblemen in der Kabine blieb. Aber auch das hielt die Ice Tigers zunächst nicht davon ab, weiter munter nach vorne zu spielen. Marcus Weber bediente Jason Bast über die linke Seite, Bast fackelte nicht lange und traf aus dem Handgelenk perfekt zum 4:0 in den Winkel. Gerade einmal 46 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt im zweiten Drittel gespielt. Spielerisch war es das aber erst einmal, in der Folge brannten den Bremerhavener Spielern reihenweise die Sicherungen durch. Erst provozierte Alex Friesen einen Faustkampf gegen Chad Bassen durch einen Crosscheck, dann checkte Carson McMilan Eugen Alanov mit dem Kopf voraus in die Bande (25.). Bei jeweils vier Feldspielern auf beiden Seiten setzte sich Leo Pföderl hinter dem Tor gut durch und spielte so perfekt nach vorne, dass Will Acton nur noch einschieben musste und den zwischenzeitlich ins Tor gekommenen Jaroslav Hübl zum 5:0 überwand (26.).

Kurz darauf wurde es richtig übel, als Chris Rumble zu einem bösen Ellbogencheck gegen Taylor Aronsons Kopf ansetzte und Aronson damit aus dem Spiel nahm. Chris Brown ging sofort auf Chris Rumble los, der nächste Faustkampf entstand. Für Rumble war das Spiel nach dem Check gegen den Kopf vorbei. Erst danach konzentrierte sich Bremerhaven wieder aufs Sportliche und wusste durchaus zu gefallen. Aus dem Gewühl heraus traf Mike Hoeffel zum 5:1 (33.), gleichzeitig auch der Zwischenstand nach dem zweiten Drittel. Im letzten Drittel konzentrierten sich die Ice Tigers zwar auf ihre sehr gute Defensive, setzten nach vorne aber immer wieder Nadelstiche. Nach einem feinen Querpass von Chad Bassen tauchte der aufgerückte Marcus Weber frei vor Hübl auf, hob den Puck aus dem Handgelenk unter die Latte und erzielte sein erstes Tor seit dem 23. Oktober 2015. (43.) Mit dem 6:1 im Rücken zogen sich die Ice Tigers weitestgehend zurück und ließen Bremerhaven kommen. Es dauerte aber bis zur 55. Minute, ehe Bremerhaven noch einmal auf den Spielbericht kam. In Überzahl schloss Justin Feser einen schönen Spielzug zum 6:2 ab, was gleichzeitig auch der Endstand war.

Unter dem neuen Trainerduo Martin Jiranek und Mike Flanagan zeigten sich die Ice Tigers taktisch deutlich strukturierter als zuletzt und durften einen verdienten 6:2-Sieg gegen Bremerhaven feiern.

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