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Ice Tigers schlagen Mannheim mit 5:2

Þ26 Dezember 2017, 21:40
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Pünktlich zum Duell mit dem Erzrivalen kehrten mit David Steckel und Brett Festerling zwei wichtige Spieler ins Nürnberger Team zurück, Andy Jenike bekam den Start im Tor. Nach knapp 45 Sekunden blieb den Fans der Ice Tigers zunächst kurz das Herz stehen, als Ryan MacMurchy nach einem Fehlpass der Ice Tigers im eigenen Drittel völlig frei vor Jenike auftauchte, Jenike zeigte sich aber sofort hellwach und entschärfte die erste Großchance der Partie. Kurz darauf kamen aber auch die Ice Tigers zu ihrer ersten guten Möglichkeit: David Steckel brachte den Puck aus dem eigenen Drittel, Yasin Ehliz übernahm und spielte vor dem Mannheimer Drittel punktgenau quer, Brett Festerling hielt die Kelle rein und schob knapp am von Chet Pickard gehüteten Tor vorbei (2.). Nach einem geblockten Schuss von Milan Jurčina kam Dane Fox aus der Drehung zum Abschluss und schoss nur knapp am langen Pfosten vorbei (4.). Nach der temporeichen Anfangsphase kehrte zunächst ein wenige Ruhe ein, bis Taylor Aronson und Milan Jurčina binnen weniger Sekunden auf die Strafbank mussten. Die Ice Tigers überstanden die doppelte Unterzahlsituation aber schadlos, weil Jenike mit dem Schoner glänzend gegen Matthias Plachtas Direktabnahme von der rechten Seite reagierte (11.).

In der 18. Minute spielten die Ice Tigers selbst zum ersten Mal in Überzahl, Patrick Reimer kam aus spitzem Winkel zum Abschluss und traf die Latte des Mannheimer Tores. Kurz darauf zwang erneut Patrick Reimer Adler-Torhüter Chet Pickard mit einem weiteren Schuss aus spitzem Winkel zum Abpraller, Leo Pföderl schoss sofort, Pickard riss aber die Fanghand hoch und parierte stark (18.). Mannheim startete mit viel Energie ins zweite Drittel und hatte zunächst mehr vom Spiel. Matthias Plachta setzte in der 23. Minute zu einem sehenswerten Solo an, zog über die rechte Seite an Nichlas Torp vorbei und suchte den Abschluss, scheiterte aber an Jenike. Eine Minute später gingen die Adler dennoch in Führung: Luke Adam gewann eine Laufduell im Nürnberger Drittel gegen Patrick Köppchen und spielte schnell in den Slot, Marcel Goc zog mit der Rückhand sofort ab und überwand Jenike ins lange Eck - 0:1 für Mannheim (24.). Die Ice Tigers fanden nun aber wieder deutlich besser ins Spiel, nach einem Puckverlust der Adler kam John Mitchell gefährlich zum Abschluss, scheiterte aber an Pickard. Die Adler brachten die Scheibe aus der Gefahrenzone, Leo Pföderl setzte aber sofort zum Gegenangriff über die linke Seite an und schoss aus dem Handgelenk, Pickard ließ den hart geschossenen Puck durchrutschen und die Ice Tigers durften den 1:1-Ausgleich bejubeln (27.). Das Tor wurde noch nicht einmal durchgesagt, da jubelten die Ice Tigers und ihre Fans erneut. Phil Dupuis bediente Tom Gilbert mit einem perfekten Querpass, Gilbert legte sich den Puck auf die Rückhand und schob sehenswert zur 2:1-Führung ein. Gerade einmal 13 Sekunden brauchten die Ice Tigers, um aus einem 0:1 ein 2:1 zu machen.

Die Ice Tigers ließen die Scheibe nun gut laufen und gaben den Adlern kaum Möglichkeiten, sich in der Offensive zu entfalten. In der 36. Minute konterten die Ice Tigers über Petr Pohl, der mitgelaufene Brett Festerling zog direkt ab, schoss aber zu zentral auf Chet Pickard. Zwei Minuten später kamen die Adler zu einer gefährlichen Doppelchance: Erst parierte Jenike Devin Setoguchis Rückhandschuss, dann hielt er den Schlagschuss von Mathieu Carle sicher mit der Fanghand (38.). In der 39. Minute machten es die Ice Tigers besser und erhöhten auf 3:1. Yasin Ehliz eroberte den Puck im Mannheimer Drittel von Brent Raedeke, Patrick Reimer zog sofort ab und überwand Pickard am kurzen Pfosten. Im letzten Drittel schalteten die Ice Tigers keinen Gang zurück, sondern zogen ihr Spiel weiterhin konzentriert durch. Nach einem weiteren Scheibenverlust der Adler im Mannheimer Drittel schoss Dane Fox nur hauchdünn übers Tor (42.), Patrick Buzas schoss kurz darauf knapp vorbei (43.), erneut Dane Fox traf in der 46. Minute nur den Außenpfosten. In der 49. Minute spielte Mannheim bereits in Unterzahl, als sich Brent Raedeke die nächste Strafe einhandelte. Die Ice Tigers agierten in doppelter Überzahl und schlugen eiskalt zu: Taylor Aronson bediente John Mitchell mit einem Diagonalpass, den Mitchell direkt aufs kurze Eck verwandelte - 4:1 für die Ice Tigers. Es war ein wichtiges Tor für die Ice Tigers, das den Adlern endgültig den Zahn zog. Thomas Larkins Treffer zum 4:2 war letztlich nur Ergebniskosmetik, Brandon Segal machte mit seinem Schuss aufs leere Tor endgültig den Deckel drauf und sicherte seinen Ice Tigers mit dem 5:2 bereits den sechsten Sieg in Serie.

 

eishockey.net / PM Nürnberg

 

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