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(1:1) - (2:0) - (0:0)
04.12.2022, 16:30 Uhr

Ice Tigers unterliegen im Derby

3:1 Niederlage für Nürnberg in Augsburg

Þ04 Dezember 2022, 20:36
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Nachdem keiner der erkrankten Spieler rechtzeitig zurückkam und auch noch Max Kislinger erkrankt ausfiel, mussten die Nürnberg Ice Tigers mit 16 Feldspielern und dem 16-jährigen Max Merkl zum Derby in Augsburg antreten. Es sollte keine einfache Aufgabe werden, denn auch die halbe restliche Mannschaft plagt sich momentan mit einer durch die Kabine wabernden Krankheitswelle herum. Die Panther wollten diese Vorzeichen möglichst schnell ausnutzten und kamen mit viel Druck aus der Kabine. Nach einer frühen Strafe gegen Dane Fox kam Adam Payerl im Slot zum Abschluss, schoss aber hauchdünn übers Tor (3.). Nürnberg kam anschließend zwar besser in die Partie, Augsburg ging in der 8. Minute dennoch verdient in Führung. Niklas Länger schlenzte von der blauen Linie, Adam Johnson hielt vor dem Tor die Kelle rein und fälschte unhaltbar für Leon Hungerecker zur 1:0-Führung für die Panther ab (8.). Nachdem Powerbreak holten sich die Ice Tigers mehr und mehr Spielanteile, Elis Hede und Dennis Lobach scheiterten an Dennis Endras (13.), in der 14. Minute war der Ausgleich dann aber fällig. Gregor MacLeod verlängerte einen Aufbaupass von Oliver Mebus perfekt in den Lauf von Tyler Sheehy, der über die linke Seite vors Tor zog und Endras mit einem perfekten Handgelenkschuss in den Winkel zum 1:1 überwand. Die Ice Tigers waren dem Führungstreffer in der Folge näher, Tim Fleischer (17.) und Elis Hede (18.) konnten den starken Dennis Endras aber nicht überwinden.

Auch im zweiten Drittel gerieten die Ice Tigers durch eine frühe Strafe schnell in Unterzahl. Im ersten Drittel ging das noch gut, im zweiten nutzte Augsburg das Powerplay zur 2:1-Führung. Wade Bergman zog von der blauen Linie ab und traf Dennis Lobachs Schläger so, dass der Puck unhaltbar für Hungerecker abgefälscht wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung glücklich, die Panther verdienten sie sich aber nachträglich durch eine druckvolle Phase. Den Alleingang von Michael Clarke unmittelbar nach dem Tor konnte Hungerecker mit der Stockhand entschärfen (23.), Ryan Kuffner schoss freistehend knapp übers Tor (26.). In der 27. Minute hatte Tyler Sheehy auf einmal den Ausgleich auf dem Schläger, als er nach einem feinen Pass von Daniel Schmölz völlig frei vor dem Tor auftauchte. Sheehy legte sich den Puck selbst durch die Beine und schloss kunstvoll ab, Endras reagierte glänzend. Es hätte aus Nürnberger Sicht der Ausgleich sein müssen, so aber hatten die Panther die Möglichkeit, in der 27. Minute auf 3:1 zu erhöhen. T.J. Trevelyan spielte quer in den Lauf von Justin Volek, der viel Zeit hatte und aus dem Handgelenk perfekt in den Winkel traf. Anschließend hatten die Ice Tigers wieder etwas mehr vom Spiel und nach einer überstandenen Unterzahlsituation die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Dane Fox kam von der Strafbank und zum Alleingang, die Scheibe blieb nach einem guten Move an Dennis Endras vorbei aber auf der Torlinie liegen (40.), so dass es nach dem zweiten Drittel beim Zwei-Tore-Rückstand blieb.

Gleich zu Beginn des letzten Drittels bot sich den Ice Tigers mit einer doppelten Überzahlsituation die große Chance, ins Spiel zurückzukommen. Daniel Schmölz verpasste nach einem Diagonalpass von Tyler Sheehy am langen Pfosten (42.), Patrick Reimer schoss von der linken Seite knapp am Tor vorbei (44.). Die Chance blieb ungenutzt, die Ice Tigers blieben aber am Drücker und setzten die Panther immer wieder unter Druck. Gregor MacLeod setzte sich in der 49. Minute über die rechte Seite gegen vier Augsburger durch und schoss aufs kurze Eck, Endras parierte im letzten Moment mit dem linken Schoner. Auch danach blieb es ein Spiel auf ein Tor, Hayden Shaw lenkte einen Schuss von Daniel Schmölz um Millimeter am langen Pfosten vorbei (51.). Auch danach durfte sich Augsburgs überragender Schlussmann Dennis Endras mehrfach auszeichnen, gegen Oliver Mebus (52.) und Marcus Weber (56.) parierte er mit der Stockhand. Die Ice Tigers rannten weiterhin an, nahmen zweieinhalb Minuten vor Schluss den Torhüter vom Eis und kamen über Patrick Reimer noch einmal zu einer guten Gelegenheit, die Endras aber erneut vereitelte (59.). Mehr sprang nicht mehr heraus, trotz eines Schussverhältnisses von 17:2 im letzten Drittel kamen die Ice Tigers nicht mehr heran und Augsburg brachte die Führung mit viel Dennis Endras, Glück und Geschick über die Zeit.

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