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Ice Tigers verlieren auch in Augsburg

Þ24 November 2018, 13:38
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Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg

Am Freitagabend stand für die THOMAS SABO Ice Tigers das schwäbisch-fränkische Derby bei den Augsburger Panthern auf dem Programm. Ohne Milan Jurčina, Brandon Buck, Oliver Mebus, Dane Fox und Eric Stephan mussten die Ice Tigers erneut umstellen und nach etwas mehr als neun Minuten auch auf Max Kislinger verzichten. Nürnberg erwischte allerdings einen Traumstart und ging bereits nach 46 Sekunden in Führung. Chris Brown schoss von der blauen Linie einfach aus dem Handgelenk, der Puck flog durch Freund und Feind hindurch und schlug genau im Winkel ein – 1:0 für die Ice Tigers, die endlich einmal das Glück auf ihrer Seite hatten. Nach knapp drei Minuten legten die Ice Tigers sogar nach und erhöhten in Überzahl auf 2:0. Olivier Roy konnte einen Schlagschuss von Patrick Reimer nicht festhalten, Leo Pföderl reagierte am schnellsten und bugsierte die Scheibe mit der Rückhand ins lange Eck. Augsburg kam erst nach über sechs Minuten zu seiner ersten Chance, als T.J. Trevelyan aus kurzer Distanz mit einem flachen Schuss an Andreas Jenike scheiterte.

Die Ice Tigers waren dem dritten Treffer trotzdem näher als die Panther ihrem ersten. Nach zehn Minuten schoss Daniel Weiß im Nachschuss knapp übers Tor und blockte kurz darauf zwei Schussversuche von Steffen Tölzer von der blauen Linie. Zwei Minuten vor Ende des ersten Drittels hatte Matt White die beste Augsburger Chance, Jenike entschärfte den Schuss aufs kurze Eck aber mit der Stockhand und die Ice Tigers gingen mit einer völlig verdienten 2:0-Führung in die erste Pause. Eine Strafe gegen Tom Gilbert in der 22. Minute brachte die Panther aber zurück ins Spiel. Drew LeBlanc zwang Jenike mit einem Schuss aufs lange Eck zum Abpraller, Patrick McNeill drückte den Nachschuss zum 1:2-Anschlusstreffer für Augsburg über die Linie (23.). Etwas mehr als eine Minute später zog Steffen Tölzer von der blauen Linie perfekt ab, Jenike war die Sicht verdeckt und der Puck schlug zum 2:2-Ausgleich ein. Während Augsburg praktisch von Minute zu Minute besser wurde, hatten die dezimierten Ice Tigers immer mehr Probleme, das Tempo der Panther mitzugehen. Christoph Ullmann tauchte in der 30. Minute völlig frei vor Jenike auf, Jenike entschärfte den Alleingang aber.

In der 38. Minute hatte Taylor Aronson bei einer angezeigten Strafe gegen Augsburg die Möglichkeit, die Ice Tigers mit einem Schuss aus dem Hintergrund wieder in Führung zu bringen, Roy parierte den Versuch aber im Nachfassen, so dass es nach 40 Minuten beim 2:2 blieb. Im letzten Drittel waren gerade einmal 84 Sekunden gespielt, da ging Augsburg in Führung. Ein Schuss von der blauen Linie ging am Nürnberger Tor vorbei, prallte aber von der Bande genau auf den Schläger von Mark Fraser, der goldrichtig stand und zum 3:2 für Augsburg einschob. Vor 6.099 Zuschauern hatte Augsburg nun das Momentum auf seiner Seite und spielte weiter nach vorne. Die Ice Tigers setzten sich zwar noch einige Male im Drittel der Panther fest, letztlich fehlte aber der große Zug zum Tor. In der 50. Minute spekulierte Shawn Lalonde vor dem eigenen Drittel falsch, T.J. Trevelyan hatte dadurch freie Bahn und spielte vor dem Tor quer, Hans Detsch zog direkt ab und erzielte das vorentscheidende 4:2 für die Panther. Die Ice Tigers hatten nichts mehr nachzusetzen, David Stieler fälschte in der 58. Minute einen Schlenzer von Patrick McNeill perfekt ab und besorgte damit den 5:2-Endstand für Augsburg.

Stimmen zum Spiel:

Martin Jiranek (Nürnberg): Wir hatten einen guten Start, aber das hat nicht gereicht. Wir mussten verletzungsbedingt schnell auf drei Reihen reduzieren und hatten am Ende nicht mehr die Power, mitzulaufen. Augsburg hat den Sieg verdient, bei uns geht diese sehr schwere Phase weiter. Hoffentlich können wir am Sonntag wieder mehr so spielen wie im ersten Drittel und nicht wie im letzten.

Mike Stewart (Augsburg): Das erste Gegentor mit dem ersten Wechsel war nicht optimal für uns. Wir waren geschockt und haben unseren Rhythmus nicht gefunden, uns aber stabilisiert. Mit unserem ersten Powerplay sind wir ins Spiel gekommen und mit einem super Schuss das 2:2 geschossen. Wir sind Schritt für Schritt besser geworden und hatten einen Lucky Bounce zum 3:2. Nürnberg hat alles gegeben und wollte die Offensive forcieren, wir sind in unserem Drittel aber gut gestanden und haben unsere Chancen ausgenutzt.

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