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Nach der Deutschland-Cup-Pause wollten die THOMAS SABO Ice Tigers an den 7:1-Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters anknüpfen und bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven die nächsten Punkte einfahren. Taylor Aronson konnte die Reise in den hohen Norden krankheitsbedingt nicht antreten, für ihn rückte Brandon Segal als 13. Stürmer in die Mannschaft. Die Gastgeber erwischten allerdings den besseren Start und setzten die Ice Tigers früh unter Druck. Schon in der 2. Minute hatte Patch Alber die erste Großchance für Bremerhaven, konnte Niklas Treutle nach feinem zuspiel von Mark Zengerle aber nicht überwinden.
Die Ice Tigers hatten ihre erste Chance in Person des ehemaligen Bremerhaveners Jason Bast, dessen Schuss wehrte Pinguins-Torhüter Tomas Pöpperle aber sicher zur Seite ab (5.). In einer insgesamt ausgeglichenen Partie hatten die Fischtown Pinguins die klareren Chancen, verpassten es aber, daraus Kapital zu schlagen. In der 17. Minute wartete Dane Fox im Bremerhavener Drittel auf Shawn Lalonde, der Verteidiger feuerte aber von der blauen Linie übers Tor. In der 22. Minute ging Bremerhaven in Führung, als Nicholas B. Jensen nach einem perfekten Querpass von Mark Zengerle nur noch einschieben musste – 1:0 für Bremerhaven.
Die Ice Tigers erwischten einen schlechten Start in den Mittelabschnitt und mussten in der 27. Minute das 0:2 hinnehmen. Niklas Treutle kratzte die Scheibe nach einem Bauerntrickversuch von Jan Urbas noch von der Linie, war gegen den Nachschuss von Miha Verlic aber machtlos. Erst kurz darauf kamen die Ice Tigers dem Anschlusstreffer nahe, Marcus Weber brachte den Puck bei einer Kontersituation aber nicht an Pöpperle vorbei (27.). Es war dennoch die beste Nürnberger Phase, in der 33. Minute versuchte es Phil Dupuis nach einem schönen Move am kurzen Pfosten, aber auch er scheiterte an Pöpperle, so dass es nach 40 Minuten beim 0:2 aus Nürnberger Sicht blieb.
In der 44. Minute spielten die Ice Tigers nach einer Strafe gegen Phil Dupuis in Unterzahl, Patrick Reimer konterte und bediente Daniel Weiß mit einem Querpass so perfekt, dass Weiß nur noch ins leere Tor einschieben musste. In der 46. Minute schnupperten die Ice Tigers mit einer doppelten Überzahlgelegenheit am Ausgleich, verloren aber beide Anspiele und brachten dadurch keinen Schuss aufs Tor. Es war bis in die Schlusssekunden die letzte Nürnberger Möglichkeit, denn Bremerhaven kontrollierte die Partie geschickt und ließ wenig zu. Erst fünf Sekunden vor Ende hatte Will Acton am langen Pfosten den Ausgleich auf dem Schläger, schoss Pöpperle aber genau in die Fanghand.
Damit mussten die Ice Tigers die Reise aus Bremerhaven ohne Punkte antreten und müssen nun am Sonntag gegen Schwenningen gewinnen, um den Abstand auf Platz 10 nicht zu groß werden zu lassen.
