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Ice Tigers verlieren in Iserlohn mit 2:5

Þ27 Januar 2018, 13:00
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Ohne Brett Festerling ging es für die THOMAS SABO Ice Tigers zum Auswärtsspiel zu den Iserlohn Roosters. Rob Wilson veränderte die Sturmreihen und ließ nur die Steckel-Reihe mit Patrick Reimer und Yasin Ehliz unverändert. Im Tor bekam Andreas Jenike den Vorzug. Die Ice Tigers begannen offensiv gut, Phil Dupuis hatte die erste Chance der Partie aus spitzem Winkel, konnte Iserlohns Torhüter Sebastian Dahm aber nicht überwinden. Im direkten Gegenzug setzte sich Marko Friedrich gegen Tom Gilbert durch und schoss nur knapp am langen Pfosten vorbei. Die Roosters konterten in der 5. Minute über Jake Weidner, der schoss aus zentraler Position flach, Jenike konnte parieren und die Ice Tigers befreiten sich. Die Roosters hatten in dieser Phase etwas mehr vom Spiel, ein Schussversuch von Johan Larsson aus dem Hintergrund wurde abgelenkt und ging nur knapp am Pfosten vorbei. Nach einem Icing gegen Iserlohn kam John Mitchell auf einmal an die Scheibe, ließ einen Verteidiger aussteigen und bezwang Dahm mit einem Schuss aufs kurze Eck etwas glücklich zur 1:0-Führung für die Ice Tigers. Bei Iserlohner Powerplay hatten die Fans der Roosters den Torschrei nach einem Schuss schon auf den Lippen, mit vereinten Kräften kratzten Jenike und Tom Gilbert die Scheibe aber von der Linie (13.). Auch die nächste Riesenchance gehörte den Gastgebern: Nach einem Fehlpass von Patrick Köppchen im Angriffsdrittel konterten die Roosters gefährlich, Chris Brown kam über die rechte Seite zum Abschluss und schoss knapp am Tor vorbei (17.). Auf der anderen Seite schirmte Ehliz die Scheibe lange ab und spielte punktgenau quer auf Patrick Reimer, dessen Schuss wurde im letzten Moment abgelenkt und ging knapp am Tor vorbei.

Iserlohn startete mit einem Powerplay ins zweite Drittel, ließ diese Chance aber ungenutzt, weil Jenike am kurzen Pfosten mit dem Schoner gut gegen Christopher Fischer parierte. In der 23. Minute kamen die Roosters dann zum mittlerweile verdienten Ausgleich: Ein Abpraller unmittelbar vor dem Nürnberger Tor kam direkt auf die Kelle von Jake Weidner, der den Puck problemlos zum 1:1 unter die Latte hob. Phil Dupuis hatte die Chance zur Antwort, als er die Scheibe hinter dem Iserlohner Tor eroberte und nach vorne zog, Dahm machte die kleine Lücke aber rechtzeitig zu und parierte (25.). Eine knappe Minute später machten es die Roosters besser und gingen in Führung. Louie Caporusso zog von der blauen Linie ab, Marcus Weber blockte den Schuss mit dem Knöchel, der Abpraller kam auf die Kelle von Travis Turnbull, der direkt abzog und zum 2:1 für die Roosters traf (26.). Keine Minute nach dem Iserlohner Führungstreffer schlugen die Ice Tigers aber wieder zurück. Patrick Reimer spielte von hinter dem Tor der Roosters an die blaue Linie, Marius Möchel zog direkt ab und traf zum 2:2, weil Dahm die Sicht versperrt war. Insgesamt hatten die Roosters aber mehr vom Spiel, agierten aggressiverund zielstrebiger. Jason Jaspers (28.) und Louie Caporusso (29.) hatten die nächsten Möglichkeiten, konnten Jenike aber nicht überwinden. Den Ice Tigers gelang in der Offensive nur wenig, in Überzahl stocherte David Steckel vor dem Tor nach, die Roosters konnten sich aber aus der Umklammerung befreien (33.).

In einem zerfahrenen Spiel deutete alles auf ein Unentschieden nach 40 Minuten hin, ein Geniestreich von Blaine Down sorgte schließlich für die Iserlohner Führung kurz vor dem Ende des Mittelabschnitts. Down brachte die Scheibe ins Nürnberger Drittel, setzte zum Move an und spielte sofort zurück auf Louie Caporusso, der direkt abzog und Jenike unter die Latte zum 3:2 für Iserlohn bezwang. Beinahe gelang den Ice Tigers noch der Ausgleich, zehn Sekunden vor Drittelende verpasste Yasin Ehliz aber im Nachschuss. Die Ice Tigers starteten mit Energie ins Schlussdrittel, Yasin Ehliz scheiterte mit der Rückhand am starken Sebastian Dahm (41.). Auch gegen Brandon Segal eine knappe Minute später war der Iserlohner Schlussmann zur Stelle (42.). In der 49. Minute hatte Patrick Reimer den Ausgleich auf dem Schläger, als er vor dem Tor mit einem harten Pass von Yasin Ehliz bedient wurde. Reimer hielt die Kelle rein, brachte den Puck aber nicht an Dahms Schoner vorbei. Die Roosters machten es besser und erhöhten in der 50. Minute auf 4:2. Kevin Schmidt schlenzte von der blauen Linie, Jason Jaspers hielt die Kelle rein und fälschte unhaltbar unter die Latte ab. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken agierten die Roosters konzentriert und kontrolliert und ließen nicht mehr viel zu. Als Johan Larsson eine Minute vor Schluss auf die Strafbank musste, bot sich den Ice Tigers mit sechs Feldspielern noch eine letzte Chance, die aber nicht genutzt wurde. Im Gegenteil, Justin Florek traf ins leere Tor zum 5:2-Endstand für die Roosters.

Für die Ice Tigers gilt es nun, Kraft und Konzenration zurückzubekommen und am Sonntag um 17 Uhr bereit für das wichtige Heimspiel gegen die Eisbären Berlin zu sein.

Stimmen zum Spiel:

Rob Wilson (Nürnberg): Iserlohn hat heute sehr gut gespielt. Wir haben vor dem Spiel darüber gesprochen, wie schwierig es werden würde und wie gut wir spielen müssen. Das haben wir nicht getan. Iserlohn hat mit Herz und Leidenschaft gespielt, wir haben zurzeit unsere Probleme und müssen nun daran arbeiten, zurück in die Spur zu kommen.

Rob Daum (Iserlohn): Für uns war das ein wichtiges Spiel wie jedes andere bis zum Ende der Hauptrunde. Wir haben heute mit der nötigen Verzweiflung gespielt.

 

eishockey.net / PM Nürnberg

 

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