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Ice Tigers verlieren in Köln 1:4

Þ29 November 2018, 07:28
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nuernberg
Thomas Sabo IceTigers

Am ungewohnten Mittwochabend stand für die THOMAS SABO Ice Tigers das Auswärtsspiel bei den Kölner Haien auf dem Programm. Martin Jiranek konnte wieder auf den genesenen Jason Bast zurückgreifen, dafür fehlte der gesperrte Shawn Lalonde. Im Gegensatz zu den letzten beiden Spielen, als die Ice Tigers jeweils einen Traumstart erwischten und in der ersten Minute in Führung gingen, waren es diesmal die Haie, die nach 40 Sekunden das erste Tor erzielten. Felix Schütz kam mit Tempo über die rechte Seite und zwang Niklas Treutle mit einem flachen Schuss aufs lange Eck zum Abpraller, den er selbst zum 1:0 für Köln verwertete. Abgesehen von einer guten Konterchance über Philippe Dupuis (3.) war von den Ice Tigers in den ersten zehn Minuten aber wenig zu sehen, die Haie kontrollierten die Partie und waren dem zweiten Treffer näher als die Ice Tigers dem Ausgleich. Sebastian Uvira scheiterte mit einer Konterchance am gut reagierenden Niklas Treutle (9.), kurz darauf musste Treutle mit der Stockhand sein ganzes Können aufweisen, um den Schuss des freistehenden Robin Palka zu parieren (10.). Als Max Kislinger in der 12. Minute wegen Hakens auf der Strafbank saß, schlugen die Haie erneut zu: Alexander Sulzer zog von der blauen Linie halbhoch ab, Ryan Jones hielt vor dem Tor die Kelle rein und fälschte die Scheibe unhaltbar zum 2:0 ab.

Erst danach kamen die Ice Tigers endlich besser ins Spiel und in der 12. Minute zur ersten Großchance. Am Ende eines Drei-auf-Eins-Konter spielte Dane Fox in die Mitte zu Brett Festerling, der freistehend an Hannibal Weitzmanns Fanghand scheiterte. Die Ice Tigers blieben aber am Drücker und kamen in der 16. Minute zum Anschlusstreffer. Die Dupuis-Reihe setzte sich lange im Kölner Drittel fest, Dane Fox spielte an der blauen Linie quer, Brandon Segal zog direkt ab und traf, weil Philippe Dupuis dem Kölner Torhüter die Sicht nahm – nur noch 1:2 aus Nürnberger Sicht, gleichzeitig auch der Zwischenstand nach dem ersten Drittel. Den Schwung ließen die Ice Tigers zunächst aber in der Kabine, auch zu Beginn des Mittelabschnitts erwischten die Haie den besseren Start und setzten sich lange im Nürnberger Drittel fest. In der 23. Minute erkämpfte sich Patrick Reimer allerdings die Scheibe und spielte quer zum mitgelaufenen Brett Festerling, der knapp am langen Pfosten vorbeischoss. Fünf Minuten später kam Phil Dupuis nach einem feinen Zuspiel von Dane Fox mit Tempo über die rechte Seite und zog alleine vor Weitzmann. Dupuis probierte es mit der Rückhand, Weitzmann war dran, der Puck rollte aber Richtung Torlinie und könnte diese auch überquert haben, allerdings war Hannibal Weitzmanns Fanghand in diesem Moment über der Scheibe, weshalb die Schiedsrichter nach Studium der Videobilder nachvollziehbarerweise bei ihrer “Kein Tor”-Entscheidung blieben (28.).

Gegen Mitte des zweiten Drittels tat sich eher wenig, erst nach dem Powerbreak nahm das Spiel wieder Fahrt auf, was die Haie in der 36. Minute zur 3:1-Führung nutzten. Ryan Jones spielte punktgenau in den Lauf von Jason Akeson, der frei vor Treutle auftauchte und die Scheibe unter die Latte hob. Will Acton scheiterte 42 Sekunden vor der Sirene mit einer Direktabnahme von der blauen Linie an Hannibal Weitzmann und die Ice Tigers gingen mit dem Zwei-Tore-Rückstand in die zweite Pause. Gleich nach Wiederbeginn hatte Chris Brown den Anschlusstreffer auf dem Schläger, als er sich aus der Rundung kommend gut durchsetzte, aber knapp am langen Pfosten vorbeischoss (41.). Tim Bender schoss in der 45. Minute ansatzlos aus dem Handgelenk aus spitzem Winkel aufs lange Eck, Weitzmann gerade noch mit der Fanghand parieren. Insgesamt zeigten die Ice Tigers im letzten Drittel aber zu wenig Zug zum Tor und bissen sich an der geordneten Abwehr der Haie immer wieder die Zähne aus. So blieb es bis in die Schlussphase beim 1:3. In der 55. Minute konterten die Haie schnell aus dem eigenen Drittel heraus, Morgan Ellis kam an die Scheibe und überwand Treutle mit einem platzierten Handgelenkschuss aufs kurze Eck zum 4:1 für Köln. Mehr passierte nicht mehr, am Ende mussten sich die Ice Tigers trotz einer über weite Strecken guten Vorstellung geschlagen geben und brauchen nun am Freitag in Krefeld unbedingt mal wieder einen Auswärtssieg.

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