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Κ-Δ
(1:0) - (2:0) - (3:0)
28.12.2020, 20:30 Uhr

Ice Tigers verlieren in München

Nürnberg ohne Chance beim Derby

Þ29 Dezember 2020, 00:46
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Die Nürnberg Ice Tigers mussten die Reise nach München zum Derby bei den Red Bulls ohne ihren Kapitän antreten. Patrick Reimer laboriert an Rückenproblemen und ist auch für das Heimspiel gegen Schwenningen am Mittwoch fraglich. Ilya Sharipov bekam den Start im Tor und sah sich von Beginn an dem Druck der deutlich eingespielteren Red Bulls ausgesetzt. Nach 90 Sekunden schoss Yasin Ehliz von der blauen Linie verdeckt aufs lange Eck, Sharipov sah die Scheibe spät, reagierte aber stark mit dem rechten Schoner. In Unterzahl hatte Oliver Mebus die erste Nürnberger Chance, schoss nach einem Doppelpass mit Andrej Bireš aber über das Tor von Daniel Fießinger (4.). Die Red Bulls waren in der Anfangsphase gefährlicher, Sharipov wehrte Frank Mauers Versuch von der blauen Linie ab (4.). Nürnberg fand in der Folge besser ins Spiel, Chris Brown stellte Fießinger mit einem abgefälschten Schuss vor größere Schwierigkeiten, der Torhüter der Red Bulls reagierte aber im letzten Moment mit der Fanghand (8.). Die Ice Tigers hatten nun ihre beste Phase, fingen sich in der 10. Minute jedoch einen Konter und das 0:1 aus ihrer Sicht ein. Am Ende eines Drei-auf-Eins-Konters spielte Philip Gogulla in die Mitte, wo Kalle Kossila goldrichtig stand und nur noch einschieben musste. In der 14. Minute erhöhte München dann auf 2:0, als Maximilian Kastner sich vor dem Nürnberger Tor postierte und Sharipov beim Schuss von Yasin Ehliz von der blauen Linie die Sicht nahm. Es war gleichzeitig auch der Zwischenstand nach 20 Minuten.

München startete mit einem Powerplay ins zweite Drittel und hatte die dicke Chance zum dritten Tor: Frank Mauer tauchte auf einmal völlig frei vorm starken Sharipov auf und schoss aus kurzer Distanz, Sharipov parierte aber wieder einmal glänzend (21.). Als Trevor Parkes für München auf der Strafbank saß, kamen die Ice Tigers zu einer Doppelchance: Erst scheiterte Brett Pollock nach guter Vorarbeit von Eric Cornel aus kurzer Distanz, dann brachte Eric Cornel die Scheibe nach Zuspiel von Brett Pollock nicht an Fießinger vorbei (23.). In der 29. Minute hatten die Ice Tigers Glück, als Maximilian Kastner im Nachschuss nur den Pfosten traf. Zwei Minuten später hatten beide Teams einen Spieler auf der Strafbank, die Ice Tigers konterten über Max Kislinger, der kurz zur Mitte zog und schoss, Fießinger aber nicht überwinden konnte. München machte es besser und legte in der 33. Minute das dritte Tor nach. Patrick Hager schoss flach von der blauen Linie, Maximilian Kastner fälschte mit dem Rücken zum Tor stehend ab und überwand Sharipov flach durch die Schoner zum 3:0. Kurz vor Drittelende kam Eric Cornel zu einer guten Gelegenheit für die Ice Tigers, Fießinger konnte seinen Schuss auf die Stockhandseite aber parieren (38.).

Die Ice Tigers starteten mit einer Überzahlsituation ins letzte Drittel und trafen nach zehn Sekunden den Pfosten. Timo Walther spielte diagonal durchs Münchner Drittel, Brett Pollock zog direkt ab und traf nur das Gestänge. In der 42. Minute machten es die Red Bulls wieder besser und erhöhten auf 4:0. Patrick Hager lauerte vor dem Tor, bekam den Pass von Maximilian Kastner perfekt serviert und schob locker ein. Die Ice Tigers haderten hingegen weiterhin mit ihrer Chancenverwertung, Brett Pollock brachte das Kunststück fertig, nach einem Abpraller das leere Tor zu verfehlen (44.). In Überzahl bot sich den Ice Tigers noch einmal die Gelegenheit, zumindest den Ehrentreffer zu erzielen, fingen sich in der 50. Minute aber das nächste Gegentor ein. Wieder spielten es die Hausherren sehenswert, Trevor Parkes zog die Scheibe geschickt an Ilya Sharipov vorbei und traf zum 5:0. In der 55. Minute feuerte Oliver Mebus von der blauen Linie, Daniel Schmölz fälschte ab und der Puck ging hauchdünn am Münchner Tor vorbei. In Überzahl kam Chris Brown noch einmal zu einer guten Gelegenheit, traf aus dem Handgelenk aber nur den Pfosten (59.). Zehn Sekunden vor Schluss setzte München noch einen drauf, Yasin Ehliz zimmerte einen perfekten Handgelenkschuss unter die Latte und traf zum 6:0-Endstand für München.

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