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(0:0) - (1:1) - (5:1)
05.11.2023, 16:30 Uhr

Ice Tigers verlieren lange enges Derby

6:2 Niederlage bei den Augsburger Panthern

Þ05 November 2023, 22:42
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum Hinspiel der Retro-Derby-Serie zwischen den Augsburger Panthern und den als EHC 80 Nürnberg angetretenen Nürnberg Ice Tigers fanden 6.179 Zuschauer den Weg ins ausverkaufte Curt-Frenzel-Stadion, um das 130. Aufeinandertreffen der beiden DEL-Gründungsmitglieder in deren Trikots von 1994/95 mitzuerleben. Die Ice Tigers konnten auch zum letzten Spiel vor der Deutschland-Cup-Pause auf keinen Rückkehrer zurückgreifen, erwischten aber trotzdem den besseren Start in die Partie. Schon nach 39 Sekunden hatte Dane Fox die erste gute Chance, seinen Schlagschuss konnte Markus Keller aber entschärfen. In der 7. Minute kamen die Panther zu ihrer ersten gefährlichen Aktion im Nürnberger Drittel, Jere Karjalainen schoss von der linken Seite aufs kurze Eck, Leon Hungerecker parierte mit der Stockhand. Aus ähnlicher Position kam Otso Rantakari kurz darauf zum Abschluss, wieder war Hungerecker zur Stelle (9.). Mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Panther im ersten Drittel die Kontrolle, waren dabei aber selten wirklich gefährlich. Gegen Drittelende hatten die Ice Tigers wieder mehr vom Spiel und setzten sich immer wieder im Augsburger Drittel fest, aber auch auf Nürnberger Seite wurde es bei Abschlüssen nur selten kritsich. In der 18. Minute setzte sich Tim Fleischer gut durch die Mitte durch, seinen Handgelenkschuss parierte Keller aber mit der Stockhand.

Während beide Teams im ersten Drittel noch auf kontrollierte Defensive Wert legten, wurde es im Mittelabschnitt teilweise wild. In der 23. Minute gingen die Ice Tigers dann nach einer überragenden Einzelaktion von Daniel Schmölz in Führung. Schmölz schnappte sich den Puck im eigenen Drittel, kam mit Tempo ins Augsburger Drittel, setzte sich gegen vier Panther-Spieler durch und überwand Keller auch noch mit einem platzierten Handgelenkschuss auf die Stockhandseite – 1:0 für Nürnberg. T.J. Trevelyan hatte nur wenige Augenblicke später den Ausgleich auf dem Schläger, als er Jack Dougherty den Puck klaute und alleine vor Hungerecker knapp übers Tor schoss (23.). Bei Augsburger Überzahl konnte sich Leon Hungerecker gegen Simon Sezemsky von der blauen Linie und Jere Karjalainen von der linken Seite beweisen (28.), dann hatten die Ice Tigers die Riesenchance zum zweiten Tor. Bei angezeigter Strafe gegen Augsburg kam Roman Kechter aus dem Gewühl heraus aus spitzem Winkel zum Abschluss, Keller reagierte glänzend (29.). Im folgenden Powerplay schob Ryan Stoa den Puck aus kurzer Distanz knapp am Tor vorbei, im direkten Gegenzug verhinderte Leon Hungerecker mit einem starken Fanghandsave gegen Mick Köhler den Ausgleich (33.).

Nach exakt 36 gespielten Minuten musste Hungerecker dann aber doch hinter sich greifen. Ein Diagonalpass von Jere Karjalainen zum langen Pfosten wurde leicht abgefälscht und landete genau auf der Kelle von Anrei Hakulinen, der sicher zum 1:1-Zwischenstand nach dem zweiten Drittel traf. Auch im letzten Drittel war die Partie eng, keines der beiden Teams konnte sich zunächst Vorteile erspielen. So bedurfte es eines Sonntagsschusses der Panther, um in der 46. Minute in Führung zu gehen. Nach einem Bullygewinn im Nürnberger Drittel traf Mirko Sacher von der blauen Linie mit einem Handgelenkschuss an Freund und Feind vorbei zum 2:1 für Augsburg. Nur 65 Sekunden später erhöhten die Panther sogar auf 3:1, als Chris Collins nach schöner Vorarbeit von Anrei Hakulinen aus dem Handgelenk auf die Stockhandseite traf. Es war wieder einer dieser Doppelschläge, die den Ice Tigers in dieser Saison schon zu oft passierten. Nürnberg gab sich dennoch nicht geschlagen, versuchte alles, schnürte die Panther phasenweise in deren Drittel ein und machte viel Druck aufs Tor von Markus Keller. Danjo Leonhardt kam in der 56. Minute sogar zu einem Alleingang, scheiterte aber an Kellers Fanghand. Als Mirko Sacher wegen Beinstellens auf der Strafbank saß, setzten die Ice Tigers alles auf eine Karte und kamen mit sechs Feldspielern noch einmal auf 2:3 heran. Cole Maier drückte den Puck im Nachschuss aus kurzer Distanz über die Linie (58.). Die Hoffnung währte allerdings nicht lange. Philipp Mass verlor den Puck im Augsburger Drittel an Matt Puempel, der Hungerecker bei seinem Alleingang flach aufs lange Eck bezwang und nur 21 Sekunden später das 4:2 erzielte. Bei den Ice Tigers brachen nun alle Dämme, innerhalb von 14 Sekunden erhöhten Jere Karjalainen und Alexander Oblinger jeweils frei vor dem Tor sogar auf den 6:2-Endstand.

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