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Ice Tigers verlieren Spiel 1 in Mannheim

Þ13 März 2019, 23:31
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nuernberg
Thomas Sabo IceTigers

Mit einer unveränderten Mannschaft ging es für die THOMAS SABO Ice Tigers am Mittwochabend ins erste Viertelfinalspiel bei den Adlern Mannheim. Gerade einmal 30 Sekunden waren gespielt, da hatten beide Teams schon eine Großchance auf ihrer Seite. David Wolf tauchte nach wenigen Augenblicken frei vor dem Nürnberger Tor auf und nahm eine Scheibe mit dem Rücken zum Tor stehend aus der Luft, Niklas Treutle parierte sofort stark mit der Fanghand. Auf der anderen Seite hielt Chris Brown die Kelle in eine Hereingabe von Brandon Buck und lenkte die Scheibe nur wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Die Ice Tigers nahmen in der Folge wieder einmal zu viele Strafzeiten und mussten einige Unterzahlsituationen überstehen. Die ersten beiden liefen schadlos ab, die dritte nutzten die Adler aber zum Führungstreffer: Andrew Desjardins drückte den Abpraller nach einem Schuss von Chad Kolarik aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Hausherren über die Linie (12.). Als Thomas Larkin in der 16. Minute für Mannheim auf der Strafbank saß, schlugen die Ice Tigers in Überzahl zurück. Tim Bender zwang Dennis Endras mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum Abpraller, Daniel Weiß übernahm und spielte quer, wo Patrick Reimer lauerte und aufs kurze Eck zum 1:1 traf, gleichzeitig auch der Zwischenstand nach einem Drittel, in dem die Adler optisch überlegen waren, aber zu wenig aus ihren Chancen machten.

Die Ice Tigers starteten besser ins zweite Drittel, Philippe Dupuis lenkte einen Schlagschuss von Oliver Mebus von der blauen Linie knapp am Tor vorbei. Mannheim machte es besser und ging in der 23. Minute in Führung. Markus Eisenschmid zog den Puck an der blauen Linie an Daniel Weiß vorbei und traf aus dem Handgelenk perfekt in den Winkel. Es war der Auftakt zu einer zwei Minuten andauernden Phase, in der den Adlern alles gelang, was letztlich auch spielentscheidend war. 79 Sekunden nach dem Führungstreffer konterten die Adler über Matthias Plachta. Plachta brachte die Scheibe an Tom Gilbert vorbei und spielte vor dem Tor noch quer, wo Andrew Desjardins nur noch einschieben musste – 3:1 für Mannheim. Der Jubel der Adler-Fans war kaum verklungen, da durften sie sich bereits über das nächste Tor freuen: Markus Eisenschmid kam am linken Bullypunkt zum Abschluss und jagte den Puck aus dem Handgelenk zum 4:1 unter die Latte. Martin Jiranek nahm daraufhin seine Auszeit, um sein Team wieder aufzurichten, was teilweise auch funktionierte. In der 30. Minute mussten die Ice Tigers allerdings den bereits vierten Verlust in der Defensive beklagen: Nach einem Check von Andrew Desjardins gegen den Kopf von Oliver Mebus musste der lange Nürnberger Verteidiger behandelt werden und konnte das Spiel nicht mehr fortsetzen.

Die folgende Überzahlsituation brachte den Ice Tigers zwar nichts ein, kurz vor Drittelende konnten sie aber auf 2:4 verkürzen. Am Ende des bis dato besten Nürnberger Wechsels des Spiels zog Leo Pföderl zum Tor, bekam den Querpass von Milan Jurčina perfekt serviert und traf. Die Ice Tigers waren nun endgültig wieder im Spiel, Dane Fox scheiterte nur wenige Augenblicke später mit einem harten Handgelenkschuss. Die Ice Tigers nahmen den Schwung mit ins letzte Drittel, Chris Brown schoss nach 60 Sekunden knapp am Tor vorbei, Phil Dupuis zielte übers Gehäuse (45.). Nach fünf gespielten Minuten hatte Leo Pföderl den Anschlusstreffer auf der Kelle, als er alleine vor Endras mit einem Querpass von Brandon Buck bedient wurde und direkt schoss, Endras damit aber nicht überwinden konnte. Im direkten Gegenzug waren es dann die Adler, die trafen und auf 5:2 erhöhten. Thomas Larkin schoss flach von der blauen Linie, Luke Adam hielt die Kelle rein und fälschte unhaltbar ab. Durch dieses Tor war den Ice Tigers der Zahn gezogen, die Adler hatten fortan wieder alles im Griff und erhöhten in der 54. Minute auf 6:2. Tommi Huhtala wurde von Luke Adam von hinter dem Tor perfekt bedient und hob die Scheibe unter die Latte. 32 Sekunden vor Ende war es dann Andrew Desjardins vorbehalten, den 7:2-Schlusspunkt zu setzen, als er Niklas Treutle von hinter der Torlinie anschoss.

Durch den am Ende viel zu deutlich ausgefallenen Sieg gehen die Adler in der Serie mit 1:0 in Führung. Schon am Freitag um 19.30 Uhr bietet sich den Ice Tigers vor heimischem Publikum die Chance, den Ausgleich zu schaffen.

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