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Ice Tigers verlieren Spiel 2

Þ15 März 2019, 22:38
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nuernberg
Thomas Sabo IceTigers

Nach der Auftaktniederlage am Mittwoch bot sich den THOMAS SABO Ice Tigers am Freitagabend vor heimischer Kulisse die Möglichkeit, die Viertelfinalserie gegen die Adler Mannheim auszugleichen. Oliver Mebus konnte nach Andrew Desjardins‘ Check gegen den Kopf aus dem ersten Spiel mitwirken, Mike Mieszkowski ersetzte Eugen Alanov. Die Ice Tigers hatten die erste Chance der Partie nach 45 Sekunden, Leo Pföderl traf von der linken Seite aus dem Handgelenk aber nur den Außenpfosten. Die Ice Tigers hatten zu Beginn mehr vom Spiel, das erste Tor erzielten aber die Adler. Luke Adam fing einen Querpassversuch von Martin Štajnoch an der blauen Linie des Mannheimer Drittels ab, lief auf und davon und bezwang Niklas Treutle mit einem platzierten Handgelenkschuss in den Winkel – 0:1 für Mannheim. Die Ice Tigers hatten kurz darauf die Riesenchance zum Ausgleich, als Jason Bast vom rechten Bullypunkt frei vors Tor zog und eigentlich schon an Dennis Endras vorbei war, der Mannheimer Torhüter brachte den Schoner aber noch irgendwie an die Scheibe (9.). In der 12. Minute hatte Will Acton den nächsten Alleingang für die Ice Tigers, nach einem Scheibenklau lief er frei aufs Mannheimer Tor zu und scheiterte mit einem halbhohen Schuss aufs lange Eck.

Mannheim zeigte sich deutlich effizienter und erhöhte in der 19. Minute in Überzahl auf 0:2. Mark Katic spielte an der blauen Linie diagonal nach vorne, Markus Eisenschmid zog direkt ab und jagte den Puck genau in den Winkel. 20 Sekunden vor Ende des Drittels setzte sich Tom Gilbert im Slot durch und brachte den Puck nach einem ungeahndeten Beinstellen im Fallen noch aufs Tor, traf aber nur den Pfosten. Trotz einer sehr guten Vorstellung gingen die Ice Tigers mit einem frustrierenden Zwei-Tore-Rückstand ins zweite Drittel. Dieser hatte aber nur 110 Sekunden Bestand, denn dann trafen die Adler erneut. Oliver Mebus verschätzte sich bei einem Querpass der Adler in der neutralen Zone, Chad Kolarik ging dazwischen und spielte im Nürnberger Drittel quer, wo Markus Eisenschmid lauerte und zum 0:3 vollendete. Eine Minute später hätte Will Acton den Anschlusstreffer erzielen müssen, als er zusammen mit Chad Bassen völlig frei vor Endras auftauchte, nach Bassens Querpass aber die Scheibe nicht richtig traf (24.). Danach taten sich die Ice Tigers schwer, Druck aufs Mannheimer Tor auszuüben, die Adler kontrollierten das Spiel mit der deutlichen Führung im Rücken weitestgehend. Erst als Brent Raedeke wegen Beinstellens auf der Strafbank saß, bot sich den Ice Tigers in Überzahl die Chance, ins Spiel zurückzukommen. Patrick Reimer scheiterte allerdings mit einem Schlagschuss aufs kurze Eck (33.).

In der 37. Minute durften die Fans der Ice Tigers dann doch endlich ein Tor bejubeln. Max Kislinger hielt einen Puck im Mannheimer Drittel und spielte quer zu Daniel Weiß, der Sinan Akdag aussteigen ließ und eigentlich quer vors Tor spielen wollte. Ein Mannheimer Schläger war allerdings dazwischen und lenkte die Scheibe flach über die Linie – nur noch 1:3 aus Nürnberger Sicht. Die Mannheimer Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Luke Adam spielte einen klugen Diagonalpass durchs Nürnberger Drittel, Tommi Huhtala stand am langen Pfosten goldrichtig und vollendete aus spitzem Winkel zum 1:4. Im letzten Drittel kontrollierten die Adler die Partie zunächst, die Ice Tigers kämpften sich aber tatsächlich noch einmal ins Spiel zurück. Als David Wolf und Chris Brown auf der Strafbank saßen, verkürzten die Ice Tigers auf 2:4. Philippe Dupuis gewann ein Bully im Angriffsdrittel, Tim Bender spielte an der blauen Linie quer und Shawn Lalonde traf per Schlagschuss aufs kurze Eck (49.). Lalonde hatte kurz darauf die Riesenchance zum dritten Tor, als er von Patrick Reimer bedient wurde und über die rechte Seite zum Tor zog, aber mit der Rückhand an Endras‘ Schoner scheiterte (51.). Patrick Reimer bekam in der 54. Minute einen Querpass von Shawn Lalonde und zog direkt ab, aber auch er scheiterte am starken Dennis Endras. Die Ice Tigers setzten zweieinhalb Minuten alles auf eine Karte, nahmen den Torhüter heraus und machten noch einmal viel Druck aufs Mannheimer Tor, konnten Endras aber nicht mehr überwinden und mussten sich nach einer starken Leistung mit 2:4 geschlagen geben.

Weiter geht’s am Sonntag um 19 Uhr mit Spiel 3 der Serie in Mannheim.

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