ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Ice Tigers verlieren Spiel 3. Serie 2:1

Þ03 April 2018, 22:07
Ғ1014

Keine zwei Tage nach dem Overtime-Sieg der THOMAS SABO Ice Tigers gegen die Eisbären Berlin trafen sich beide Teams am Montagnachmittag in Berlin erneut. Rob Wilson vertraute dabei dem Team, das die Eisbären in Spiel 2 bezwungen hatte. Beide Teams agierten nicht ganz so offensiv wie am Samstag, sondern achteten vor allem auf eine kontrollierte Defensive. Die erste Chance der Partie hatte Thomas Oppenheimer, der in der 3. Minute einen Schlenzer von Micki DuPont gefährlich abfälschte, aber das Tor verfehlte. Die Ice Tigers kamen nach fünf Minuten zu ihrer ersten Gelegenheit: Marcus Weber setzte sich durch die Mitte gut durch und legte ab auf die rechte Seite, wo Leo Pföderl kurz zur Mitte zog und gefährlich aufs lange Eck schoss, aber an Petri Vehanens Stockhand scheiterte. Die Ice Tigers kamen nun zu einer guten Phase, in der sie die besseren Chancen hatten, aber auch Marcus Weber per Schlagschuss (8.) und Oliver Mebus mit einem Handgelenkschuss von der linken Seite (9.) konnten Vehanen nicht bezwingen. In der 11. Minute gingen die Eisbären dann etwas überraschend in Führung. Überraschend vor allem deshalb, da jeder im Stadion auf den Abseitspfiff des Linienrichters wartete. Marco Pfleger hatte die Scheibe aus dem eigenen Drittel gebracht, Marcel Noebels spitzelte sie ins Nürnberger Drittel, wo Daniel Fischbuch wartete und quer auf Riharts Bukarts spielte, der direkt abzog und traf. Das Tor hätte nicht zählen dürfen, da Fischbuch und Bukarts das Nürnberger Drittel nicht verlassen hatten, die Scheibe aber schon.

Die Ice Tigers ließen sich durch die Fehlentscheidung aber nicht aus dem Konzept bringen und schlugen in der 14. Minute in Überzahl zurück. Patrick Reimer zwang Vehanen mit einem Schlagschuss zum Abpraller, Steven Reinprecht brachte den Puck mit dem Rücken zum Tor stehend vors Tor und traf Danny Richmonds Schlittschuh. Von dort prallte der Puck zum 1:1-Ausgleich über die Linie, gleichzeitig auch der Zwischenstand nach dem ersten Drittel. Das zweite Drittel begann mit einem Powerplay für die Eisbären, mehr als ein Bauerntrickversuch durch Sean Backman sprang aber nicht heraus (21.). Als die Ice Tigers keine Minute wieder komplett waren, schlugen die Eisbären aber trotzdem zu. Thomas Oppenheimer spielte die Scheibe aus der Rundung in den hohen Slot, Patrick Buzas sah die Scheibe nicht, Louis-Marc Aubry kam aus vollem Lauf und hämmerte den Puck per Direktabnahme zum 2:1 für Berlin in die Maschen (23.). Der Torjubel war noch nicht verhallt, da trafen die Eisbären erneut und nutzten eine schwache Minute der Ice Tigers dadurch gleich doppelt aus. Sean Backman zwang Niklas Treutle mit einem harten Handgelenkschuss zum Abpraller, der letztlich bei Marcel Noebels landete. Steven Reinprecht und Yasin Ehliz wollten auf der Torlinie noch parieren, Noebels fand aber die Lücke und erhöhte auf 3:1 für die Eisbären (23.). Auf der anderen Seite kam John Mitchell über die rechte Seite und schoss mit der Rückhand nur knapp übers Tor (24.). In der 28. Minute gelang den Ice Tigers dann aber der wichtige Anschlusstreffer. Taylor Aronson kam von der Strafbank und bekam den weiten Pass von Patrick Reimer in den Lauf. Aronson brachte die Scheibe hinter dem Berliner Tor unter Kontrolle und spielte flach nach vorne, wo Steven Reinprecht goldrichtig stand und aufs lange Eck zum 2:3 aus Nürnberger Sicht traf.

In der Folge wurde das Spiel durch viele Strafen unübersichtlich, richtiger Spielfluss kam nur noch selten auf. In Unterzahl hatte John Mitchell in der 32. Minute die Riesenchance zum Ausgleich. Reimer setzte sich an der blauen Linie gut durch und spielte auf Mitchell, der aus spitzem Winkel frei vor Vehanen scheiterte. Da Patrick Bjorkstrand in Überzahl nur das Außennetz traf (38.), blieb es nach 40 Minuten beim knappen Rückstand für die Ice Tigers. Die Ice Tigers gingen allerdings mit einem Powerplay ins letzte Drittel und nutzten diese Chance bereits nach 26 gespielten Sekunden. Leo Pföderl spielte an die blaue Linie, Tom Gilbert zog direkt ab und Yasin Ehliz fälschte die Scheibe unhaltbar für Vehanen zum 3:3-Ausgleich ab. Patrick Reimer kam in der 43. Minute aus zentraler Position zur nächsten Chance, schoss aber freistehend übers Tor. Was folgte, waren wieder einmal schwer nachvollziehbare Strafen. Erst bekam Niklas Treutle zwei Strafminuten für einen Mini-Schubser, wie er zig Mal pro Spiel vorkommt, dann wurde David Steckel vom Gegen spieler auf Vehanen geschubst und musste dafür auf die Strafbank. Die Ice Tigers überstanden aber auch diese brenzligen Situationen durch großartigen Kampf. Beide Teams kamen bis zum Ende der regulären Spielzeit noch zu Chancen, das entscheidende Tor fiel aber nicht mehr. Patrick Köppchen schoss von der blauen Linie übers Tor (56.), André Rankels Schlagschuss vom Bullypunkt parierte Treutle mit der Stockhand.

Genau wie am Samstag musste also wieder die Verlängerung die Entscheidung bringen. Nach gerade einmal 23 gespielten Sekunden schoss Berlins Nick Petersen einfach mal aus der Drehung und traf genau in den Winkel zur Entscheidung für die Eisbären, die damit in der Serie mit 2:1 in Führung gehen.

Stimmen zum Spiel:

Rob Wilson (Nürnberg): Das war ein hartes Spiel. Beide Teams wollten unbedingt gewinnen und haben hart gekämpft. Die Spiele können so und so ausgehen, heute hatte Berlin des glücklichere Ende für sich.

Uwe Krupp (Berlin): Spiel 3 ist immer ein wichtiges Spiel. Wir sind froh, dass wir es für uns entscheiden konnten. Beide Mannschaften kämpfen um jeden Zentimeter.

 

eishockey.net / PM Nürnberg

 

nuernberg 75x75

Nützliche Links zur DEL

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

â
Anzeige
Anzeige