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Ι-Ζ
(3:1) - (0:0) - (2:1)
28.10.2022, 20:00 Uhr

Icefighters erwischen gebrauchten Tag

Verdiente Niederlage in Hamm

Þ29 Oktober 2022, 12:36
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leipzig
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Gestern erlebten unsere EXA IceFighters Leipzig einen rundherum gebrauchten Tag. Offensiv wollte kaum etwas gelingen und hinten fing man sich im ersten Drittel drei Tore, die allesamt nicht hätten fallen müssen. „Zurzeit läuft es bei uns einfach so, dass die unmöglichsten Situationen zu Fehlern und Gegentoren können. Aber da sind wir zum Teil auch selber schuld“, sagte Headcoach Sven Gerike nach dem Spiel.

Dabei fing es eigentlich ganz ordentlich an. In Überzahl trudelte ein Schuss von Erek Virch über die Linie und sorgte somit für die 1:0 Führung in der 2. Spielminute. Aber das war es dann auch schon mit den positiven Zufällen an diesem Tag. In der 6. Minute gelang den Hausherren der Ausgleich. Ebenfalls in Überzahl schoss Daniel Reichert eigentlich neben das Tor. Aber weil bei Patrick Glatzels Abwehrversuch das Tor aus der Verankerung sprang, lag der Puck plötzlich im Tor. Da halfen auch die Proteste nichts. Die Unparteiischen gaben den Treffer. Pikant daran war, dass sie sich zu Beginn des zweiten Drittels sehr lange und intensiv darum bemühten, die Tore richtig im Eis zu positionieren. Aber es wurde noch schlechter aus Sicht unserer IceFighters. In der 11. Minute parierte Glatzel einen Schuss, der Abpraller traf Janis Hübner und fiel Kyle Brothers vor den Schläger. Dieser schoss den Puck gegen die Seite des Tores, von wo aus der Puck wiederum vor das Tor trudelte, wo ein paar Spieler an der Hartgummischeibe vorbei schlugen und nur Kyle Brothers die Übersicht behielt und das 2:1 über die Linie stocherte. Und auch der dritte Treffer der Eisbären fiel eher zufällig. Kyle Brothers war es erneut, der an den kurzen Pfosten schoss. Der Puck sprang dann an and den Schoner von Patrick Glatzel und von da ins Tor sprang. Mit dem bitteren 1:3 Rückstand ging es in die Kabine.

Im zweiten Drittel hatten unsere Eiskämpfer das Spiel besser im Griff und zum Beispiel durch Dominik Piskor die große Chance auf den Anschluss, aber sein Schuss war zu harmlos. Insgesamt war zu sehen, dass das Offensivspiel nicht gut in Fahrt kam, weil entweder zu kompliziert gespielt wurde, die einfachsten Pässe nicht ankamen oder nicht angenommen werden konnten. Schön anzusehen war das nicht und deshalb haben die Eisbären auch wieder das Momentum zurückgewinnen können und hatten ihrerseits zum Ende des zweiten Abschnitts einige gute Einschussmöglichkeiten, die aber Patrick Glatzel vereiteln konnte.

Im dritten Drittel stellten die Leipziger nochmal die Reihen um, wollten mehr Druck erzeugen und den Anschluss erzielen. Das gelang auch durch einen wunderschönen Schuss von Walther Klaus in der 49. Spielminute. Aber weil dieser Tag einfach so lief, wie er lief, passte es wunderbar ins Bild, dass nur drei Minuten später der Zwei-Tore-Abstand wieder hergestellt war. Erst hatten unsere IceFighters noch Glück, als Kyle Brothers nur die Latte traf und dann leisteten sie sich doch den Aufbaufehler und die Eisbären bedankten sich artig für dieses Gastgeschenk. Christopher Schutz traf zum 4:2 in der 52. Spielminute. Zwei Minuten vor dem Ende durfte Kevin Lavallee noch das „Empty-Net-Tor“ zum 5:2 Endstand erzielen und damit den Sack endgültig zu machen. „Das war heute nicht unser Spiel. Es lief fast gar nichts zusammen und in den entscheidenden Situationen war Hamm einfach besser. Deshalb haben sie verdient gewonnen“, lautete das Fazit von Sven Gerike.

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