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Gestern Abend traten die EXA IceFighters Leipzig bei den Crocodiles Hamburg an und erkämpften sich einen Punkt. Am Ende gewannen die Hamburger dann in der Verlängerung und konnten sich somit den Zusatzpunkt sichern. Trotzdem war Headcoach Sven Gerike auf der anschließenden Pressekonferenz zufrieden mit seinen Schützlingen und attestierte ihnen „ein sehr gutes Spiel mit deutlich verbesserter Leistung“.
Das Spiel begannen die Hamburger gewohnt druckvoll und mit einigen guten Wechseln in der Offensive. Aber die Leipziger Defensive stand gut. Als dann in der 5. Minute Oliver Eckl in die Kühlbox musste, durfte das starke Powerplay der Hanseaten zum ersten Mal an diesem Abend zur Tat schreiten. Eigentlich machten die IceFighters einen sehr starken Job in Unterzahl und ließen kaum etwas zu, bis Sekunden vor dem Ende der Strafe dann doch das Tor fiel. Adam Domogalla traf aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Crocodiles. Kurz darauf rettete Eric Hoffmann nochmal mit einer Glanzparade gegen Dennis Reimer. Danach waren es aber unsere Leipziger, die das Spiel besser in den Griff bekamen und mit Jonas Wolter und Dominik Piskor große Chancen hatten, die aber leider ungenutzt blieben. Vor allem Jonas Wolter hatte Pech, als sein Rebound an den Pfosten ging. Besser machte es dann Filip Stopinski, der nach schönem Zuspiel von Luis Rentsch in der 17. Minute zum 1:1 traf.
Zu Beginn des zweiten Drittels musste wieder eine Unterzahl überstanden werden und auch dieses Mal gelang das fast. Doch genau mit dem Ende der Strafzeit gelang Hamburg noch der Schuss aufs Tor und Dennis Reimer staubte zum 2:1 in der 22. Minute ab. Im Anschluss danach entwickelte sich ein schnelles Spiel, in dem sich keine der beiden Mannschaften einen echten Vorteil erspielen konnte. Die defensive Einstellung auf beiden Seiten passte. Trotzdem gelang unseren Eiskämpfern der erneute Ausgleich. Oliver Eckl erzielte sein erstes Tor im Trikot unserer IceFighters. Auch wenn die Entstehung dieses Treffers in der 38. Minute etwas glücklich war, konnte man den Ausgleichstreffer als durchaus verdient ansehen.
Zu Beginn des letzten Abschnittes durfte unser Powerplay sein Glück versuchen, aber das Hamburger Unterzahlspiel funktionierte einmal mehr sehr gut. Erst bei 5 gegen 5 gelang dann der erste Führungstreffer für Leipzig. In der 45. Minute vollendete Dominik Piskor eine schöne Passstafette über Nicolas Sauer und Victor Östling zum 3:2. Hamburg war nun gezwungen, nochmal aufzudrehen und gerade die Imports Juuso Rajala und Harrison Reed taten das auch. Letzterer nahm sich in der 52. Minute die Scheibe und kurvte einmal um alle IFL-Spieler, um dann aus beinahe unmöglichem Winkel den Puck unter die Latte zu hämmern. Der Ausgleich war nun seitens der Hamburger gerecht und verdient.
Durch zu viele Strafen in den letzten Minuten kamen unsere Eiskämpfer nicht mehr in die Gelegenheit, in der Offensive etwas produzieren zu können, aber das Unterzahlspiel funktionierte gut, sodass es bei dem Unentschieden blieb. In der Verlängerung war es dann Adam Domogalla, der mit seinem zweiten Treffer den Extra-Punkt für die Hausherren sicherte.
