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Icefighters verlangen Wölfen alles ab

Þ17 September 2016, 08:50
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Das erste Vorbereitungsspiel gegen einen Oberligisten war wie erwartet kein Spaziergang. Die Icefighters Leipzig lieferten unseren „Wölfen“, die ohne Konti Michael Dorr im Eiszelt angetreten waren, ein intensives und hart geführtes Match.

Kein unverdienter Rückstand

Nach vier Vergleichen gegen zwei Zweitligisten hatten es die „Wölfe“ im wohl einzigen Eiszelt der Welt mit den Icefighters aus Leipzig zu tun. In den ersten Minuten tat sich bis auf eine Strafzeit gegen Dominik Kolb nicht viel, ehe sich die Gastgeber immer mehr Übergewicht erarbeiteten. Zwar blieben unsere „Wölfe“ immer gefährlich, zielstrebiger waren aber die Icefighters. Knapp drei Minuten vor der ersten Sirene fiel dann auch folgerichtig der Führungstreffer für die Sachsen.

„Wölfe“ schalten Gang hoch

Nachdem sich unsere Mannschaft in den ersten 20 Minuten mit der kleinen Spielfläche und dem Nebel im Leipziger Eiszelt sichtlich schwer taten, gab es nur 28 Sekunden nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Kapitän Ondruschka feuerte von der blauen Linie, Piwowarczyk tippte ein – der Ausgleich. Aber auch nach dem ersten Treffer für unsere Jungs beruhigte sich das Geschehen kaum. Immer wieder kleine Scharmützel und eine Schrecksekunde – Böhringer blieb nach einem Bandencheck regungslos liegen - hatten wir zu überstehen bis der Führungstreffer in Überzahl durch Schadewaldt in Minute 30 gefallen war. Die Hausherren waren aber auch danach stets präsent und auch gefährlich. Einen feinen Konter schlossen die Icefighters sehenswert zum 2:2 ab.

Leipzig siegt in letzter Sekunde

Im letzten Abschnitt erarbeitete sich Leipzig immer mehr Vorteile in einem zerfahrenen Spiel. Teils dichter Nebel über der Eisfläche, der immer wieder zu Spielunterbrechungen führte, und immer wieder handfeste Auseinandersetzungen ließen keinen rechten Spielfluss aufkommen. Unsere „Wölfe“ mussten in Unterzahl agieren, als die Gastgeber in der 49. Minute wieder in Führung gingen. Der Ausgleich sollte aber nicht lange auf sich warten lassen. Geisberger spielte nach Bullygewinn Meier an der blauen Linie frei, sein Schlenzer sollte unhaltbar für Goalie Beech im Winkel einschlagen.

Da nach 60 gespielten Minuten gleich zwei „Wölfe“ die Strafbank drückten, entschied sich der Gastgeber nicht direkt für ein Penaltyschießen. 13 Sekunden vor Ende der fünfminütigen Verlängerung hatte das Match dann doch noch einen Sieger gefunden. Die Gastgeber verbuchten den Sieg durch einen Schlagschuss für sich. Immer wieder dichter Nebel, Unterbrechungen und kleine Scharmützel prägten das fünfte Vorbereitungsspiel unserer „Wölfe“ in Leipzig. Die Gastgeber gingen nicht unverdient vom Eis, da sie sich vor allem im letzten Drittel, als auch in der Verlängerung die besseren Chancen erspielten.

Die Revanche zwischen beiden Mannschaften steigt am Sonntag um 19:00 Uhr in der NETZSCH-Arena.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Icefighters Leipzig: Beech (Cerveny) – Zink, Virch; Raaf-Effertz, Weber; Tramm – Fischer, Albrecht, Keil; Gale, Piehler, Kolb; Farell, Komnik, Lazorko; Eichelkraut, Berger

Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson; Schadewaldt, Meier; Schneider, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger; Kolb D., Gare, Moosberger; Neumann, Hördler, Schiener; Heinz, Lück

Tore: 18. Min.1:0 Weber (Gale, Farrell); 21. Min. 1:1 Piwowarczyk (Ondruschka, Mudryk); 30. Min. 2:1 Schadewaldt (Meier, Moosberger; 5/4); 37. Min. 2:2 Lazorko (Farrell, Keil); 49.Min. 3:2, Kolb N. (Farrell, Berger; 5/4); 53. Min. 3:3 Meier (Geisberger); 65.Min. 4:3 Gale (Albrecht, Eichelkraut);

Strafzeiten: Icefighters Leipzig 10; Selber Wölfe 10 + 10 für Kolb D.
Schiedsrichter: Knauss
Zuschauer: 653


eishockey.net/ PM VER Selb selb 75x75

 

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

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