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Immer weiter vor!

Þ29 Januar 2018, 09:55
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LowenFrankfurt_DEL2_FULL
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Spitzenspiel in Bietigheim und ein echter Härtetest die Löwen, die nach dem Heimsieg am Freitag gegen Heilbronn Platz drei gefestigt hatten und deren Formkurve eindeutig wieder nach oben zeigt. Alle drei bisherigen Saison-Vergleiche endeten mit nur einem Tor Unterschied, zweimal ging es dabei in die Verlängerung. Zwei Siege gab es für die Steelers (3:2, 5:4 n. V.), die Löwen holten sich einen Erfolg mit 5:4 nach Verlängerung. Im Tor erhielt Neuzugang Antti Karjalainen das Vertrauen von Coach Paul Gardner. Dafür "rotierte" heute Stürmer Matt Pistilli nach draußen, Kapitän Patrick Jarrett kehrte dafür zurück ins Aufgebot. 

Torloser Auftakt:

Die Löwen starten mit viel Zug auf das Tor der Steelers. Schon nach wenigen Minuten hatten die Gastgeber Glück, als ein abgefälschter Schuss von Lukas Koziol an der Latte landete. Kurz danach setzte Wade MacLeod nach, es hätte gut und gerne ein, zwei Tore für die Löwen geben können. Dann kam aber auch der Tabellenführer mehr und mehr ins Rollen. Goalie Antti Karjalainen ließ sich davon aber nicht beeindrucken und bestätigte auch heute den starken Eindrucks seines ersten Auftritts am Freitag. So gab es Chancen auf beiden Seiten - aber letztlich noch keine Tore.

Erster Schlagabtausch:

Das sollte sich im zweiten Abschnitt ändern. Auch weil die Zweikämpfe jetzt verbissener geführt wurden. Logische Folge: Die ersten Strafzeiten auf beiden Seiten. Als ein Löwe draußen war, schnappte sich Wade MacLeod (26.) die Scheibe und stürmte auf das Tor von Ilja Sharipov zu. Es war gar nicht mal so gut zu sehen in der Ege Trans Arena, das die Scheibe im Tor landete. Das Schiedsrichtergespann hatte einen besseren Blick auf das Geschehen und entschied auf Treffer für die Löwen. Kurz danach der nächste Einsatz für die Special Teams. Diesmal die Löwen in numerischer Überzahl. Doch ein ungenauer Pass an der blauen Linie landete bei DEL2-Topscorer Matt McKnight, der mustergültig auf den freien Alexander Preibisch (28.) passte und schon zappelte der Puck im Netz der Löwen. Ausgleich, keine Abwehrchance für Karjalainen. Danach wurde es richtig giftig auf dem Eis: Wade MacLeod mutierte vom Goalgetter zum "Grinder" und setzte zwei harte Checks. Einer entsprach nicht den Regeln, außerdem gab es als weitere Folge einen harten Revanche-Check zurück von Steelers-Stürmer Norman Hauner. MacLeod blieb benommen auf dem Eis liegen (und ging dann später auf die Strafbank), Hauner musste vorzeitig zum Duschen. Viel Arbeit also wieder für die Special Teams. Und diesmal funktionierte das Powerplay der Steelers. Ein paar schnelle Pässe und die Löwen-Defensive inklusive Antti Karjalainen war aus der Position. Mit viel Platz und Zeit hämmerte Marcus Sommerfeld (37.) die Scheibe in die Maschen. Mit der knappen Führung der Steelers ging es dann in die zweite Pause.

Ausgleich und Ausgleich:

Im Schlussabschnitt waren es die Löwen, die erstmal mehr Druck machten und zum Ausgleich durch Patrick Jarrett kamen (45.). Dann hatten die Steelers wieder starke Momente. Am Ende war es ein Spiel auf Augenhöhe, das hinten raus nochmal so richtig spannend wurde. Als Brett Breitkreuz rund vier Minuten vor dem Ende zur Führung abschloss, wähnten sich die Löwen schon auf der Siegerstraße. Doch die Steelers nahmen rund zwei Minuten vor Ablauf der Zeit eine Auszeit und setzten alles auf eine Karte. Mit Erfolg. Torhüter raus, und Puck rein, Langbart Shawn Weller (59.) besorgte doch noch den Ausgleich. Punkteteilung und Verlängerung. 

Matchwinner Liesegang und Karjalainen:

In der Overtime leistete vor allem die Abwehr um Antti Karjalainen großartiges: Denn die Hausherren bekamen nochmal die Chance, in Überzahl den Sack zuzumachen. Doch wie gesagt, die Unterzahlformation der Löwen präsentierte sich von der besten Seite. Keine Tore auch in der Verlängerung. Also musste das Penaltyschießen herhalten. Und hier gab es zwei Löwen-Matchwinner: Nils Liesegang, der seinen Versuch mal wieder locker und lässig verwandelte, und Goalie Antti Karjalainen, der alle Penaltys der Steelers abwehrte. Verdientermaßen wurde der Finne auch zum Spieler des Tages gewählt, denn er hielt den Extrapunkt für die Löwen wahrlich fest. Und der Löwen-Block feierte... "Immer weiter vor".  Weiter geht's für die Löwen Frankfurt am kommenden Freitag in Dresden (19:30 Uhr). Am Sonntag ist dann Family Day gegen die Ravensburg Towerstars. Spielbeginn ist um 16 Uhr, für die Partie gilt wieder das Familienangebot (vier Kids gratis dabei bei zwei Erwachsenen Vollzahlern).

Bietigheim Steelers - Löwen Frankfurt 3:4 n. P. (0:0, 2:1, 1:2, 0:0, 0:1)

 

eishockey.net / PM Löwen Frankfurt

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Nützliches zur DEL 2

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