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Am heutigen Sonntagabend stand für die Straubing Tigers das erste Auswärtsspiel der Saison an. Im Derby konnten sich die Nürnberg Ice Tigers mit 5:3 durchsetzen.
JC Lipon fehlte noch immer angeschlagen, Cody Lampl und Benedikt Kohl standen heute nicht im Line-Up.
Die Straubing Tigers starteten mit ordentlich Power in die Partie und eröffneten schon nach 47 Sekunden, als Marcel Müller auf Zuspiel von Matt Bradley zum ersten Mal einnetzte. Nur etwa eine Minute später nutzte Mike Connolly ein Missverständnis der Gastgeber aus und erzielte das 0:2. Folglich kamen auch die Nürnberger etwas besser ins Spiel und erarbeiteten sich erste Chancen – in der fünften Minute konnte dann Roman Kechter den Abstand auf 1:2 verkürzen. Doch die Straubing Tigers machten weiter Druck: Cole Fonstad konnte den Goalie der Ice Tigers vorerst nicht überwinden, dennoch landete der Puck durch den eigenen Mann im Tor. Im weiteren Spielverlauf durften sich die Powerplay-Formationen beider Mannschaften versuchen, dennoch blieben beide Überzahl-Situationen torlos. Erst als die Straubing Tigers nach einer Strafe gegen Stephan Daschner wieder komplett waren, konnte Dane Fox den niederbayerischen Torhüter zum zweiten Mal überwinden.
Die Gäubodenstädter starteten mit zwei Powerplays in den Mittelabschnitt, die – trotz einiger guter Möglichkeiten von Nick Mattinen, Marcel Müller oder Matt Bradley – ungenutzt blieben. Im weiteren Verlauf des Spiels war auch Hunter Miska wieder gefragt und konnte einige Schüsse der Hausherren entschärfen. In der 31. Spielminute gelang den Franken dann aber der Ausgleich durch einen Handgelenksschuss von Charlie Gerard. Im Anschluss waren auch die Niederbayern kurzzeitig wieder im Angriffsmodus und konnten sich zwar gut vor das Gehäuse der Hausherren vorarbeiten, Leon Hungerecker war allerdings immer zur Stelle. In der 36. Spielminute übernahm das Team von Headcoach Tom Rowe dann erstmals die Führung an diesem Abend, als Elis Hede per Nachschuss einnetzte.
Wie schon im ersten Abschnitt startet das Drittel mit einer Großchance von Marcel Müller, der diesmal aber nicht am Keeper der Franken vorbeikam. Und auch in einem weiteren Powerplay gelang den Gäubodenstädtern kein Ausgleich, obwohl man sich recht gut im Angriffsdrittel festsetzen konnte. Nach einer Strafe gegen Josh Samanski überstand man auch das Penalty Killing, ohne dass es vor Miska richtig gefährlich wurde. Im Anschluss daran gab es aber zwei Strafzeiten gegen die Straubing Tigers, sodass die Hausherren über eineinhalb Minuten in Überzahl spielen und so einen weiteren Treffer durch Ryan Stoa – ins kurze Eck über die Schulter von Miska – erzielen konnten. Unglücklicherweise gelang den Niederbayern im weiteren Verlauf kein Treffer mehr.
