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SO
Η-Ζ
(1:0) - (0:1) - (1:1) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
28.12.2023, 20:00 Uhr

Punktgewinn in Crimmitschau

Wölfe unterliegen nach Penaltyschießen

Þ30 Dezember 2023, 01:13
Ғ523
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freiburg
freiburg

Am Donnerstagabend traf der EHC im westsächsischen Crimmitschau auf die Eispiraten und unterlag im Penaltyschießen. EHC-Headcoach Timo Saarikoski nahm im Zuge des weihnachtlichen Spielemarathons einige Aufstellungsänderungen vor. Patrik Cerveny bekam eine Pause, Nick Master nahm die Center-Position zwischen Eero Elo und Parker Bowles ein. Erstmals nach seiner langwierigen Verletzung stand auch Lennart Otten im Aufgebot.

1. Drittel: Crimmitschau geht in Führung
Recht zerfahren begann die Partie im Kunsteisstadion im Sahnpark. Beide Teams hatten offensichtlich Mühe, die nötige Präzision in ihr Passspiel zu bekommen. Aus Freiburger Sicht kamen nach der langen Anreise noch die wohlbekannten „Busbeine“ hinzu. Folgerichtig hatten die Hausherren in den ersten Minuten mehr Spielanteile und gingen aus dem Gewühl heraus in der 4. Spielminute in Führung. Bis zur ersten Strafe des Spiels, die der EHC in Person von Ludwig Nirschl aufgebrummt bekam (8.), behielten die Eispiraten das Momentum auf ihrer Seite. Das folgende Unterzahlspiel half aber den Wölfen in die Partie zu finden. Denn das „Penalty Killing“ funktionierte hervorragend, Chris Billich hätte per Alleingang gar den Ausgleich erzielen können, verfehlte das Tor aber knapp. Bis zum Ende des ersten Abschnitts hatte nun der EHC mehr Spielanteile, konnte aber mangels Präzision und hartnäckiger Crimmitschauer Verteidigung keine allzu große Torgefahr heraufbeschwören. Immerhin: 15 Sekunden vor Drittelende bekamen auch die Hausherren eine erste Strafe aufgebrummt.

2. Drittel: Ausgleich durch Nick Master 56 Sekunden vor Drittelende
Anders als im Krefeld-Spiel konnte der EHC nicht im Powerplay zuschlagen und ließ eine fast sechsminütige Überzahl in den ersten acht Spielminuten ungenutzt. Weiterhin war die Partie durch zahlreiche Fehler hüben wie drüben sehr zerfahren, wobei die Wölfe, wie in Drittel eins, mehr vom Spiel hatten. Die bis dato beste Chance ließ Eero Elo in der 33. Spielminute liegen als er Eispiraten-Goalie Oleg Shilin im eins-gegen-eins nicht überwinden konnte. In den darauffolgenden Minuten nahm die Partie an Fahrt auf, es gab Torszenen auf beiden Seiten. 56 Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts war es schließlich Nick Master, der einen Abpraller in die Maschen beförderte, Shilin endlich erstmals bezwingen und somit seinen 10. Saisontreffer realisieren konnte.

3. Drittel und Verlängerung: Pokorny gleicht spät aus
Der letzte Abschnitt machte da weiter, wo die ersten beiden Drittel aufgehört haben. Beide Teams konnten ihr fehlerbehaftetes Spiel nicht ablegen. So war es weiterhin ein relativ chancenarmes Match, das erst in den letzten Minuten an Dramatik gewinnen sollte. In der 55. Spielminute markierte Scott Feser den 2-1 Führungstreffer für die Hausherren, was auf Grund des bisherigen Spielverlaufs durchaus als mögliche Entscheidung gewertet werden konnte. Und es kam aus Freiburger Sicht noch ungünstiger, denn nur 15 Sekunden später erhielt Marvin Neher eine Strafe. Die Eispiraten wiederum nahmen nur 11 Sekunden später ebenfalls eine Strafzeit, was deren Überzahl zunichte machte. Diese Einladung schlug der EHC nicht aus und erspielte sich nur 41 Sekunden später bei vier-gegen-vier sehenswert den Ausgleich durch Calvin Pokorny. Unglücklich aus Hausherren-Sicht: Ein Eispiraten-Verteidiger hatte seinen Schläger verloren, der EHC wusste diese „Überzahl“ gnadenlos auszunutzen. Nick Master spielte einen Querpass durch den Slot, Pokorny traf per Direktabnahme (56.), kurz zuvor hatte Eero Elo nur den Pfosten getroffen. Die folgende fünfminütige Verlängerung brachte nichts ein, sie verlief dank einiger Abspielfehler auf beiden Seiten chancenarm. So war es Goldhelm Tobias Lindberg vorbehalten, den statistischen Siegtreffer im Penaltyschießen zu erzielen – alle drei Freiburger Schützen trafen nicht.

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