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Am Freitagabend boten die Grizzlys dem Spitzenreiter EHC Red Bull München über mehr als 63 Minuten einen aufopferungsvollen Kampf (1:2 nach Verlängerung), keine 48 Stunden später steht bereits die nächste Partie auf dem Programm. Am Sonntag ab 15.15 Uhr geht es für die Niedersachsen im vierten Bärenduell der Saison gegen die Eisbären Berlin.
Nach der kurzen Länderspielpause hat die PENNY DEL schnell wieder an Fahrt gewonnen, aus drei Spielen innerhalb von fünf Tagen holte Schwarz-Orange vier Punkte und ist damit weiter Tabellensechster. „Die Tabelle ist sehr eng, in dieser Liga kann sowieso jeder jeden schlagen. Wir brauchen weiterhin jeden Punkt“, bekräftigt Grizzlys-Headcoach Mike Stewart.
Rang sechs würde die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale bedeuten, der Vorsprung der Autostädter auf die Kölner Haie und die Fischtown Pinguins Bremerhaven ist aber alles andere als komfortabel. Die Eisbären Berlin haben sich derweil jeglicher Abstiegssorgen mittlerweile entledigt und befinden sich im Kampf um den Einzug in die erste Playoff-Runde.
„Für uns geht es um viel, für die Berliner aber auch. Es ist davon auszugehen, dass sich beide Mannschaften am Sonntag nicht einen Zentimeter Eis schenken werden. Wir werden es jedenfalls nicht tun“, macht Stewart deutlich. „Kurz gesagt: Es wird ein enorm hart umkämpftes Spiel von der ersten bis zur letzten Sekunde“, fügt der Headcoach der Hausherren an.
Die Hauptstädter haben nach einer 2:6-Niederlage beim Schlusslicht Bietigheim Steelers zuletzt wieder zwei Siege eingefahren. Am Mittwoch gewannen sie eine richtungsweisende Partie bei den Schwenninger Wild Wings mit 6:4, um am Freitag gegen die Löwen Frankfurt – einen weiteren direkten Konkurrenten – ein 3:1 folgen zu lassen.
„Ich gehe davon aus, dass die Eisbären mit Selbstvertrauen zu uns kommen werden. Sie haben eminent wichtige Punkte geholt“, sagt Stewart. „Wir werden, genau wie in München, wieder mindestens 100 Prozent geben und alles auf dem Eis lassen müssen, um es als Sieger zu verlassen.“
