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Κ-Η
(1:1) - (1:1) - (4:1)
06.01.2023, 19:30 Uhr

In Freiburg fallen die Gegentore zu einfach

6:3 Niederlage bei den Wölfen

Þ07 Januar 2023, 01:33
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ravensburg
ravensburg

Die Ravensburg Towerstars haben sich auch im zweiten Spiel des neuen Jahres eine Niederlage eingefahren. Das Team von Coach Tim Kehler unterlag beim EHC Freiburg mit 3:6.

Die Towerstars mussten wie befürchtet ohne Oliver Granz sowie Marvin Drothen antreten, damit stand die gleiche Aufstellung auf dem Eis, wie am Dienstag im Heimspiel gegen Kassel. In den ersten Minuten sollte sich das Spiel weitgehend neutralisieren, beide Teams machten ihre eigene blaue Linie effektiv zu. So kam es zu nennenswerten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten erst nach rund vier Minuten. Die Towerstars konnten dann auch spielerische Vorteile samt Führung erarbeiten. Von der Torauslinie brachte Louis Latta die Scheibe zum Tor und von der Schulter des EHC Torhüters Patrik Cerveny zischte sie dann zum 0:1 ins Netz.

Die Führung tat dem Ravensburger Spiel offensichtlich gut, denn die Oberschwaben kontrollierten das Geschehen weitestgehend, auch bei einer numerischen Unterzahl in der 14. Minute ließen sie nicht allzu viel zu. So überraschend wie unnötig platzte vier Minuten vor der ersten Pause allerdings der 1:1 Ausgleich durch Nikolas Linsenmaier dazwischen. Da in der Schlussminute des ersten Spielabschnitts der Ex-Ravensburger Stürmer Shawn O´Donnell bei einem Konter den Schuss zu hoch ansetzte, konnten die Oberschwaben sogar noch froh sein, nicht mit einem Rückstand in die Kabine gehen zu müssen.

Im zweiten Spielabschnitt boten beide Teams vor 3289 Zuschauern einen offenen Schlagabtausch, beide Torhüter standen in regelmäßigem Wechsel im Brennpunkt. Freiburg präsentierte sich in der Verwertung der Torchancen in der 30. Minute konsequenter, wobei der letztliche Torschütze des Freiburger 2:1 Führungstreffers so unbedrängt hätte nicht im Slot stehen dürfen. Die Towerstars schüttelten den Rückschlag allerdings vielversprechend weg, denn nur drei Minuten später gelang Daniel Schwaiger von der blauen Linie der sicher nicht unverdiente 2:2 Ausgleich. Was die Kontergefahr anbetraf, blieben die Towerstars allerdings anfällig. Beispielsweise rettete Jonas Langmann in der Schlussminute des Mitteldrittels bei einem Alleingang von Sebastian Hon.

Der Start in den Schlussabschnitt hätte für die Ravensburger Cracks wohl kaum ungünstiger laufen können. Ganze 23 Sekunden nach dem Anspielbully gerieten sie wieder in einen Konter und mit Calvin Pokorny schob ein weiterer Ex-Ravensburger den Puck zum 3:2 ein. Wenige Wechsel später eröffnete sich den Towerstars aber die gute Chance, den Fehlstart wieder geradezurücken. Innerhalb von knapp zwei Minuten setzte es für die Hausherren jeweils zwei Strafminuten, das zweite Powerplay in der 45. Minute war dann erfolgreich. Einen genau getimten Pass an den rechten Bullypunkt hämmerte Josh MacDonald direkt und unhaltbar ins lange Eck und mit dem 3:3 war das Spiel wieder völlig offen.

Problematisch blieben allerdings die Puckverluste in der neutralen Zone, welche Freiburg auch gnadenlos ausnutzte. Einen 3 gegen 1 Konter schloss Christoph Kiefersauer zum 4:3 Führungstreffer ab. Zwar hatten die Towerstars in den Folgeminuten ein paar hochkarätige Einschussmöglichkeiten, doch vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit glitt das Spiel den Towerstars dann vollends durch die Finger. Im zunächst unübersichtlichen Getümmel vor dem Ravensburger Tor blieb der Puck hinter Jonas Langmann an der Torlinie liegen, Kevin Orendorz drückte das Spielgerät dann zum 5:3 über die Linie. Nur 37 Sekunden später liefen die Towerstars in den nächsten Konter und Wölfe-Topscorer Tor Immo ließ Jonas Langmann beim 6:3 keine Chance. Dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel, dafür sorgte Jonas Langmann mit einem parierten Penalty 23 Sekunden vor der Schlusssirene.

„Leider haben wir in den vergangenen Begegnungen immer einen Weg gefunden, das Spiel zu verlieren. Auch heute leisteten wir uns viel zu viele Puck- und Abstimmungsfehler“, sagte Towerstars Coach Tim Kehler nach dem Spiel. „Derzeit ist offensichtlich, dass alle Teams der Liga ein höheres Level abrufen und es wird Zeit, dass wir das auch tun“, ergänzte er unzufrieden.

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