In einem Spiel zweier defensiv sehr stabiler Teams haben die Adler ganz knapp den Kürzeren gezogen. Mit 1:2 unterlagen die Quadratestädter im Verfolgerduell bei den Grizzlys Wolfsburg. Nach Nico Krämmers Führungstreffer im ersten Drittel fanden die Adler auf die Tore von Fabio Pfohl und Julian Melchiori im zweiten Abschnitt keine Antwort mehr.
Felix Brückmann hatte im Duell gegen seinen Ex-Club von Beginn an ordentlich zu tun. Trevor Mingoia prüfte den Schlussmann der Adler schon in der zweiten Minute. Bei der besten Chance der Adler im ersten Drittel fälschte Tim Wohlgemuth einen Schuss von Philipp Preto knapp über das Wolfsburger Tor ab, bevor Brückmann gegen Möser, Murray (beide 15.) und Furchner (17.) wieder im Mittelpunkt stand. Das erste Tor fiel jedoch für die Adler, als Nico Krämmer einen schnellen Konter über Ruslan Ishkhakov zum 1:0 für Mannheim nutzen konnte (20.).
Größtes Manko der Blau-Weiß-Roten war die Vielzahl an Strafen, allein sieben Mal wanderte ein Adler in der ersten Spielhälfte auf die Sünderbank. Die Grizzlys nutzten diesen Umstand durch die Tore von Fabio Pfohl (21.) und Melchiori (29.), jeweils in Überzahl. Erst nach der 30. Minute bekamen die Adler das Spiel in den Griff und setzten die Niedersachsen unter Druck. Tim Wohlgemuth und David Wolf (beide 32.) scheiterten allerdings an Strahlmeier.
Gegen die defensiv sehr gut stehenden Grizzlys hatte das Team von Trainer Pavel Gross im letzten Drittel zwar das bessere Schussverhältnis, doch an Strahlmeier gab es kein Vorbeikommen mehr. Auf der anderen Seite hielt Brückmann sein Team mit einer großen Parade gegen Gerrit Fauser im Spiel (58.), doch die Adler konnten die Begegnung nicht mehr ausgleichen.