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Zum Derby stand Matthias Nemec im Tor unserer Islanders. Leon Doubrawa kehrte nach seinen DEL-Einsätzen ebenso wieder zurück und agierte als BackUp. Auch Nico Kolb kehrte nach überstandener Krankheit wieder zurück in den Islanders-Kader.
Zu Beginn der Partie merkte man beiden Mannschaften ihre Nervosität an und um wie viel es in diesem Spiel geht, denn viele Pässe waren überhastet und nicht sauber. Zur Mitte des Drittels legte sich das bei beiden Mannschaften ein wenig, wobei die Indians hier die aktivere Mannschaften waren und in der 11. Minuten verdient mit 0:1 durch Marsall in Führung gingen. Unsere Islanders aber ließen die Köpfe nicht hängen und kämpften sich die Spielanteile zurück. Als es dann eine kleinliche Strafe gegen Lindau gab, nutzten die Indians dieses Powerplay eiskalt zum 0:2 durch Pekr. Unsere Islanders aber gaben erneut nicht auf und nur zwanzig Sekunden später gelang der 1:2 Anschlusstreffer. Patrick Raaf-Effertz hämmerte einen Blueliner in den Winkel des Indians Gehäuses. Nun war auch die Halle wieder lautstark da, was sich direkt aufs Team übertrug, denn so fiel der Ausgleich noch vor der Pause. Einen Schuss von Andreas Farny konnte Eisenhut noch parieren, gegen den Nachschuss von Florian Lüsch zum 2:2 war er aber machtlos. So ging es auch in die erste Pause.
Im zweiten Drittel verlor die Partie keine Minute an Spannung und vor allem Geschwindigkeit. Es gab kaum Unterbrechung und beide Teams waren sehr um Offensivaktionen bemüht. Die Abwehrreihen und die Goalies aber waren stets hellwach. Zur Mitte des Drittels wurden die Indians immer gefährlicher und als sie das dritte Tor auf dem Schläger hatten, zeigte Matthias Nemec zwei Monstersaves und hielt somit das Unentschieden fest. Als unsere Islanders dann zu ihrem ersten Powerplay kamen, konnten sie dies leider nicht zum Führungstreffer nutzen. Zum Ende des Drittels hin waren die Indians klar spielbestimmend und schnürten unsere Islanders immer wieder im eigenen Drittel ein, Nemo aber zeigt einen Monstersave nach dem anderen und so ging es mit dem 2:2 in die zweite Pause.
Auch das letzte Drittel starteten die Mannschaften mit sehr hohem Tempo. In der 46. Minute waren es dann die Indians mit nächsten Treffer. Matej Pekr war der Torschütze für die Allgäuer. Mit dem Führungstreffer im Rücken agierten die Indians nun wie das Topteam, dass man vor der Saison erwartet hatte. So nutzten sie auch in der 50. Minute die nächste Chance durch Kryvorutskyy zum 2:4. Unsere Islanders aber gaben nicht auf und kämpften weiter um jeden Puck, die Indians aber standen nun in der Defensive sehr kompakt. Als sich unseren Lindauer im Powerplay die Chance auf den Anschluss bot, setzte das Trainerteam alles auf eine Karte und zog nach einer Auszeit den Goalie. Als im Aufbau dann der Puck unglücklich versprang, nutzte Milan Pfalzer dies zum 2:5. Nach diesem Nackenschlag, war die Gegenwehr ein wenig gebrochen und so kamen die Memminger noch zum 2:6 durch Marsall. Den Treffer zum Endstand aber markierten unsere Islanders, Andy Farny erzielte kurz vor Schluss noch das 3:6.
Alles in allem haben unsere Islanders extrem engagiert gefightet und sich bis zum Schluss in jeden Schuss geworfen, die Indians aber waren am Ende cleverer, nutzten die Chancen eiskalt und spielten ihre Klasse aus.
Am Sonntag (06. November / 18 Uhr) geht es für unsere Islanders zum SC Riessersee nach Garmisch.
