Dominik Hammer wechselt von den Dresdner Eislöwen nach Hannover. Eingewöhnungsprobleme wird der Stürmer kaum haben dürfen, kennt er die Stadt doch schon aus seiner Zeit bei den Hannover Scorpions, für die er in der Spielzeit 2005/2006 auflief. Seine folgenden Stationen waren die Augsburger Panther, die Landshut Cannibals und die Bietigheim Steelers, bis es ihn zur Saison 2012/2012 nach Dresden zog. Insgesamt absolvierte der Rechtsschütze 415 Spiele in der 2. Bundesliga, dabei erzielte er 214 Punkte (90 Tore, 124 Assists).
Seine DEL Bilanz: 122 Spiele mit 8 Toren und acht Assists. Hammer bringt mit 1,85 Meter Körpergröße und 81 kg Gewicht Eishockeygardemaße mit. Der Dreißigjährige ist für die Angriffsformation um Mittelstürmer Patrick White geplant. Gleiches gilt für Max Schmidle, der von den Tower Stars aus Ravensburg an den Pferdeturm wechselt. Der Außenstürmer kann ebenfalls auf reichlich Bundesliga-Erfahrung verweisen: In 347 Spielen erzielte er 50 Tore und 79 Assistpunkte. Auch auf DEL-Eis stand Schmidle bereits. Bei den Hamburg Freezers absolvierte er 2008/2009 eine mit 3 Toren und 7 Assists durchaus erfolgreiche Saison. Mit den Ravensburgern wurde er 2012/2011 Meister der Bundesliga.
Er gilt als harter und ehrgeiziger Arbeiter mit ansteckend positiver Einstellung. Die Reihe der „jungen Wilden“ mit Andrej Salzer und Denis Reimer wird der 18jährige Feodor Boiarchinov komplettieren. Der 1,83 Meter große und 83 kg schwere Rechtsschütze stammt aus dem Nachwuchs der Eisbären Berlin, für die er in der abgelaufenen Saison die Kapitänsbinde trug. Mit seiner Mannschaft wurde er Vizemeister der Deutschen Nachwuchs Liga. Für „Feo“ ist der Sprung in die Bundesliga eine große Herausforderung, aber Indians Coach Christian Künast traut ihm viel zu: „Feo bringt neben den körperlichen Voraussetzungen spielerisches Talent mit. Er kommt aus einer exzellenten Organisation, die ihre Spieler gut ausbildet und er ist sehr ehrgeizig. Für ihn ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Einstieg ins Profigeschäft.“ Mit der Verpflichtung der drei Stürmer ist der Indians-Kader für die kommende Saison komplett. Künast: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Kader.
Wir haben vor allem das Ziel verfolgt, ein „Team“ aufs Eis stellen zu können. Den Kern der letztjährigen Mannschaft konnten wir wie gewünscht halten und haben uns auf den Positionen, die neu besetzt werden mussten, sinnvoll verstärkt. Ich freue mich auf die Saison.“ Auch die Rahmenbedingungen für die Mannschaft konnten weiter verbessert werden. Nachdem die Indians durch dem Abgang von Andre Dietzsch nach Dresden in der vergangenen Saison keinen Torwarttrainer im Team hatten, ist diese Stelle jetzt mit dem erfahrenen Benedikt Weichert nun wieder besetzt. Künast: „Das war mir sehr wichtig. Wir haben junge Torhüter im Team, für die ein Torwarttrainer große Bedeutung hat. Ich kenne Benedikt ja von seiner Arbeit für die Hannover Scorpions und bin froh, ihn jetzt im Trainerstab zu haben. Wir haben uns auf ein Kontingent von Tagen geeinigt, an denen er für spezielles Torwarttraining zur Verfügung steht und sind an dieser Stelle nun optimal aufgestellt.“
eishockey.net / PM Hannover Indians
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