In einem spannungsgeladenen Oberliga-Nord-Spiel zwischen den Hannover Indians und den Black Dragons Erfurt setzte sich das Heimteam mit 5:4 nach Verlängerung durch und feierte einen hart erkämpften Sieg.
Die Partie begann gleich mit einem frühen Treffer der Indians. Palka brachte die Gastgeber in der fünften Spielminute in Führung, als er im Powerplay ein Zuspiel von Killins und Palka verwerten konnte. Doch Erfurt antwortete schnell. Knapp fünf Minuten später glich Reed für die Black Dragons aus, ebenfalls in Überzahl, nachdem Dzerins und Haarala für die Vorarbeit sorgten.
Im zweiten Abschnitt wurde die Partie noch intensiver. Erfurt konnte in der 21. Spielminute durch Dzerins, der nach einem Pass von Haarala traf, erstmals in Führung gehen. Doch die Hannoveraner ließen sich nicht lange bitten. In der 26. Minute glich Varttinen in Überzahl aus, nachdem Killins und Halme für die Vorlagen gesorgt hatten. Nur zwei Minuten später ging es für die Indians noch besser: Wolter brachte die Gastgeber erneut in Führung, als er nach einem Pass von Killins und Christmann zum 3:2 traf. In der 38. Spielminute erzielte Varttinen sein zweites Tor des Abends und baute die Führung der Hausherren im Powerplay auf 4:2 aus, begünstigt durch eine Strafe gegen Erfurt.
Doch die Black Dragons gaben nicht auf und kämpften sich im Schlussdrittel zurück. Zunächst verkürzte Kiss in der 56. Spielminute auf 4:3, als er in Überzahl nach einem Zuspiel von Dzerins und Postel traf. In der 58. Minute war es dann wieder Reed, der nach einem Pass von Dzerins und Haarala den Ausgleich erzielte und somit die Verlängerung erzwang.
In der Overtime war es schließlich Killins, der mit einem direkten Abschluss nach einem Pass von Metsävainio und Varttinen den Sieg für die Indians sicherte. Das Spiel endete mit einem spannenden 5:4-Erfolg für die Hannoveraner, die durch diesen Sieg wertvolle Punkte im Kampf um die Spitzenplätze sammelten.
Die Partie war von vielen Strafzeiten geprägt, die das Spiel immer wieder unterbrachen. Besonders hervorzuheben ist der 5-minütige Strafaufenthalt für Wunderlich, der wegen einer Charger-Strafe in der 45. Minute vom Eis musste.