Der 34jährige hat reichlich Deutschland‐ und Europa‐Erfahrung. 92 Spiele in der 2. Bundesliga und 110 Einsätze in der Oberliga stehen auf seinem Konto. In der 2. Bundesliga stand er für den EV Landshut, die Fischtown Pinguins und den EHC Freiburg auf dem Eis, in der Oberliga spielte er für Landsberg und Füssen. In seinem ersten Jahr in Deutschland erzielte er für Füssen beeindruckende 81 Scorerpunkte, davon 44 Tore. Damit wurde er torgefährlichster Verteidiger der Liga und schoss seinen Arbeitgeber bis ins Halbfinale der Liga. Er erzielte die Aufmerksamkeit der ligenhöheren Teams und wechselte zur Saison 2009/2010 an die Nordseeküste. In Bremerhaven wiederholte er seinen persönlichen Erfolg: Mit 41 Punkten bei 18 erzielten Toren wurde er auch dort torgefährlichster Verteidiger.
Nach zwei weiteren Stationen in Deutschland – in Landsberg stand er mit dem letztjährigen Indians‐Stürmer Philipp Michl auf dem Eis ‐ zog es den Rechtsschützen in Italiens erste Division, Pontebba und Valpellice hießen seine zwischenzeitlichen Wohnorte. In der abgelaufenen Spielzeit stand er in Großbritannien und den Niederlanden auf dem Eis. Da Anderson und seine Frau gerne wieder nach Deutschland kommen wollten, nutzte Indians‐Sportdirektor David Sulkovsky die Gelegenheit und verpflichtete den 1,84 Meter großen, 90 KG schweren Verteidiger vor allem, um das Power‐Play der Indianer zu beleben. Sulkovsky: „Nick Anderson ist ein spielstarker Verteidiger, mit einem guten Aufbau‐Pass. Er ist ein torgefährlicher Power Play Experte und besonders im Überzahl‐Spiel müssen wir in der kommenden Saison besser werden.
Wir erwarten von ihm zudem Leitwolf‐Fähigkeiten. Wir brauchen ein, zwei Häuptlinge, die den jungen Spielern Halt geben und Ihre Erfahrungen weiterreichen können. Wir sind froh, dass wir ihn nach Hannover holen konnten und sind sicher, dass er dazu beiträgt den Fans am Pferdeturm attraktives, offensives Eishockey bieten zu können.“ Anderson unterschrieb einen Jahresvertrag. Er wird mit seiner Frau Ende August in Hannover erwartet.
eishockey.net / PM Hannover Indians
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