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Ingolstadt gewinnt Spiel 5 und geht in der Final-Serie mit 3:2 in Führung

Þ26 April 2014, 02:36
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Großchancen waren ungenutzt geblieben, da starteten die Panther ihren ersten ernst zu nehmenden Angriff in der Extrazeit. Travis Turnbull nahm Maß und versetzte die ERC-Fans im Oberrang in der mit 18.571 Zuschauern restlos ausverkauften LANXESS arena in einen Freudentaumel. Turnbulls Tor bedeutete den Sieg für den ERC Ingolstadt in Spiel 5. Die Panther verbuchten ein 4:3 n.V. und führen nun in der Serie mit 3:2. Vier Siege sind zum Gewinn der Serie nötig. Am Sonntag steigt Spiel 6 in Ingolstadt (14.30 Uhr, Servus TV).

Uwe Krupp sagte nach der Partie: „Wir hatten genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen. Aber das nützt nichts. So sind Playoffs. Jetzt fahren wir nach Ingolstadt und werden dort unser bestes Eishockey spielen.“

Die Haie begannen druckvoll und zeigten von Beginn an, dass sie die Niederlagen aus den beiden letzten Spielen verarbeitet hatten. Die ersten Chancen erarbeiteten sich Rob Collins (2.) und Marcel Müller (3.). Kurz darauf jubelten jedoch die Ingolstädter Fans: Travis Turnbull hatte einen Pfostenschuss mit dem Körper über die Linie bugsiert. Der Video-Richter erkannte den Treffer jedoch nicht an, da wohl eine aktive Bewegung vorlag (6.).

Die Panther haderten auch kurz danach mit dem Glück. Patrick Köppchen traf nur die Latte (9.) und im direkten Gegenzug erzielte Marcel Ohmann das 1:0. Er zog von der blauen Linie ab und brachte den KEC in Führung (9.). Kurz darauf spielten die Haie in Überzahl. Philip Gogulla schloss eine schön herausgespielte Pass-Kombination über Mika Hannula und Daniel Tjärnqvist zum 2:0 ab (12.).

Nach Beginn des Mitteldrittels spielten die Haie in Unterzahl und mussten sogar für 68 Sekunden in eine 3:5-Situation. Der KEC kämpfte verbissen und überstand diese kritische Phase ohne Gegentor. Marcel Ohmann kehrte gerade von der Strafbank zurück und hatte die Chance auf 3:0 zu erhöhen, scheiterte jedoch am Keeper der Panther, Timo Pielmeier (24.). Nach einer Rangelei mussten Charlie Stephens und Ingolstadts Tim Conboy auf die Strafbank. In dieser 4:4-Situation erzielten die Panther durch Robert Sabolic den Anschlusstreffer zum 2:1 (31.).

Bei 5 gegen 3 traf Hannula nur die Latte, so dass Ingolstadt im Spiel blieb. Schließlich musste der KEC den 2:2-Ausgleichstreffer durch Thomas Greilinger hinnehmen (37.). Jedoch zeigten sich die Haie nicht weiter beeindruckt. Torsten Ankert brachte den KEC mit seinem ersten Play-Off-Tor kurz nach dem Ausgleich mit 3:2 in Führung (39.).

Der Schlussabschnitt begann unglücklich für die Haie. Patrick Köppchen erzielte den erneuten Ausgleich für die Gäste (44.). In den Folgeminuten kämpften die Haie verbissen, um die erneute Führung zu erzielen, brachten die Scheibe aber nicht im gegnerischen Tor unter.

Spektakulär rettete Pielmeier bei einem Haie-Konter (3 gegen 1), als Alex Weiß auf Charlie Stephens passte, der direkt abschloss, die halbe Halle den Torschrei schon ins weite Rund brüllte, Pielmeier den Puck aber tatsächlich im Fanghandschuh hatte (51.). „Das war der Save des Jahres“, kommentierte ERC-Coach Niklas Sundblad nach der Partie. Es blieb beim 3:3 und in der Verlängerung sorgte Turnbull für viel Frust bei den Haie-Fans.

Die Final-Termine 2014:

    Spiel 1: Kölner Haie – ERC Ingolstadt 4:2
    Spiel 2: ERC Ingolstadt – Kölner Haie 1:3
    Spiel 3: Kölner Haie – ERC Ingolstadt 1:4
    Spiel 4: ERC Ingolstadt – Kölner Haie 4:1
    Spiel 5: Kölner Haie – ERC Ingolstadt 3:4 n.V.
    Spiel 6: ERC Ingolstadt – Kölner Haie,  27.04. SO 14.30 Uhr
    Spiel 7: Kölner Haie – ERC Ingolstadt, 29.04. DI 19.00 Uhr (neue Zeit!)*

*falls erforderlich

eishockey.net / PM Kölner Haie


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