Das zweite Aufeinandertreffen der Panther und Tigers innerhalb von 45 Stunden geht erneut an die Straubinger. Am Ende setzten sich die Niederbayern in heimischer Halle mit 3:1 durch. Bei den Oberbayern feierte Torhüter Nicolas Daws nicht nur sein Debüt im ERC-Trikot, sondern bestritt sein erstes Match im Profi-Eishockey. Frederik Storm führte sein Team als Kapitän aufs Eis.
Die Partie begann zunächst ohne große Höhepunkte. Beide Mannschaften beackerten sich mit hoher Intensität. Viele Zweikämpfe, wenig Unterbrechungen. So sind die ersten 15 Minuten treffend zusammengefasst. Beide Abwehrreihen ließen erst in den letzten fünf Minuten Chancen zu. Zuerst durften die Hausherren. Sven Ziegler erkämpfte die Scheibe in der neutralen Zone, legte auf Andi Eder ab. Der Ex-Nürnberger zog voll durch und traf trocken ins linke Eck. Die Panther suchten nach der schnellen Antwort und fanden sie. Wojciech Stachowiak traf aus zentraler Position den Ausgleich. Der erste Treffer im ERC-Jersey für den 21-Jährigen, der im Februar an die Donau gewechselt war.
Nachdem das Auftaktdrittel über weitre Strecken ausgeglichen war, übernahmen die Gäste das Kommando – zumindest bis zur 37. Minute. Allerdings schlugen sie aus ihrem deutlichen Chancenplus kein Kapital. Morgan Ellis, Mirko Höfflin, Justin Feser, Colton Jobke und Petrus Palmu konnten teils beste Chancen nicht nutzen. Als die Tigers gegen Drittelende zweimal in Überzahl ran durften, schlugen sie zweimal zu. Jeremy Williams (37.) und Mitch Heard (40.) stellten mit ihren Toren den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf.
Im Schlussabschnitt war beiden Teams der Kräfteverschleiß dann deutlich anzumerken. Die Panther bekamen die Chance, in mehreren Überzahlspielen nochmal heranzukommen, doch die fehlende Abstimmung aufgrund erst seit kurzem laufenden Vorbereitung war den Schanzern deutlich anzumerken. Erwähnenswert war im Schlussabschnitt lediglich eine Auseinandersetzung zwischen Sena Acolatse und Daniel Pietta sowie Wanyne Simpson und Nick Latta.