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Die DEL-Hauptrunde steuert auf die Halbzeit zu und die Panther eröffnen heute Abend mit dem Auswärtsspiel bei den Kölner Haien den 25. Spieltag (19:30 Uhr).
Gegen den Tabellennachbarn
Für die Oberbayern ist der Trip in die Domstadt bereits der zweite Saison-Auftritt. Nach den zuletzt guten Leistungen des Teams von Trainer Mark French können die Panther in der Lanxess Arena allerdings mit breiter Brust antreten. Dass sie dort eine schwere Aufgabe erwartet, ist beim ERC jedem bewusst: „Die Kölner werden von Anfang an mit Vollgas loslegen. Umso wichtiger ist es, dass wir von der ersten Sekunde an hellwach sind und einen guten Start erwischen“, fordert French mit dem Verweis, dass seiner Mannschaft dies in den vergangenen beiden Partien gegen Straubing und in Nürnberg nicht gelungen sei.
Mit einem Erfolg bei den Haien könnten die Ingolstädter das Team von Trainer Uwe Krupp in der Tabelle überholen. Aktuell belegt der ERC Platz acht, während der heutige Gegner mit nur einem Punkt mehr direkt davor rangiert. Wieder einsatzfähig ist Luca Zitterbart. Enrico Henriquez und Patrik Virta fallen noch aus uns trainieren individuell.
Derby-Stachel sitzt tief
Einen schmerzhaften Dämpfer mussten die Haie am Sonntag einstecken, als sie ausgerechnet im Derby gegen die Düsseldorfer EG mit 7:1 unter die Räder kamen. Nach dem starken Saisonstart - vier der ersten fünf Partien gewannen sie und waren Tabellenführer - haben sie ihren Rhythmus nicht halten können. Zuhause ist die Punkteausbeute trotz großartiger Zuschauerzahlen und Fan-Unterstützung schwächer als auswärts. In fremden Hallen konnten sie sechs Zähler mehr einfahren als in der eigenen Arena.
Der Angriff des achtfachen Meister liefert ab und gehört zu den Top-Vier der Liga. Vor allem die beiden Top-Reihen MacLeod – Grenier – Schütz sowie Kammerer - Aubry - Thuresson, wobei Letzterer zuletzt verletzungsbedingt ausfiel, liefern konstant auf höchstem Niveau ab. Die Problemzone liegt eher in der Defensivarbeit. Nur Nürnberg und Iserlohn, das Duo am Tabellenende, musste mehr Gegentreffer hinnehmen als der KEC.
Brandgefährlich sind die Haie aber trotz der drei Niederlagen in den vergangenen vier Partien. Dem ist sich auch Wojciech Stachowiak bewusst: „Nach der Pleite im Derby werden sie hochmotiviert sein. Dafür müssen wir bereit sein und voll dagegenhalten.“
Fakten zum Spiel
Cable Guys: MagentaSport bringt zu ausgewählten Spielen die Cable Guys zurück. Heute wird pro Team je ein Profi mit einem Mikrofon ausgestattet sein, um den Zuschauern ganz spezielle Einblicke währen der Übertragung zu gewähren. Für den ERC wird das Wojciech Stachowiak sein. Bei den Haien ist es Maxi Kammerer.
Auf dem Weg zum Europarekord: Mit ihrem derzeitigen Zuschauerschnitt von 17.030 pro Partie sind die Kölner auf Kurs den Europa-Rekord im europäischen Eishockey zu brechen. Diesen hält bisher der SC Bern mit 16.399 Zuschauern pro Spiel aus der Saison 2016/17.
Verwundbar in Unterzahl: Zu knacken sind die Kölner unter anderem in Unterzahl. Nicht nur, dass die Haie bisher die mit Abstand meisten Situationen in nummerischer Unterlegenheit überstehen mussten. Sie haben mit 25 Gegentoren auch die meisten Treffer gegnerischer Powerplays hinnehmen müssen.
