Islanders besiegen Steelers

Alle Mann an Bord hieß es gegen die Steelers. Im Tor unserer Islanders stand Dieter Geidl, bei den Steelers Ex-Islanders Goalie David Zabolotny.

Nach gut zwei Minuten hatten unsere Islanders das erste Powerplay, was trotz guter Abschlüsse noch nicht die Führung brachte. Diese fiel dann in der fünften Spielminute. Marlon Wolf eroberte sich den Puck umkurvte Zabolotny und erzielte mit einem schönen Treffer das 1:0. Im weiteren Verlauf blieben unsere Lindauer ein Gegner auf Augenhöhe und standen Defensiv sehr sicher gegen das Topteam. Nur in der 13. Minute ließen sie Sören Sturm für einen kurzen Augenblick freie Schussbahn, was der Routinier zum 1:1 Ausgleich nutzte. Von diesem Schock erholten sich unsere Islanders sehr schnell und erzielten nur eine Minute die erneute Führung. Über Tölzer und Obu kam die Scheibe mustergültig zu Zan Jezovsek der trocken und eiskalt zum 2:1 einschoss.

Im zweiten Drittel gab es dann Tore satt. Unsere Islanders spielten gegen das topbesetzte Team aus Baden-Württemberg auf Augenhöhe mit und hatten sogar spielerisch die besseren Ideen. Ab Mitte des Drittels wurde es dann torreich. Erst stellten Valentin Busch und Robin Wucher innerhalb von zwei Minuten auf ein viel umjubeltes 4:1, ehe die Steelers nur eine Minute später durch Racuk auf 4:2 herankamen. In der 37. Minute erzielte McNeely dann den 4:3 Anschlusstreffer.

Im letzten Drittel drückten die Steelers unsere Islanders mehr und mehr ins eigene Drittel, sodass das Tor von Dieter Geidl unter Dauerdruck und Dauerbeschuss stand. Entlastungsangriffe waren rar, der Defensivverbund des Teams war aber herausragend. Als es dann eine Strafe gegen unsere Lindauer gab, nutzten die Steelers das durch Kanya zum 4:4 Ausgleich. Das Spiel drohte nun zu kippen, aber unsere Islanders schüttelten sich nur kurz. Ein eigenes Powerplay blieb noch ungenutzt, einen Abspielfehler der Steelers aber, nutzte Andi Farny eiskalt. Er nahm sich ein Herz zog ab und brachte den Puck an David Zabolotny zum viel umjubelten 5:4 im Tor der Gäste. Die fast 1000 Zuschauer in der BPM-Arena rasteten aus. Die letzten fünf Minuten waren dann Kampfgeist pur, aber trotz gezogenem Goalie bei den Steelers, retten unsere Jungs mit einer Energieleistung die verdienten drei Punkte ins Ziel!