Gegen den Tabellenführer aus Selb, stand am Sonntag David Heckenberger im Tor der Islanders und gab somit sein Heimdebüt. Lucas Di Berardo, war als Back-Up mit von der Partie.
Die Partie begannen beide Teams mit hohem Tempo. Den ersten Treffer gab es in der 4. Spielmiute für den Tabellenführer aus Selb. Lukas Miculka war der Torschütze für die Wölfe. Unsere Islanders hatten nur kurze Zeit später die ersten Powerplayspiele, bei denen sie aber ohne Treffer blieben. In der Offensive waren sie bemüht den Tabellenführer zu beschäftigen, wussten aber auch um die Gefährlichkeit von Gegenstößen. In dieser Phase verhinderte ein Pfostentreffer der Lindauer den Ausgleich. In der 12. Spielminute war es dann der Ex-Islanders Jan Hammerbauer für die Wölfe mit dem 0:2. Vor Ende des ersten Drittels gerieten unsere Islanders dann noch in doppelte Unterzahl, Heckenberger hielt uns mit zwei Monstersaves aber im Spiel, bevor es in die erste Pause ging.
Im zweiten Spielabschnitt ging es ebenfalls mit hohem Tempo weiter. Früh hatten die Islanders ein Powerplay, welches sie kurz vor Ablauf zum 1:2 Anschschlusstreffer nutzten. Nach Assists von Damian Schneider und Patrick Raaf-Effertz, war Linus Lundström der Torschütze. Als die Islanders kurze Zeit später in Unterzahl gerieten, schlug Snetsinger mit dem 1:3 zu. Dem Treffer ging ein glasklarer hoher Stock vorraus, der von den Unparteiischen nicht geahndet wurde. Als die Islanders erneut ein Powerplay zugesprochen bekommen haben, konnten sie das ebenfalls wieder zu ihren Gunsten nutzen. Nach einer schönen Kombination über Lundström und Widén, netzte Damian Schneider in der 32. Minute zum 2:3 ein. Noch in der selben Spielminute kam der nun gereizte Tabellenführer zu einem weiteren Treffer. Erneut war es Jan Hammerbauer, der gegen sein Ex-Team zum 2:4 traf. Bis zum Ende des Drittels fielen keine Tore mehr.
Zu Beginn des letzten Drittels wechselten sich die Strafen beider Teams munter ab. So kam nicht wirklich ein Spielfluss zusammen und keine der Mannschaften konnte eine Überzahl zu seinen Gunsten nutzen. Als die Partie dann über einen längeren Zeitraum mit voller Mannstärke absolviert wurde, konnten die Islanders gegen den Tabellenführer gut dagegenhalten. Der nächste Treffer fiel aber für den Gegner aus Franken. Brat Snetsinger erzielte in der 49. Minute seinen zweiten Treffer an diesem Abend zum 2:5. Nach diesem Gegentreffer, mussten sich die Islanders kurz schütteln, investierten aber noch intensiver in die Offensivaktion. Der Goalie oder ein Verteidiger der Wölfe kam trotz guter Abschlüsse unserer Lindauer, immer noch an den Puck. Gut vier Minuten vor Ende der Partie, setzten die Islanders alles auf eine Karte und zogen den Goalie. Dies wurde in 58. Minute belohnt. Nach Assists von Dominik Ochmann und Simon Klingler, war Kapitän Andreas Farny der Torsschütze zum 3:5. Angespornt von diesem Treffer gingen die Islanders erneut volles Risiko mit sechs Mann und ohne Goalie. Dies nutzten die Wölfe mit einem Empyt-Net-Treffer zum 3:6 aus.
Alles in allem ein super Eishockey, bei dem der Sieg der Wölfe mindestens ein Tor zu im hoch ausfällt.
Am Dienstag (19.01.), 19:30 Uhr gibt es schon das nächste Heimspiel, dann sind die Garmischer vom SC Riessersee zu Gast.