Im Spiel gegen sie Black Hawks stand Matthias Nemec wieder im Tor unserer Islanders, Dominik Hattler war als Back-Up Goalie mit von der Partie. Dominik Patocka gab sein Debüt im Trikot unserer Lindauer.
Von Beginn an waren unsere Islanders das aktivere Team. Die ersten großen Möglichkeiten auf die Führung, gab es dann auch früh im Powerplay, dies blieb trotz guter Chancen aber torlos. Im weiteren Verlauf erhöhten unsere Islanders den Druck immer mehr und waren dann in der 13. Minute auch erfolgreich. Ludwig Danzer, ein Föli-Spieler des AEV, erzielte den Treffer zum 1:0, der durch Schneider und Bezouska vorbereitet wurde. Einen weiteren Treffer für Lindau vor der Drittelpause verhinderte nur der Pfosten. Mit einer verdienten Führung ging es in die erste Pause.
Auch im zweiten Drittel waren unsere Islanders eigentlich weiterhin spielbestimmend. Bis das Team in der 26. Minute zweimal im Tiefschlaf war, als sie erst Jakob völlig vergasen und dieser ausgleichen konnte, sowie Ex-Islander Ovaska, der nach einer schönen Kombination die Black Hawks sogar mit 1:2 in Führung brachte. Nach diesem Doppelschlag nahm unser Headcoach Stefan Wiedmaier das Time-Out. Im Anschluss daran wurde die Partie härter und aggressiver, aber nicht etwa von Lindauer Seite, denn einige Spieler der Black Hawks fuhren überharte und extrem unnötige Checks, welche auch eine Verletzung von Christian Guran zur Folge hatte. Auf diese Provokationen ging unser Team aber nicht ein und versuchte das Lot spielerisch herum zu reißen. Die weiteren Offensivaktionen von jetzt wieder stärker werdender Lindauer führten bis zum Drittelende leider nicht zum Ausgleich, zudem musste man gegen die Tempogegenstöße der Black Hawks gewappnet sein.
Gleich zu Beginn des letzten Drittels gab es mehrere Powerplayminuten für unsere Islanders, aber wie schon in der ganzen Saison ist dies definitiv eines unserer Problemzonen, dennoch erzielten wir kurz vor Ende der dritten Strafe den Ausgleich zum 2:2. Nach Pass von Michal Bezouska verwandelte Florian Lüsch mit einem schönen Schuss zum Ausgleich in der 48. Minute. Nach diesem Treffer waren unsere Lindauer wieder das spielbestimmende Team, vor dem Tor allerdings unglücklich, denn zweimal brach der Stock in aussichtsreicher Position und einmal verhinderte der Pfosten den Führungstreffer. Dann kam was kommen musste, wer vorne nicht trifft bekommt hinten noch einen rein. Jeff Smith, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich hätte schon längst duschen müssen, erzielte den 2:3 Endstand für Passau.
Weiter geht es für unsere Islanders schon am Dienstag (28. Dezember / 20 Uhr) beim SC Riessersee in Garmisch.