Jahresabschluss gegen Bayreuth

Bevor die Ravensburg Towerstars und ihre Anhängerschaft ein durchaus bewegtes und erfolgreiches Jahr 2021 abschließen können, steht noch ein kniffliges Heimspiel auf dem Plan. Zu Gast sind die Bayreuth Tigers, die den Anschluss an die Playoff-Zone nicht verlieren wollen.

Bayreuth war im ersten Drittel der Hauptrunde selbstbewusst unterwegs und bei der Vorgabe, in dieser Saison nichts mit der Abstiegsrunde zu tun haben zu wollen, absolut im Plan. Das Team von Ex-Towerstars Coach Petri Kujala kletterte zwischenzeitlich sogar auf den 5. Tabellenplatz. Mehrere Ausfälle und eine nur spärlich besetzte Bank sorgten allerdings für ein Abrutschen auf Platz 11. Zwar gab es am 2. Weihnachtstag den viel umjubelten Auswärtssieg im 6:5 Offensivspektakel beim Tabellendritten Dresdner Eislöwen, die glatte 0:4 Derbyniederlage auf eigenem Eis gegen das Tabellenschlusslicht Selber Wölfe bescherte allerdings den nächsten Dämpfer. Die Towerstars werden also auf einen Gegner treffen, der dringend nach einer Trendwende strebt und personell qualitativ besetzt ist, um selbst die Initiative zu ergreifen.

Die Ergebnisse der Hinspiele:
10. Oktober 2021 Ravensburg Towerstars – Bayreuth Tigers 5:3 (1:0;1:1;3:2)
21. November 2021 Bayreuth Tigers – Ravensburg Towerstars 5:6 (1:2;1:2;3:1)

Die Towerstars können auf eine fast schon historisch erfolgreiche Serie zurückblicken. In den letzten zwölf Spielen gingen sie elfmal als Sieger vom Eis. Die einzige Niederlage der vergangenen Wochen gab es in Heilbronn, beim 2:3 nach Verlängerung haben sie dennoch gepunktet. „Die Jungs spielen derzeit überragend, vor allem mit mannschaftlicher Geschlossenheit, Struktur und taktischer Disziplin“, lobt Towerstars Coach Peter Russell seine Schützlinge und ergänzt: „Wir nehmen den aktuellen Erfolg natürlich gerne mit, allerdings warten in dieser Saison noch viele schwere Spiele und wir werden weiterhin ohne Wenn und Aber bereit sein müssen.“

Zum Jahresausklang gegen die Bayreuth Tigers werden voraussichtlich wieder die Ingolstädter Förderlizenzspieler Simon Gnyp und Enrico Henriquez-Morales zur Verfügung stehen, ein Fragezeichen steht allerdings weiterhin hinter den angeschlagenen Alexander Dosch sowie David Zucker.