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Die erste Aufgabe im Jahr 2024 hat es gleich in sich. Nachdem die Panther zum Abschluss des Jahres 2023 auf das Spitzenduo Bremerhaven und Berlin getroffen sind, geht es für den ERC am Dienstagabend (19:30 Uhr) zum besten Heimteam der Liga, den Schwenninger Wild Wings.
Baustelle Chancenverwertung
Die wichtigste Aufgabe für die achtplatzierten Panther zum Start ins neue Jahr ist es, ihre Effizienz wieder zu steigern. Sowohl in Nürnberg als auch in Bremerhaven betrieben sie großen Chancenwucher, was ihnen beim Auftritt an der Küste den Sieg oder zumindest einen Punktgewinn kostete. „Wir brauchen eine gute Balance im Spiel und müssen einen Weg finden, unsere Chancen wieder deutlich besser zu nutzen“, fordert daher auch Trainer Mark French und Kapitän Fabio Wagner meint, dass „wir wieder mehr dreckige Tore brauchen. Männer zum Tor bringen, Scheiben auf den Kasten werfen und den Puck reinschießen, wenn sich die Chance bietet.“
Defensiv hingegen stehen die Blau-Weißen seit Wochen sehr stabil. Auch bei der 4:0-Heimniederlage gegen Tabellenführer Berlin ließen sie nur 14 Torschüsse zu. Wie der ERC in Schwenningen personell antreten wird, entscheidet sich erst morgen.
Zuhause eine Macht
Die Neckarstädter, die punktgleich mit dem ERC auf Platz sieben stehen, waren zuletzt verletzungsgeplagt und das wirkte sich umgehend aus. Nur drei der vergangenen zehn Partien konnte das Team von Trainer Steve Walker gewinnen. Mittlerweile entspannt sich die Personalsituation aber wieder. Einerseits, weil die ausgefallenen Spieler nach und nach zurückkommen. Andererseits, weil die Wild Wings mit Chris Brown nochmal einen DEL-erfahrenen Stürmer verpflichtet haben. Verzichten müssen sie morgen aber auf den gesperrten Sebastian Uvira.
Schwächephasen dürfen sich die Blau-Weißen keine leisten. Vor allem im ersten und dritten Drittel müssen sie mit großem Schwenninger Druck rechnen. In Heimspielen sind die Schwarzwälder das zweitbeste Team im ersten Drittel und mit Abstand das Top-Team im Schlussabschnitt. Erst fünf Gegentreffer kassierten sie zuhause in den letzten 20 Minuten und erzielten selbst bereits 24 Tore. Insgesamt gingen sie bisher nur in drei von 16 Heimspielen als Verlierer vom Eis.
Fakten zum Spiel
Neun Tore: Beide Partien zwischen den beiden Mannschaften waren in dieser Saison torreich. Neun Treffer fielen in beiden Spielen. Zuhause setzte sich der ERC mit 7:2 durch, in Schwenningen gab es eine 6:3-Niederlage.
Punkte-Serie durchbrochen: Die Niederlage im Schwarzwald am 29.Oktober beendete eine Serie von acht Ingolstädter Gastspielen in Folge in der Helios Arena, in denen sie punkteten. Sieben dieser acht Spiele konnten sie sogar gewinnen.
1,6 Scorerpunkte pro Spiel: Gegen keinen anderen Gegner hat Panther-Stürmer Daniel Pietta einen derart hohen Punkteschnitt. In 40 Partien gegen Schwenningen gelangen ihm 22 Tore und 42 Vorlagen.
