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Jahresendspurt mit dem Kassel-Derby

Þ26 Dezember 2019, 13:47
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EC Bad Nauheim
EC Bad Nauheim

An „besinnlich“ machen wir einen dicken, fetten Haken, denn am zweiten Weihnachtsfeiertag ist es für das Team von EC-Headcoach Christof Kreutzer damit vorbei. „Do-Sa-Mo“ lautet der Rhythmus, was bis zum Jahreswechsel nichts anderes bedeutet als jeden zweiten Tag ein Spiel.

Den Auftakt bildet im heimischen Colonel-Night-Stadion das Derby gegen den nördlichen Rivalen, die Kassel Huskies. Dem Tabellenführer mussten sich die Roten Teufel bisher einmal geschlagen geben, konnten sich aber in Kassel revanchieren, in dem sie den Nord-Hessen in der „Hundehütte“ eine knappe Niederlage beifügten. Nichtsdestotrotz ist die Saisonstatistik des Liga-Primus bisher bemerkenswert – 67% gewonnenen Spiele, 118 Torerfolge und die zweitstärkste Defensivleistung aller DEL2-Clubs. Auch wenn der Spitzenreiter sich ab und an, wie kürzlich beim 2:6 gegen die Eispiraten Crimmitschau, eine kurze Auszeit gönnt, verteidigt das Team von Trainer Tim Kehler seit nunmehr dem 16. Spieltag ununterbrochen die Pole-Position in der Tabelle. Und als wäre der Kader nicht schon hervorragend ausgestattet, gönnt man sich in Kassel mit dem deutsch-kanadischen Offensiv-Verteidiger Curtis Gedig noch ein „kleines“ Weihnachtgeschenk. Der 190 cm große und 89 Kilo schwere Defensivmann spielte in der Vorsaison noch für die Fischtown Pinguins in der DEL.

In den bisherigen zwei Begegnungen gegen die Dresdner Eislöwen gelang den Wetterauern noch kein Sieg, auch wenn das letzte Match erst in der Overtime an die zunächst schwach in die Saison gestarteten Sachsen ging. Nach der Länderspielpause gestaltet sich die Formkurve des Teams von Trainer Rico Rossi anscheinend aber konstanter, denn seit dieser Auszeit konnte von 14 Partien mehr als die Hälfte gewonnen werden. Die Elbstädter stehen damit weiterhin auf dem 11. Tabellenplatz und liegen nach wie vor in Reichweite zu den Pre-Playoff-Plätzen. Gegen Kassel legten die Eislöwen am 30. DEL2-Spieltag allerdings wieder einen klassischen Fehlstart hin, denn nach dem ersten Drittel mit fünf Gegentreffern war es nicht mehr möglich, zurück ins Spiel zu kommen. Insofern wären Prognosen für den Ausgang der Partie gegen den ECN mehr „Kaffeesatzleserei“ – die Tagesform wird voraussichtlich entscheidend sein, welche Mannschaft die EnergieVerbund Arena als Sieger verlassen wird.

 

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!

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