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Play-offs und der EHC Neuwied, das passt einfach zusammen. Wenn es gilt, ist die Mannschaft seit Jahren in der Lage noch einige Prozent mehr herauszukitzeln. „Wir legen bei der Kaderzusammenstellung immer besonderen Wert auf die Mentalität und Vereinsidentifikation der Spieler. Das macht sich besonders in diesen entscheidenden Partien bemerkbar“, erklärt Manager Carsten Billigmann. Das dritte Viertelfinale gegen Heylen Vastgoed HYC aus Herentals am Dienstag (4:2) war ein Paradebeispiel dafür. „Herentals war läuferisch und körperlich stärker, aber unsere Spieler wollten unbedingt gewinnen. Das hat man zu jedem Zeitpunkt gesehen“, schildert Trainer Leos Sulak.
Nach dem Viertelfinale ist vor dem Halbfinale, und das beginnt für die Bären am Freitagabend, 20.45 Uhr, in Den Haag. Spiel zwei findet am Sonntag, 19 Uhr, im Icehouse statt, ein mögliches drittes am Dienstag ab 20.30 Uhr in Den Haag. Nach Platz eins in der Hauptrunde sind die Niederländer in den Augen von Leos Sulak der Topfavorit. „Aber wir wissen, dass jeder jeden schlagen kann. Ich hoffe auf eine offene Serie. Die Tagesform wird eine wichtige Rolle spielen.“
Den Haag stellte in der Hauptrunde mit 42 Gegentoren die beste Abwehr der Liga. Hinter einer guten Verteidigung ist der kanadische Torhüter Brett Magnus mit dafür verantwortlich. Eine andere Zahl zeigt die starke Ausgeglichenheit des Kaders: Raymond van der Schuit ist der einzige Den Haager, der in der Hauptrunden-Scorerwertung unter den Top-20 rangierte. „Sie haben drei gefährliche Reihen“, weiß Sulak. Von den vier Partien in dieser Saison gingen jeweils zwei an Den Haag und Neuwied. Das macht Mut, dass die Saison für den EHC auch nach dem Halbfinale noch nicht unbedingt enden muss.
Im zweiten Halbfinale stehen sich die EG Diez-Limburg und die Lüttich Bulldogs gegenüber. Diese Serie beginnt am Samstag in Lüttich.
