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Jetzt ist Heim­spiel­zeit für Landshut

Der EV Lands­hut be­strei­tet am Frei­tag (19.30 Uhr) gegen die Ei­spi­ra­ten Crim­mit­schau sein ers­tes Spiel nach der ers­ten Phase der Sa­nie­rung des Sta­di­ons am Gu­ten­berg­weg

Þ17 Oktober 2019, 22:55
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EV Landshut
EV Landshut

172 Tage Warterei sind endlich vorbei! Der EV Landshut darf am Freitag (19.30 Uhr) endlich wieder ein Pflichtspiel am heimischen Gutenbergweg bestreiten. Der erste Gegner unter dem neuen Hallendach, dem hochmodernen Videowürfel und dem gleißend hellen Licht ist der Tabellenelfte Eispiraten Crimmitschau. Für das erste DEL2-Spiel nach dem Aufstieg erwartet der EVL rund 4000 Zuschauer und rät allen Fans, Tickets im Vorverkauf zu erwerben und früh anzureisen.

Die Lage: Endlich Heimspiel! Nach sieben Punkten aus den ersten sechs Saisonspielen in der Fremde, können es die Landshuter kaum erwarten, endlich ihr erstes DEL2-Spiel seit viereinhalb Jahren im eigenen Stadion zu bestreiten. Auch die Vorfreude der Fans auf die Begegnung und das teilsanierte Stadion am Gutenbergweg ist riesig. Der harterkämpfte Derbysieg bei den Tölzer Löwen trägt natürlich auch seinen Teil zur guten Stimmung bei.

Der Kader: Wenn alles gut läuft, dann hat Axel Kammerer pünktlich zur Heimpremiere personell die freie Auswahl. Max Hofbauer kehrt nach seiner schweren Schulterverletzung erstmals ins Aufgebot zurück. Fraglich ist lediglich der Einsatz von Top-Torschütze Robbie Czarnik, der bis Donnerstagmittag nicht trainieren konnte. Die Defensive erhält in Person des Düsseldorfer Förderlizenz-Verteidigers Nicolas Geitner zusätzlich Unterstützung.

Axels Ansage: „Jetzt darf es dann auch wirklich losgehen. Alle brennen darauf, endlich in diesen Hexenkessel einzulaufen. Wir erinnern uns noch sehr gut an die Gänsehaut-Atmosphäre während der Playoffs. Donnerstagabend werden wir erstmals in der neuen Halle trainieren. Die Spieler sollen sich an das Eis, die Banden und die Torhüter an das Licht gewöhnen. Einen kleinen Heimvorteil wollen wir ja schon haben. Crimmitschau habe ich letzte Woche in Kaufbeuren gesehen. Die Offensive ist für mich der stärkere Mannschaftsteil, da sind sie wirklich gefährlich. Wir wollen uns aber nicht zu sehr auf den Gegner konzentrieren, dürfen aber auch nicht blind nach vorne spielen. Für uns beginnt jetzt die heiße Zeit. Körperlich sind wir gut vorbereitet. Aber wir wollen jetzt einen Schritt nach dem anderen machen. Und Bayreuth kommt erst nach dem Crimmitschau-Spiel. Die Tigers haben in den letzten Jahren immer souverän den Klassenerhalt geschafft. Sie sind sicher nicht zu unterschätzen.“

Die Gegner: Die Eispiraten aus Crimmitschau (Platz elf, elf Punkte aus den ersten elf Spielen) haben in der Vorwoche ein echtes Ausrufezeichen gesetzt und die Kogge der Bietigheim Steelers mit einem 2:1-Erfolg nach Verlängerung geentert. Jetzt hat das Team um Topscorer Austin Fyten und Siegtorschütze André Schietzold – absolvierte gegen Bietigheim sein 500.Spiel für Crimmitschau – natürlich Blut geleckt und will nach den Auswärtssiegen zum Auftakt in Heilbronn und in Bayreuth auch in Landshut punkten. Gerade defensiv zeigte Crimmitschau gegen Bietigheim eine enorme Leistungssteigerung und konnte sich voll auf den starken Torhüter Michael Bitzer verlassen.

Bei den Bayreuth Tigers wurde nach sieben Niederlagen in Serie bereits die erste große Krise der Saison ausgerufen. Geschäftsführer Matthias Wendel fand deutliche Worte (O-Ton: „Solche Auftritte werden wir in Zukunft nicht mehr hinnehmen“) und scheint die Mannschaft erreicht zu haben. Aus den letzten beiden Partien in Frankfurt (3:4 nach Penaltyschießen in Frankfurt und 4:3 nach Verlängerung gegen Dresden) holten die Tiger immer drei ihrer bisher acht Saisonpunkte. Vorneweg marschierte zuletzt vor allem der Finne Juuso Rajala. Doch da dem Team in vielen entscheidenden Situationen die Geschlossenheit fehlte, denkt man bei den Franken auch darüber nach, den Kader punktuell nochmal zu verändern.

Und neben dem Eis: ...verkaufen Kids aus dem EVL-Nachwuchs Lose für die große EVL-Tombola (Preis pro Los: 10 Euro). Auf dem Eis wird in der Drittelpause der Hauptpreis, ein Mitsubishi Spacestar gestiftet von der Autowelt Dietzinger, präsentiert. Am Samstag (9 bis 16 Uhr) können auch in der Landshuter Altstadt wieder Lose erworben werden. Vor dem Rathaus ist dann auch der aufblasbare EVL-Helm und die beliebte Torwand mit am Start.

 

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!

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