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Der EHC Visp konnte den Heimvorteil zum zweiten Mal in der Serie nicht für sich beanspruchen. Zuviele Fehler haben sich ins Spiel der Visper eingeschlichen. So hat man letztendlich klar mit 1:5 verloren.
Die Visper Anfangsbemühungen wurden bereits nach weniger als zwei Minuten durch einen platzierten aber nicht allzu harten Schuss gestoppt. Der EHC Visp konnte in der Folge das Spiel eher auf seine Seite ziehen und hatte zumindest doppelt so oft auf das gegnerische Tor geschossen als der HC Thurgau. Wenn man die rot-weisse Brille abstreift ,muss man aber eingestehen, dass die offensiven Aktionen nicht allzu zwingend waren.
Das zweite Drittel ist an den Vispern vorbeigelaufen. Praktisch in allen entscheidenden Situationen musste man dem Gegner Vorteile eingestehen. So war es nicht von ungefähr, dass der Gegner zu zwei weiteren Toren kam. Wenn auch der zweite Treffer äusserst glücklich fiel. Aber wenn es nicht läuft, dann läuft es eben nicht. Vor allem dieses zweite Drittel war äusserst schwach und sollte den Spielern und der Trainercrew zu denken geben. Für die letzten zwanzig Spielminuten haben sich die Visper nochmals viel vorgenommen. Man ist vor allem zu Beginn zu einigen guten Torschancen gekommen. Aber der souveräne Thurgauer Keeper hat sämtliche Visper Bemühungen zu Nichte gemacht. Als die Gäste dann sogar in Unterzahl die 0:4-Führung erzielten, war der Mist definitiv gelaufen.
Fakt ist, dass der HC Thurgau nun zwei Matchpucks hat und schon am Freitag die Serie für sich entscheiden kann. Angesichts des heutigen Spielverlaufs wäre dies keine Überraschung. Aber Playoff haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze.
