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Joker ringen Konkurrent Bremerhaven nieder

Þ22 Februar 2010, 07:46
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Großen Anteil am Sieg hatte neben einer kämpferisch starken Mannschaftsleistung ein überragender Goalie Thomas Tragust, der seinen ersten Shut-Out der Saison feiern durfte.

Nachdem sich beide Mannschaften zu Beginn erst einmal abtasteten, ergab sich die erste aufregende Situation nach knapp vier Minuten. Nachdem Jakub Körner abgezogen hatte, prallte der Puck von Torhüter Lusins an Verteidiger Leinweber, der beinahe ins eigene Tor versenkt hätte.

Als die Gäste das erste Mal in Überzahl agierten, wäre beinahe der Führungstreffer gefallen. Doch Sören Sturm zielte zu genau und der Puck knallte an den Pfosten. Auf Seiten der Gastgeber hatte zweimal Mats Lindmark die Möglichkeit, den Führungstreffer zu erzielen. Als sich Christof Assner nach etwas mehr als sechzehn Minuten durchtankte, stand urplötzlich Jordan Webb allein vor Torhüter Lusins und ließ diesem mit dem 1:0 nicht den Hauch einer Chance.

Im Mittelabschnitt kamen die bis dato ohnehin gefährlichen Gäste mit noch mehr Entschlossenheit aus der Kabine und setzten sich erst einmal im Angriffsdrittel fest. Doch Thomas Tragust zeigte an diesem Abend mehrmals seine Extraklasse, als er seine Mannschaft vor dem Ausgleich bewahrte. Auf Seiten der Joker hatten Daniel Oppolzer in Überzahl und Mike Wehrstedt, der Torhüter Lusins schon fast ausgespielt hatte, die großen Möglichkeiten, um die Führung auszubauen.

Hinzu kam, dass Schiedsrichter Hascher reihenweise Gästespieler auf die Strafbank schickte. Doch bei den Jokern läuft es momentan in Überzahl überhaupt nicht. Immer wieder wurde die Verantwortung zum Mitspieler weitergegeben. Als es Christof Assner in der 36. Minute zu bunt wurde, zog dieser einfach einmal von der blauen Linie ab. Doch sein toller Schuß wurde leider vom Gestänge des Tores gestoppt.

Auch zu Beginn des Schlußabschnitts zeigte sich Thomas Tragust als Turm in der Abwehrschlacht. Als sich Petr Sikora in der 45. Minute durchtankte und überlegt auf Daniel Menge paßte, zögerte Letzterer zu lange und wurde schließlich von den Gästeverteidigern gestoppt. Noch einmal mehr zittern mußten die heimischen Zuschauer, als in der ohnehin sehr spannenden Partie kurz vor Schluß Florian Bindl noch einmal auf die Strafbank wanderte. Christopher Stanley tauchte urplötzlich allein vor Tragust auf, doch der Kaufbeurer Torhüter blieb in diesem Duell erneut Sieger.

Mit vereinten Kräften und einem starken Torhüter schaukelten die Joker das so wichtige Ergebnis bis zur Schlußsirene nach Hause. Gästecoach Gunnar Leidborg sprach dennoch von einer guten Leistung seiner Mannschaft. Allerdings hätten die vielen Strafzeiten vor allem im zweiten Drittel seiner Mannschaft viel Kraft gekostet.
Ken Latta war die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Er sah vor allem in Überzahl einige Unsicherheiten bei seiner Mannschaft.

eishockey.net / PM Kaufbeuren

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