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Joker unterliegen in Frankfurt mit 2:5

Sehr schnelle und ausgeglichene Partie mit vielen Strafzeiten vor 4.538 Zuschauern

Þ15 September 2018, 21:54
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kaufbeuren
ESV Kaufbeuren

Ein Start nach Maß erwischten die Allgäuer im Spiel beim Meisterschaftsfavoriten Löwen Frankfurt. In einem ersten Powerplay nach vier Minuten legte Ossi Saarinen die Scheibe punktgenau zu Branden Gracel und dessen wuchtiger Direktschuss war für Felix Blick im Gehäuse der Hessen nicht zu parieren. In einer sehr schnellen Partie sollte dies nicht der einzige Treffer und schon gar nicht die einzige Strafe bleiben. Nur kurze Zeit später hatte Jere Laaksonen allein vor Löwen Keeper Blick die große Chance auf den zweiten Treffer für seine Mannschaft. Die Hausherren konnten ihrerseits in ihrem ersten Powerplay den 1:1 Ausgleich erzielen. Maximilian Faber überwand Stefan Vajs im Nachschuss. In der Folge konnten sich beide Torhüter mehrfach auszeichnen und es dauerte bis zur 17. Minute bis der nächste Treffer fallen sollte. Wiederum im Powerplay waren die Gäste erfolgreich. Ossi Saarinen bediente Sami Blomqvist am kurzen Pfosten und dieser konnte die Scheibe aus kürzester Distanz zum 1:2 im Tor unterbringen. Kurz vor der Pausensirene, die Joker waren in doppelter Unterzahl, sollte eine Sekunde nach dem die Kaufbeuren wieder zu viert waren, der erneute Ausgleich fallen. Tim Schüle war mit einem trockenen und verdeckten Schuss von der blauen Linie erfolgreich.

Im Mittelabschnitt waren der ESVK die bessere und aktiviere Mannschaft. Joey Lewis alleine vor Felix Bick, nach einem Traumpass von Julian Eichinger, eröffnete den Chancenregen für die Joker. Nach einem Konter hatten Daniel Oppolzer und Florian Thomas eine weitere top Möglichkeit. Die Scheibe rollte aber nur hinter Felix Bick an der Linie entlang und nicht über diese in das Tor. Auch in Unterzahl kamen die Wertachstädter zu Möglichkeiten. Sami Blomqvist scheitere nach einem gut vorgetragenen Angriff genau so wie Alex Thiel nach einem drei auf zwei Konter. Einen Minute vor der Pause dann die kalte Dusche für die Rotgelben. Nach einem gerade überstanden Unterzahlspiel der Kaufbeurer gelang den Löwen der etwas glückliche Führungstreffer zum 3:2. Glücklich aufgrund der Chancenverteilung und in der Entstehung. Nach einem gewonnen Bully kam Maximilian Eisenmenger frei zum Schuss und Stefan Vajs konnte diesen mit der Fanghand gerade noch zu parieren, zu seinem Unglück viel die Scheibe aber aus der Luft im hohen Bogen hinter den ESVK Schlussmann und blieb punktgenau hinter der Linie liegen. So mussten die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann mit einem Rückstand in die zweite Pause gehen.

Der Schlussabschnitt war dann nicht mehr von einer so hohem Intensität wie die ersten 40 Minuten. Die Frankfurter spielten diesen aber sehr clever und man merkte der Mannschaft von Trainer Matti Tiilikainen deutlich deren Erfahrung an. Die Joker investierten viel und hatten durchaus Möglichkeiten auf den Ausgleichstreffer. Ein weiteres Powerplay sollte dann aber die Entscheidung bringen. In der 50. Minute verloren die vier Kaufbeurer DEL Haudegen Adam Mitchell vor dem Tor aus den Augen und dieser erzielte gekonnt das 4:2 für die Löwen. In der Folge konzentrierten sich die Hausherren auf das Konterspiel und ein Konter sollte dann auch für die endgültige Entscheidung sorgen. Maximilian Eisenmenger übelief in der 58. Minute die aufgerückte ESVK Defensive und traf zum 5:2 Endstand.

Tore: 0:1 (4.) PP1 Branden Gracel ( Ossi Saarinen , Joseph Lewis ), 1:1 (7.) PP1 - Maximilian Faber ( Mathieu Tousignant , Adam Mitchell ), 1:2 (17.) PP1 Sami Blomqvist ( Ossi Saarinen , Jere Laaksonen ), 2:2 (20.) PP1 - Tim Schüle ( Carter Proft , Matthew Pistilli ) 3:2 (40.) Maximilian Eisenmenger ( Mike Fischer , Nicolas Cornett ), 4:2 (50.) PP1 Adam Mitchell ( Mathieu Tousignant , Eduard Lewandowski ), 5:2 (58.) Maximilian Eisenmenger ( Daniel Spang , Maximilian Faber )

Aufstellung:

Vajs; Henne
Ketterer – Eichinger
Osterloh (C) – Pfaffengut
Messing – Haase

Blomqvist – Gracel – Saarinen
Thiel – Laaksonen – Schmidle (A)
De Paly – Schäffler – Lewis
Wolter – Thomas - Oppolzer
Lillich

Strafen: 16 - 20
Schiedsrichter: Falten, Janssen
Zuschauer: 4.538

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